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Mini-News Andrighetto: Ein unglaublicher Empfang |
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21.05.2018 | ||
Andrighetto: Ein unglaublicher EmpfangAutor: Pascal ZinggDie Schweizer Nationalmannschaft ist heute Mittag um 12 Uhr in Kloten gelandet. Unmittelbar nach der Landung folgte ein frenetischer Empfang auf dem Flughafen. Trotz der knappen Niederlage waren sich die Spieler dabei bewusst, dass sie grosses geleistet hatten. „Dieser Empfang ist unglaublich. Ich bin stolz ein Teil dieses Teams zu sein“, zeigte sich Sven Andrighetto beindruckt. Der Stürmer der Colorado Avalanche sprach davon, dass dieses Fanfest ein kleiner Trost fürs verlorene Finale sei. „Trotzdem sitzt der Schmerz noch immer tief. Wir werden ein paar Tage brauchen um zu realisieren, dass wir Silber gewonnen und nicht Gold verloren haben.“ Ebenfalls enttäuscht zeigte sich Roman Josi, der sich nach 2013 schon zum zweiten Mal Silber umhängen durfte. „Gold wäre ganz sicher schöner gewesen. Die Enttäuschung ist umso grösser, weil wir gestern doch sehr nahe dran waren“, erklärte Josi. Dabei war auch der Berner beeindruckt vom Empfang in Kloten. „Die Unterstützung sowohl in Kopenhagen, wie auch hier auf dem Flughafen ist unglaublich. Ich danke alle, die uns in diesen Tagen derart grandios unterstütz haben.“ Für Assistenztrainer Christian Wohlwend ist es trotz der knappen Niederlagen, wichtig, dass man nach vorne schaut. „Patrick Fischer hat gesagt, dass wir den Titel irgendwann holen werden. Davon bin auch ich überzeugt“, so der Bündner. Für den Trainer der U20 war klar, dass auch die Junioren etwas von diesem Erfolg lernen können. „Mit nur zwei Jahrgängen ist es oftmals schwierig so nah an die Topnationen heran zu kommen. Trotzdem können wir von diesem Team lernen, dass man mit Selbstvertrauen spielen und sich vor den Grossen nicht verstecken muss“, analysierte Wohlwend. Ein entscheidender Faktor waren für Wohlwend auch die Verstärkungen aus Übersee. „Die Spieler aus Nordamerika sind es gewohnt gegen die Besten der Welt zu spielen. Sie legen deshalb jeden Tag eine hohe Intensität an den Tag, sonst werden sie gleich wieder zurück geschickt. Von dieser Intensität und mentalen Stärke profitiert letztlich auch das Nationalteam“, meinte Wohlwend. Neben Coach und Spielern war auch Nationalmannschaftsdirektor Raeto Raffainer mächtig stolz auf sein Team. „Wir haben immer daran geglaubt, dass wir in Kopenhagen weit kommen können. Insbesondere nach dem Vorrundenspiel gegen die Russen wurde uns bewusst, dass wir uns vor den grossen nicht verstecken müssen“, meinte der Zürcher. Für Raffainer war der Erfolg auch eine kleine Genugtuung, waren er und Patrick Fischer in der Vergangenheit nicht immer frei von Kritik. „Diese WM hat gezeigt, wie nahe Sieg und Niederlage beisammen sind. So konnten wir nur drei Monate nach der unbefriedigenden Olympiade zu diesem Höhenflug ansetzen“, erklärte Raffainer. Schliesslich dürfte der Erfolg der Eisgenossen einen weiteren Schub bei den Junioren bringen. „Dieser Erfolg und die damit verbundenen Emotionen werden viele Eltern dazu bringen ihre Kinder zum Eishockey zu schicken,“ zeigte sich Raffainer zuversichtlich. Bilder vom Empfang (HockeyFans.ch) |
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21.05.2018 | ||
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