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Jeremy Wick am Deutschland Cup?
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20.10.2016

Jeremy Wick am Deutschland Cup?

Autor: Martin Merk


Der Kanada-Schweizer Jeremy Wick könnte am Deutschland Cup sein Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft geben. Der in Ontario geborene Stürmer steht in seiner dritten NLA-Saison bei Genf-Servette und wäre nach der zweijährigen Wartefrist auch erstmals für die WM spielberechtigt.

Zwei aktuelle PostFinance Topscorer in der NLA tragen den Namen Wick. Der eine (Roman, ZSC) möchte nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen, der andere, Jeremy, konnte bislang noch nicht. Nun soll er am Deutschland Cup sein Länderspieldebüt geben.

"Er ist einer, den wir seit eineinhalb Jahren auf dem Radar haben. Wir wollten ihn schon im Februar mitnehmen, er hatte aber im letzten Spiel davor eine Rückenverletzung erlitten", sagt Raeto Raffainer, der Direktor der Nationalmannschaften, ohne aber die Neuigkeit bestätigen zu wollen. "Wir sind am Abklärungen treffen", sagt er zum Kader, das voraussichtlich am Mittwoch bekannt wird. Nur soviel verrät er schon einmal: Das Schweizer Kader werde so stark sein wie schon lange nicht mehr am Deutschland Cup. Dies nach einigen Jahren, in denen man die November-Pause dazu genutzt hatte, vermehrt auf jüngere und international weniger erfahrene Spieler zu testen.

Wick hat, wenn auch aus anderen Gründen, noch keine Länderspiel-Erfahrung. Nach Juniorenjahren in Kanada und vier Jahren College-Hockey in den USA gehörte er seit 2014 zu den von Servette-Boss Chris McSorley entdeckten Nordamerikanern mit Schweizer Wurzeln. Mit vier Toren und sechs Assists aus 14 Spielen ist er der PostFinance Topscorer der Genfer. In Augsburg in zwei Wochen könnte er sich auch für eine WM empfehlen.

"[Dass es für eine WM reicht,] müsste er dann schon zeigen. Ein Turnier während der Saison ist dafür sicher interessant. Er hat einen guten Saisonstart gehabt", sagt Raffainer über den potenziellen Neuling.
(HockeyFans.ch)

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Jeremy Wick, der PostFinance Topscorer von Genf-Servette (rechts), im Duell mit Zugs Dominik Schlumpf.<br/>Bild: PPR/Martial Trezzini



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