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05.07.2018

Fribourg: Infos von der GV

Autor: Medienmitteilung


Die Bilanz der Saison 2017/2018 der HC Fribourg-Gottéron AG wurde heute von den Verantwortlichen an der ordentlichen Generalversammlung den Aktionären präsentiert. Die Vorschläge und Wahlen der Tagesordnung wurden von den anwesenden Aktionären im Forum-Freiburg akzeptiert.

Ausbildung

Allgemein ist die Bilanz der Saison für Gottéron MJ als positiv zu werten. Trotz der verfehlten Qualifikation der Elitejunioren A für die Playoffs entsprachen die übrigen Ergebnisse sowie die Entwicklung und der Fortschritt der jungen Spieler den Erwartungen.

Die Elitejunioren A schlossen die reguläre Saison mit dem 9. Rang ab, verpassten knapp den Weg zu den Playoffs und beendeten ihre Rangliste mit dem ersten Platz bei den Nichtqualifizierten. Der Weggang von Trainer Kari Martikainen, der schon im Laufe der Saison angekündigt worden war, gab die Möglichkeit, ab der Saison 2018/2019 die Zü­gel seines Teams Pavel Rosa zu übergeben. Besonders erwähnen müssen wir die Elitenovizen, die leider nach der Qualifikation für die Playoffs eine umkämpfte Serie beim EV Zug, dem Sieger der regulären Sai­son, verloren haben. Die Mini Top haben sich ihrerseits für die Schweizer Endrunde qualifiziert, bei der das Team trotz guter Leistungen ergebnismäßig schlecht gefahren ist.

Die Moskitos Top haben ihrerseits den Titel des Westschweizermeisters mit sehr guten Fortschritten im Laufe der Saison gewonnen. Schlussendlich wurden die Moskitos B in ihrer Gruppe ebenfalls Sieger in der Romandie. Bei den Piccolos, den Bini und Bambi wurden vergangene Saison zahlreiche Turniere organisiert, um den jungen Spielern ein Maximum an Spielzeit zu bieten. Allgemein muss hervorgehoben werden, dass Gottéron MJ weiterhin Schwierigkeiten aufgrund der geographischen Lage und der fehlenden Attraktivität in der Sportausbildung innerhalb des Kantons hat. Die Rekrutierung, die ab den Elitestufen unerlässlich ist, wird immer schwieriger.

Profisport

Nach der missratenen Saison 2016/2017 bestand die Hauptaufgabe darin, eine wettbewerbsfähige Mannschaft, die ihre Leistungen abrufen kann, von Grund auf neu aufzubauen. Auch wenn das rasche Ausscheiden im Schweizer Cup sowie in den Playoffs einen gewissen Geschmack des Unvollendeten hinterlassen hat, wurden die angestrebten Ziele erreicht.

Die Arbeiten der sportlichen Leitung hatten bereits in der Vorsaison begonnen: Die Rekrutierung basierte auf der Suche nach Führungsspielern, an denen es in der Saison 2016/2017 klar mangelte. In Verbindung mit einem neuen Trainerstab hatten die Neuzuzüge den gewünsch­ten Effekt. Mit dem unerwarteten Abgang von Reto Berra in die NHL war die Ba­sis für eine gelungene Saison nicht zwingend gegeben. Die Abteilung Profisport hat sich der Herausforderung gestellt und kann auf eine gelungene Saison (Erreichen der Playoffs dank einem ausgezeichneten 5. Platz, schnelle Integration des Trainer­stabs, signifikante Fortschritte des Defensivspiels, ebenfalls in Unterzahl) zurückblicken. Der in der Mannschaft vorhandene Kampfgeist erlaubte auch das Überwinden schwieriger Abschnitte, insbesondere wegen der lang andauernden Abwesenheit von Schlüsselspielern.

Die gelungene Integration von Ludovic Waeber und Nathan Marchon in die erste Mannschaft war zufriedenstellend – dies trotz des Ausscheidens im Achtelfinale des Schweizer Cups gegen die SCL Tigers und der Niederla­ge gegen den künftigen Finalisten Lugano im Viertelfinale der Playoffs.

