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Snowboard Ex-Weltmeister Markus Ebner erzwingt Weltcup-Startplatz auf juristischem Wege |
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12.10.2006 | |
Ex-Weltmeister Markus Ebner erzwingt Weltcup-Startplatz auf juristischem WegeInfo: 1.Snowboard-Weltcup LandgraafAutor: Nadine Gärtner Der ehemalige deutsche Snowboard-Weltmeister Markus Ebner aus Ingolstadt hat seine Teilnahme am am Wochenende beginnenden Snowboard-Weltcup auf juristischem Wege erstritten. Zunächst stieß er damit bei Timm Stade, dem Sportdirektor des Snowboard Verbandes Deutschland (SVD) auf Unverständnis. "Wir waren völlig überrascht von der Vorgehensweise", so Stade. Grund hierfür war, dass der 35jährige Ebner nach der olympischen Saison seine aktive Laufbahn für beendet erklärt hatte. Außerdem war bekannt, dass man in der nacholympischen Saison vor allem jüngere Sportler an die Weltspitze heranzuführen und ihnen Starts im Weltcup zu ermöglichen. Durch die Nachmeldung Ebners für den Auftakt im niederländischen Landgraaf, einer Skihalle, ist Junioren-Vizeweltmeisterin Isabella Laböck (Prien) nun die Leidtragende, die nur noch zum Zuschauen verdammt ist. Nichtsdestotrotz machte der Ingolstädter im heutigen Training durch gute Trainingsleistungen klar, dass er die darauffolgende endgültige Nominierung für den Landgraafer Parallel-Riesenslalom verdient hat. "Wir haben ihn für morgen nominiert. Ausschlaggebend waren die Trainingsleistungen des heutigen Tages, auch wenn das Leistungsprinzip nicht das einzige Kriterium ist - grundsätzlich sind wir in einem Neuaufbau", erklärte Stade nach dem Training, während Rechtsanwalt Markus Ladenburger die Nachmeldung seines Mandanten mit den Worten "Mit der Nominierung Ebners hat der Snowboard Verband Deutschland letztlich doch das Leistungsprinzip als elementaren Grundsatz des Sports anerkannt und zu Gunsten des Athleten entschieden" kommentierte. |
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