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Langlauf Martin Tauber am Limit |
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16.11.2006 | ||
Martin Tauber am LimitAutor: Nadine GärtnerNicht nur wie in aller Munde Evi Sachenbacher-Stehle, auch der Österreicher Martin Tauber ist ein Athlet, der einen Hämoglobinwert knapp unterhalb der zulässigen Grenze aufzuweisen hat und Vorsicht walten lassen muss. Großer Flüssigkeitsverlust und Training oberhalb von 1500 Höhenmetern kann den Wert schnell über die für Männer zulässige 17,0 g/dl-Marke steigen lassen. Hohe Hämoglobinwerte legen jedoch einen Dopingverdacht nahe, weshalb Gletschertraining für den Seefelder von vornherein tabu ist. "Passieren kann dir so etwas immer, deshalb vermeide ich auch Gletschertraining", erzählte Tauber. Von der FIS fordert er daher einen flexibleren Grenzwert, bei dem man "nicht mehr schwitzen" muss. "Schließlich gibt es viele Athleten, die genetisch bedingt an der Grenze wandern." Wie auch schon in Deutschland beim Fall Evi Sachenbacher beantragte auch der neue österreichische Langlauftrainer Franz Gattermann vergeblich eine Ausnahmegenehmigung bei der FIS für den Tiroler Martin Tauber. "Die erhält man nur, wenn man einmal den Grenzwert überschreitet. In diesem Fall ist man allerdings schon den Mutmaßungen ausgesetzt", ärgert sich der Oberösterreicher. Daher plädiert Trainer Gattermann für einen 'Athletenpass', in dem man die Entwicklung der Blutwerte verfolgen können. "Dann wären endlich alle Unterstellungen nichtig", hofft Gattermann. |
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16.11.2006 | ||
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