Finanzen

Eines der angekündigten Ziele der Saison war die Rückkehr zu schwarzen Zahlen. Die Aktivitäten der Saison ermöglichten es, dieses Ziel zu erreichen und einen leichten Gewinn, der aber durch außergewöhnliche Amortisierungen (die mit der Entwicklung der Baustelle in Verbin­dung standen) in Höhe von 220.000 CHF aufgebraucht wurde, zu realisieren, was im Endergebnis zu einem Verlust von 213.432 CHF führte.

Wie im vorangegangenen Kapitel beschrieben, war mit leicht gesunkenen Einnahmen und einer beschränkten Zahl an Heimspielen die Herausforderung, die Kon­ten positiv abzuschließen, dieses Jahr um so komplizierter. Dank eines straffen Kostenmanagements haben es die Aktivitäten 2017/2018 trotzdem erlaubt, ein Betriebsergebnis (vor Zinsen, Steuern und Standardamortisierungen) von 468.351 CHF und sogar einen leichten Gewinn von 6.720 CHF zu erzielen. Dieses positive Er­gebnis wurde jedoch wegen außergewöhnlicher Amortisierungen (die mit dem Fortschreiten der Arbeiten an der neuen Eis­sporthalle in Verbindung standen) zu einem Verlust von 213.432 CHF korrigiert.

Die Operation musste zum 30. April 2018 verbucht werden, obwohl sie integrierender Bestandteil der Finanzplanung bis 30. April 2020 war.

Durch die Aufstockung des Aktienkapitals erhöht sich die Basis der Eigenmittel der Gesellschaft gegenüber 30. April 2017 auf 728.768 CHF.

Infrastrukturen

Seit dem 24. Juni 2016 und der Präsentation der neuen Eishalle hat sich so einiges getan! Dank der Arbeit der Antre AG ist das Projekt der neuen Eissporthalle mit den ersten vor­bereitenden Arbeiten im Betriebsjahr 2017/2018 in eine neue Phase eingetreten.

Anfang Juli 2017 teilte die Antre AG das Ende der Vorprojektphase und das Ziel mit, kurzfristig eine Baugenehmigung zu erhalten. Zahlreiche Personen waren überrascht, als sie einige Tage vor dem Weihnachtsfest die Montagevorrichtungen bemerkten.

Da die vorbereitenden Arbeiten schnell in Angriff genommen werden konnten, musste spezielle Maßnahmen eingeleitet werden, um die letzten Spiele der Saison durchführen zu können. Diese Veränderun­gen künden von der Übergangssituation, die die Besucher der BCF-Arena in den Sai­sons 2018/2019 und 2019/2020 erwartet. Es besteht in diesem Zusammenhang die Aufgabe von Fribourg-Gottéron darin, die negativen Ein­flüsse der Baustelle auf den gewöhnlichen Betrieb maximal abzufedern und aktuell vorhandene Services aufrecht zu erhalten. Dabei sind Flexi­bilität und die Fähigkeit zur Anpassung gefragt, da die BFC-Arena mit ihren baulichen Provisorien (die einige Leute mit Vergnügen als Well­blechstadt bezeichnen) nun Geschichte ist. Als technologische und logistische Herausforderung ist diese komplette Umwandlung unserer Eissporthalle unumgänglich, um auf Kurs der Strategie 2020 zu bleiben.

Formeller Teil der Generalversammlung

Die Vorschläge und Wahlen der Tagesordnung wurden von den im Forum Freiburg anwesenden Aktionären akzeptiert. Diese haben alle Punkte der Traktandenliste einstimmig genehmigt, bevor den Mitgliedern des Verwaltungsrates die Decharge erteilt wurde. Die Besetzung des Verwaltungsrates wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Claude Baechler, Slava Bykov, Yvan Haymoz, Michel Volet, Marc Von Bergen und Hubert Waeber wurden wiedergewählt. Herr Philippe Henguely, 50 Jährig, CEO der Krüger und Cie AG, wurde seinerseits einstimmig in den Verwaltungsrat gewählt für Die Speilzeit 2018/2019.

Michel Volet wurde erneut als Präsident erwählt. Abschliessend wurde die KPMG AG in Lausanne nicht weiter bestätigt, für das Geschäftsjahr 2018/2019 als Revisionsstelle wurde Ernst and Young gewählt.

Der Präsident und Generaldirektor haben sich im Anschluss zur Marschrichtung Gottéron 2020 geäussert. Hervorzuheben ist diesbezüglich die Entwicklung eines Management-Handbuchs für sämtliche Abteilungen des Unternehmens.
(HockeyFans.ch)

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