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Snowboard Snowboard Evolution in Davos: Siege für Nicolas Müller und Sina Candrian |
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07.01.2007 | ||
Snowboard Evolution in Davos: Siege für Nicolas Müller und Sina CandrianInfo: Snowboard Evolution in DavosFreitag- und Samstagnacht wurde auf dem legendären Bolgenhang in Davos einmal mehr Snowboardgeschichte geschrieben oder vielmehr in den Nachthimmel gesprungen. Erstmal fand der O’neill Evolution statt, ein sechs Sterne Event der unanhängigen Freestyle Snowboard Tour TTR. Geboardet wurde in zwei Disziplinen: in der Halfpipe und in der 10 Meter hohen Quarterpipe – die höchste die je in der Schweiz gebaut wurde. Die Überraschung aus Schweizer Sicht gelang Sina Candrian. Die 18-Jährige Flimserin siegte in der Halfpipe. Sie war die einzige Finalistin, die einen fehlerfreien Lauf herunter brachte, und konnte so ihren bisher grössten Erfolg feiern. Auch Manuela Pesko gelangen ihre Finalläufe nicht nach Wunsch. Die Bündnerin musste nach dem Frontside 720 in den Schnee langen. Sie platzierte sich trotzdem auf dem guten dritten Rang. Zweite wurde die Französin Sophie Rodriguez. Markus Keller klar bester Schweizer Das Niveau bei den Herren war absolute Weltklasse. Angeführt wurde das Starterfeld von der finnschen „Spin-Maschine“ Antti Autti. An seine Höhe, Sicherheit und technisch hochstehenden Tricks wie Frontside 1080° oder Cab 900° kam keiner heran, er siegte souverän. Die Überraschung gelang Iouri Podladtchikov; der russisch-schweizerische Dopellebürger, der in Davos die Sportmittelschule besucht, zeigte ebenfalls 1080° und 900° im selben Lauf und platzierte sich auf dem zweiten Rang. Dritter wurde wiederum ein Finne: Markku Koski. Bester (reiner) Schweizer war Markus Keller. Er fuhr in diesem Winter sein erster Halfpipe-Contest überhaupt – ihn plagt noch immer eine Knieverletzung – und klassierte sich auf dem ausgezeichneten siebten Rang. Sein Style und seine Höhe waren einmal mehr bestechend. Leider brachte er keinen fehlerfreien Lauf hinunter, sonst wäre ein Podestplatz möglich gewesen. Mit seinem Auftritt in Davos hat Keller aber eindrücklich bewiesen, dass er im Hinblick auf die WM in Arosa der beste Schweizer Halfpipe-Trumpf ist. Christian Haller war der zweite Schweizer Finalist, er wurde elfter. Nicoals Müller Sieger in der Quarterpipe Samstagnacht war dann die Quarterpipe im Mittelpunkt des Geschehens. Die Fahrer schossen den ganzen Bolgenhang gerade hinunter und segelten dann bis zu sieben Meter aus der Wand hinaus. Spektakel pur. Mit am Start war auch Snowboardlegende Terje Haakonsen. Dass er nichts verlernt hatte, zeigte er im Semifinale. Er schaffte den höchsten Sprung (7,3 Meter). Im Finale hiess der Überflieger aber Nicolas Müller. Der Style-Master aus Aarau, der nur Wettkämpfe der TTR-Tour fährt, sprang in seinem ersten Finalrun einen unglaublichen Mc Twist – sieben Meter hoch, super stylisch, butterweich gelandet. An diesen Trick kam niemand mehr heran. Auch Antti Autti nicht, der Finne wurde mit einem Inverted Frontside 720 zweiter. Dritter wurde der Amerikaner Kevin Pearce, ebenfalls mit einem Mc Twist. (swiss-ski.ch) -> Resultate |
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07.01.2007 | ||
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