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Ausblick auf die Skisprungsaison 2006/2007
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19.11.2006

Ausblick auf die Skisprungsaison 2006/2007

Autor: Nadine Gärtner


Bei der Ende November im finnischen Kuusamo, einer bekanntermaßen sehr windanfälligen Schanze, beginnenden Weltcupsaison der Spezialspringer erscheint vieles offen. Die Dominanz, die die Österreicher während des diesjährigen Sommer-GPs an den Tag legten, verzerrt das gesamte Bild des zu erwartenden Saisonverlaufs. Während die norwegischen Topspringer wie gewohnt in der Sommervorbereitung eigene Wege gingen und nur wenige Wettkämpfe bestritten und die Finnen um Janne Ahonen und den amtierenden finnischen Meister Matti Hautamaeki aufgrund finanzieller Probleme des finnischen Verbandes einen Großteil des Sommer-Grandprix auslassen mussten, platzierten sich regelmäßig eine Handvoll Österreicher und auch Adam Malysz aus Polen sowie die Schweizer im Vorderfeld.

Gerade im Skispringen muss man kommenden Winter besonders viele Athleten auf der Favoritenliste haben – ein absoluter Topfavorit wie in anderen Sportarten ist kaum zu finden. Auf der Rechnung haben muss man definitiv die starken Adler aus Österreich, Finnland und Norwegen – namentlich zum Beispiel der wiedergenesene Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, der Aufsteiger des vergangenen Winters, Wolfgang Loitzl aus Bad Mitterndorf, der sich diesen Sommer in Topform zeigte oder auch der bereits 30jährige ‚Swider’, Andreas Widhölzl. Auch die Skandinavier werden wieder gegenüber dem im Sommer übermächtig scheinenden österreichischen Team zu beachten sein – allen voran die seit Jahren starken Finnen Janne Ahonen und Matti Hautamaeki sowie die besten Norweger Björn Einar Romoeren und Lars Bystoel. Roar Ljoekelsoey dagegen erklärte Anfang Oktober in den norwegischen Medien, er wäre außer Form und würde völlig unter Niveau springen. Der 30jährige denkt über ein Karriereende nach.

Aber der Skisprungzirkus lebt nicht nur von einheitlich starken Mannschaftsleistungen, auch Sportler ohne ein gutes Team hinter sich haben ebenso gute Chancen auf vordere Ränge. Paradebeispiel dazu ist der Pole Adam Malysz, dessen Teamkollegen in den letzten Jahren nur vereinzelt Positionen in den Top20 erspringen konnten. Auch der letztjährige Gesamtweltcupsieger Jakub Janda war in Tschechien bislang praktisch auf sich allein gestellt, während in der Schweiz zu hoffen ist, dass Simon Ammann an seine Sommerform anknüpfen und seinem Teamkollegen Andreas Küttel mit vorderen Platzierungen etwas mehr Paroli bieten kann. Auch bei den Newcomern wie dem Junioren-Weltmeister und zweifachem österreichischen Staatsmeister Gregor Schlierenzauer, den Tschechen Roman Koudelka und Antonin Hajek, dem aktuellen norwegischen Meister Tom Hilde und dessen Teamkollegen Anders Jacobsen sowie dem Finnen Janne Happonen bleibt es abzuwarten, ob sie ihre bisherigen guten bis sehr guten Leistungen im nächsten Winter wiederholen können.

Nach den aktuell rosigen Aussichten in den deutschsprachigen Nachbarländern setzen die Deutschen selbst eher ihre Hoffnung auf ihren Deutschen Meister Michael Uhrmann, den 28jährigen aus Rastbüchl. Er wird wie schon in der vergangenen Saison das Zugpferd der DSV-Adler sein und versuchen, sein Ziel, am Ende unter den Top5 abzuschließen, zu verwirklichen. Während es für Martin Schmitt vor allem darum gehen wird, seine im Sommer teilweise guten Sprünge auch einmal im Winter zu zeigen und sich als vierter Mann im Team zu etablieren, peilen seine Mannschaftskollegen Georg Späth und Michael Neumayer eher die Top15-Resultate an. Wie die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften zeigten, dürften vielleicht in den kommenden Jahren auch junge Nachwuchsspringer ihren Fuß in die Tür zum Weltcup stellen und es Ex-Kombinierer Christian Ulmer sowie den weltcuperfahrenen Stephan Hocke, der kurz vor Saisonbeginn allerdings verletzungsbedingt ausfiel, Jörg Ritzerfeld, Maximilian Mechler und anderen schwer machen...



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