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Ski Alpin FIS-Präsident will Reformen |
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10.11.2006 | ||
FIS-Präsident will ReformenAutor: Nadine GärtnerEinen Tag vor dem verspäteten Beginn des alpinen Ski-Weltcups im finnischen Levi spricht FIS-Präsident Gian-Franco Kasper von Reformen. "Also zunächst mal würde ich gerne den Slalom reformieren. Und zwar so, dass von zwei Läufen nur einer zählt oder von drei Durchgängen zwei", regte Kasper an. Außerdem denkt er an eine Straffung des übervollen Weltcup-Kalenders. "Versuche ich aber zum Beispiel, den Österreichern einen Weltcup wegzunehmen, habe ich keine ruhige Minute mehr", schimpfte Kasper. Zusätzlich äußerte sich der Schweizer auch mit Sorge zur deutlichen Übermacht der österreichischen Sportler im alpinen Skirennsport. "Zu viele Einzelsiege einer Nation und die Vormachtstellung Österreichs schaden natürlich dem Sport, weil das Interesse sinkt", meinte Kasper dazu. "Es dauert schon sehr lange, vielleicht ein bisschen zu lange. Nichts gegen österreichische Fahrer: aber ein bisschen mehr Vielfalt auf dem Podium würde dem Skisport auf jeden Fall gut tun." Jedoch müsse man wohl "damit leben, dass die ÖSV-Alpinen zur Zeit in einer anderen Liga fahren". Durchaus hoffnungsvoll sieht Kasper jedoch auch die Zukunft in Deutschland. "Deutschland hatte im Vergleich zu Österreich nie ein starkes Team gehabt, sondern immer nur hervorragende Einzelkönner wie Rosi Mittermaier, Christian Neureuther oder Markus Wasmeier. Das kann aber auch schnell wieder passieren, wenn ich an Felix Neureuther denke oder Maria Riesch." |
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10.11.2006 | ||
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