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Ausblick auf die Biathlonsaison 2006/2007
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26.11.2006

Ausblick auf die Biathlonsaison 2006/2007

Autor: Nadine Gärtner


Nach dem Ausfall eines Großteils des bisherigen russischen Damenteams werden die Karten beim Ende November im schwedischen Östersund beginnenden Weltcupwinters bei den Biathletinnen neu gemischt.

Neben den schwangerschaftsbedingten Pausen bei Albina Akhatova und Olga Zaitseva sowie der dopinggesperrten Olga Pyleva ist noch unklar, inwieweit Anna Bogali, die erst im September mit dem Training begann, und Svetlana Ishmouratova bis zum Winter in Form sein werden. Von der 34jährigen starken Schützin Ishmouratova wurde unlängst bekannt, sie sei in den Tscheljabinsker Oblast , so etwas wie den deutschen Landrat, gewählt worden und habe wegen ihrer Wahlkampgne nur sehr unregelmäßig trainiert. Sie wird möglicherweise erst nach Weihnachten in die Weltcupsaison einsteigen, vielleicht allerdings auch ohne einen Weltcupeinsatz bei der WM in Antholz an den Start gehen. Bei den Russinnen wie auch bei den Weißrussinnen, wo Ekaterina Ivanova und Olga Nazarova ebenfalls das nächste Jahr fehlen werden und Olena Zubrilova ihre Karriere beendet hat, wird auf junge Namen, wie zum Beispiel das große Talent Darya Damrachova, gesetzt werden müssen (LiVE-Wintersport berichtete). Jedem bekannt sein dürfte das Karriereende der Moshamerin Uschi Disl und der Norwegerin Liv-Grete Poiree (geb. Skjelbreid), der Ehefrau des Franzosen Raphael Poiree, die im März ihr letztes Rennen am Holmenkollen liefen.

Den Herren wird mit Oleg Ryzhenkov, Vadim Sashurin, Vladimir Dratchev und möglicherweise auch Alexej Aidarov fast das gesamte bisherige weißrussische Team am Start fehlen, wie auch der 26jährige Mario Denoth aus der Schweiz. Und das ist nur ein kleiner Teil der Namen, die viele Zuschauer möglicherweise vermissen werden – gerade im Biathlon ist die Liste derer, die ihre Laufbahn beendet haben oder eine Saison pausieren, sehr lang.

Dennoch sind auch in diesem Winter ansonsten wieder die 'üblichen Verdächtigen' vorn zu erwarten, die den Gesamtweltcupsieg unter sich ausmachen werden. Bei den Damen sind sicher wieder zwei Deutsche zum engsten Favoritenkreis zu zählen, Rotschopf Kati Wilhelm aus Steinbach-Hallenberg in Thüringen und Bayerin Martina Glagow aus Mittenwald, die mit der internationalen Konkurrenz aus Frankreich (Sandrine Bailly, 27) und Schweden (Anna Carin Olofsson, 33) um die große Kristallkugel kämpfen werden. Aber auch die anderen DSV-Damen wie Andrea Henkel, Simone Denkinger oder die zur Zeit ständig von Rückenschmerzen geplagte Katrin Apel sind beim Kampf um Topresultate nicht zu vergessen. Auch Magdalena Neuner, der 19jährige Shooting-Star des vergangenen Winters, will beweisen, dass die zahlreichen Topplatzierungen der letzten Saison keine Eintagsfliegen waren und sie bei den 'Großen' mitmischen kann.

Ähnlich sieht die Situation auch bei den Biathleten aus, wo ein Dreikampf um den Gesamtweltcupsieg zwischen dem seit Jahren überragenden Norweger Ole Einar Björndalen, dem Franzosen Raphael Poiree und dem 35jährigen Sven Fischer aus dem thüringischen Schmalkalden, der seit Karriereende noch wieder hinausgeschoben hat, zu erwarten ist. Aber auch Athleten wie Nesselwanger Michael Greis, Youngster Michael Rösch oder der Franzose Vincent Defrasne sowie vielleicht wieder der 32jährige Pole Tomas Sikora könnten in der Endabrechnung ganz vorn ihre Finger mit im Spiel haben. Ebenso will die norwegische Nachwuchshoffnung Emil Hegle Svendsen, der unter anderem bei seinen Weltcupeinsätzen sowie den norwegischen Meisterschaften sein großes Talent aufblitzen ließ, in diesem Winter den großen Durchbruch schaffen. In Russland hingegen ist die Situation zu Saisonbeginn nach starken Diskrepanzen zwischen dem russischen Verband, insbesondere Präsident Tichonov, und den Sportlern völlig ungeklärt (LiVE-Wintersport berichtete). Im Zuge dieser Umstimmigkeiten zog vor wenigen Tagen noch Teamsprecher Pavel Rostovtsev die Konsequenzen und zog einen sofortigen Schlussstrich unter seine aktive Biathlonlaufbahn.

Im Allgemeinen ist allerdings auch gerade die nacholympische Saison in allen Sportarten für Newcomer und andere Überraschungen geradezu prädestiniert, so dass auch im Biathlonsport ein spannender Winter zu erwarten ist.



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