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«cool and clean»: Freunde findest du im Sport, nicht beim Biertrinken
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17.09.2006

«cool and clean»: Freunde findest du im Sport, nicht beim Biertrinken

Autor: Swiss Olympic


Bern, 17. September 2006. Über 500 Jugendliche, ein Dutzend Spitzensportler sowie Betreuer, Trainer und Vertreter aus Sport, Wirtschaft und Politik sind sich einig: Tabak und Alkohol passen nicht zum Sport. Begeisterung, Motivation und Inspiration verband die grosse Gemeinschaft bei den ersten «cool and clean» games auf dem Berner Gurten. Die Teilnehmenden demonstrierten eindrücklich die Bereitschaft, sich noch stärker für fairen und sauberen Sport einzusetzen.

Der Ansturm war riesig: Anstatt 450 Jugendliche reisten am Samstag schliesslich über 550 Mädchen, Knaben und Leitende sowie 150 Gäste auf den Gurten zu den ersten «cool and clean» games von Swiss Olympic. Programmleiter Adrian von Allmen freute sich insbesondere, dass Gruppen aus allen Landesteilen den zum Teil sehr langen Weg nach Bern auf sich genommen hatten. Die jungen Sportlerinnen und Sportler lebten auf dem Berner Hausberg bei spielerischen Wettkämpfen vor, was Vertreter aus Sport, Politik und Wirtschaft am Vormittag breit diskutierten: Ein gesunder Körper leistet mehr. Man braucht keine Suchtmittel, um «cool» zu sein!

Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild brachte in seiner Begrüssung auf den Punkt, was das Hauptziel von «cool and clean», dem nationalen Präventionsprogramm für fairen und sauberen Sport, ist: «Neben Repression, Überlebenshilfe und Therapie ist eine vierte Säule entscheidend: die Prävention. Im Vordergrund stehen die Eigenverantwortung der Jugendlichen und die Vorbildfunktion von Erwachsenen.» Als ehemaliger Basler Polizeidirektor weiss Schild, wovon er spricht: «Ich kann Ihnen nach vielen Jahren in der Strafverfolgung, der Drogen- und Jugendpolitik voller Überzeugung bestätigen, wie wichtig der Sport im Kampf gegen gesundheitsschädigendes Suchtverhalten sein kann».

Gemeinsam für einen sauberen und fairen Sport

In der prominent besetzten Talkrunde waren sich grundsätzlich alle einig: Suchtmittel und Sport passen nicht zusammen. «Wenn ihr siegen wollt, müsst ihr euch einsetzen, nicht nur im Sport, auch im täglichen Leben», sagte Eishockey-Nationalcoach Ralph Krueger im bis auf den letzten Platz gefüllten Zelt. «cool and clean» bilde die Basis dazu, dass Sport eine gute Lebensschule bleibe. Dem pflichtete auch Nationalrat Jürg Stahl, Präsident der Parlamentarischen Gruppe Sport, bei: «Der Spitzen- und auch der Breitensport gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.» Die Politik müsse sich darum bemühen, proaktiver den Sport zu begleiten.

Damit meinte Stahl aber nicht eine gesetzliche Regulierung über ein Tabakverbot. «Wir können in diesem Land nicht alles vorschreiben, sonst verlernen wir, eigenständiges Denken und Entscheiden», so der Politiker. Thomas Zeltner, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit genügt das nicht. Er sprach sich dezidiert für ein Vorgehen gegen exzessiven Alkohol- und Tabakkonsum bei Jugendlichen aus. «Täglich werden drei Jugendliche mit Alkoholvergiftungen ins Spital eingeliefert, das müssen wir bekämpfen.» Zeltner betonte auch, dass Alkoholwerbung speziell Jugendliche anspreche und deshalb im Sport nichts zu suchen habe. Thomas Amstutz, CEO der Feldschlösschen Getränke AG, hielt fest, dass man mit derartigen Verboten dem Sport die finanzielle Basis entziehe. «Die Schweizer Brauereien unterstützen den regionalen Sport mit jährlich 20 Millionen Franken, Geld, dass fehlen würde», so Amstutz. Berhard Marti, Rektor der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen, wollte diese Tatsache nicht leugnen: «Vereine und Verbände sind chronisch auf Sponsorensuche, aber mittelfristig muss Alkohol- und Tabakwerbung vom Sport ferngehalten werden.» U16-Tennisspielerin Muriel Wacker sagte schliesslich, was «cool and clean» den über 500 Jugendlichen mit auf den Weg geben will: «Sport zu treiben ist so schon cool. Dazu braucht es weder Alkohol noch Tabak.»

Jugendliche auf Autogrammjagd

Die Jugendlichen hatten neben den eigentlichen Wettkämpfen noch einen anderen wichtigen Parcours zu bewältigen: Bereits zu Beginn ging der Wettlauf los, wer am schnellsten die Autogramme der anwesenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler auf dem orangen «cool and clean»-T-Shirt verewigen konnte. Folgende Namen waren zu ergattern: Marc Berthod (Ski alpin), Simon Bichsel (Unihockey), Reto Bucher (Ringen), Reto Hug (Triathlon), Kathrin Lehmann (Eishockey / Fussball), Natascia Leonardi Cortesi (Langlauf), Alexander Martinez (Leichtathletik), Sarah Meier (Eiskunstlaufen), Martina Schild (Ski alpin), Gian Simmen (Snowboard) und Valeria Spälty (Curling).

Die Spitzensportler gehören zu den wichtigsten Botschaftern von «cool and clean». Gian Simmen weiss aus Erfahrung: «Freunde findest du im Sport, nicht beim Biertrinken». Und Reto Hug zeigte sich ab der begeisterten jugendlichen Schar beeindruckt: «Die Inspiration hier ist enorm.» Kathrin Lehmann brachte es auf den Punkt: «Eine gute Gesundheit bringt mehr Spass am Sport und am Leben selbst.»

Ein weiterer Höhepunkt war die Show der «cool and clean» Dance Company, die die fünf Commitments von «cool and clean» künstlerisch umsetzte. Frenetischer Applaus war der tanzenden Truppe sicher!

Facts zu «cool and clean»:

«cool and clean» ist das bedeutendste nationale Präventionsprogramm im Schweizer Sport mit Schwerpunkt Jugendsport. Lanciert wurde es im Jahr 2004 von Swiss Olympic in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport (BASPO) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG). Finanziert wird es vom Tabakpräventionsfonds. Zu Beginn war es den Swiss Olympic Talents vorbehalten. In März 2006 wurde das Programm auf den Breitensport ausgeweitet. Die Gemeinschaft wuchs in fünf Monaten um 14'000 jugendliche Sportlerinnen und Sportler an und zählt heute über 23'000 Jugendliche.

weitere Info unter www.coolandclean.ch


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