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Olympia 2006 Turin Eine Zwischenbilanz: Tag 4 der Winteruniversiade in Turin |
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21.01.2007 | |
Eine Zwischenbilanz: Tag 4 der Winteruniversiade in TurinAutor: Marc RohdeNach dem vierten Tag der Winteruniversiade in Turin haben die Gastgeber die Führung im Medaillenspiegel übernommen. Italiens Studenten liegen mit 3 Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille vor Polen und Österreich. Deutschland und die Schweiz sind derzeit noch ohne Edelmetall. Bei den bislang abgeschlossenen Wettbewerben haben sich die Favoriten auch durchgesetzt. Eisschnelllauf: Bei den Damen gingen bislang nahezu alle Medaillen nach Asien. Nur über die 3.000 Meter konnte die Österreicherin Anna Natalia Rotika dagegen halten und den Titel gewinnen. Bei den Herren hat Enrico Fabris die 1.000 Meter gewonnen. Die Weltcup-erfahrenen Russen blieben bislang hinter den Erwartungen. Nur Ivan Skobrev und Andrej Burlayev konnten mit Silber und Broze über die 5.000 Meter Medaillen gewinnen. Biathlon: Die ehemaligen Sovjet-Staaten haben alles im Griff. Weißrussland, die Ukraine und Russland haben die Einzelwettbwerbe bei den Damen und Herren dominiert. Die Teilnehmer anderer Länder spielten bislang keine Rolle. Die Osteuropäer nehmen die Universiade sehr ernst und haben zum großen Teil Damen und Herren aus dem Weltcup entsandt. Ski-Langlauf: Bettina Gruber aus der Schweiz hatte im hochkarätig besetzten Finale des Sprints keine Chance. Es siegte Justina Kowalczyk aus Polen (zweites Gold für sie) vor Elena Kolomina aus Kasachstan und der Estin Kalil Sirge. Ähnliche erging es Thomas Ebner aus Österreich. Er musste Nikolay Chebotko aus Kasachstan, Ales Razym aus Tschechien und Fulvio Scola. Allesamt bereits mit Weltcupeinsätzen bedacht, den Vortritt lassen. Wie schon im Biathlon geben die ehemaligen Sovjet-Staaten den Ton an. Curling: Die Schweizerinnen tun sich schwer Dem 9:7 Auftaktsieg gegen Japan folgte ein 5:9 gegen Russland, ein 5:10 gegen die USA und eine 6:10 Niederlage gegen Schweden. Kanadas Damen führen die Round Robin mit 4 Siegen und ohne Niederlage an. Den Schweizer Männern geht es nicht anders. Gegen die USA (5:8) und Großbritannien (5:9) gab es zwei Niederlagen. Dann wurde überraschend Kanada mit 9:5 bezwungen. Es folgte die Ernüchterung gegen China, gegen die man 4:8 unterlag. Eiskunstlauf: Die Asiaten bestimmten auch die Wettbewerbe im Eiskunstlauf, die berets komplett abgeschlossen sind. Daisuke Takahashi siegte bei den Herren. Silber und Bronze gingen an Landsmann Nobunari Oda und den Chinesen Ming Xu. Einen „Heimsieg“ feierte Anna Cappellini und Luca Lanotte aus Italien im Eistanz. Und während Dan Zhang und Hao Zhang aus China die nur fünf Starter große Konkurrenz im Paarlaufen gewannen, holte sich Akiko Suzuki aus Japan Gold bei den Damen. Nordische Kombination: In der Nordischen Kombination schlug bislang die Stunde der Jungs aus dem B-Weltcup. In der Gundersen-Methode holte sich Thomas Slavik den Sieg vor dem Japaner Yusuke Minato und dem Russen Konstatin Voronin. Eishockey: Die größte Enttäuschung ist derzeit die Auswahl der USA. Gegen Kanada gab es eine 0:5-Pleite. Gegen die Slowakei setzte es ein 2:3. Die Slowaken jetzt mit zwei Siegen auf dem Konto. Russland derzeit mit dem Torrekord bei den Spielen von Turin. Gegen Südkorea siegte die Mannschaft von Anatoly Timofeev mit 9:0. Wie überall in Europa macht auch den Organisatoren in Turin das milde Winterwetter zu schaffen. Beim Slalom der Herren am Samstag in Bordonecchia musste der Wettbewerb mehrmals unterbrochen werden. Immer wieder waren Helfer damit beschäftigt, die gebrochene Piste mit Schnee vom Streckerand zu kitten. Insgesamt daurte der Wettbewerb über fünf Stunden. Eine Nervenbelastung für Sportler und Organisatoren. Letztlich gewann aber einer der Favoriten. Der Tscheche Filip Trejbal holte sich ie Goldmedaille vor dem Slowenen Matic Skube und Petter Robertsson aus Schweden. Trejbal hatte sich schon Silber im Riesenslalom geholt. Aber auch den Skispringern erging es nicht besser. Der Wettbewerb von der kleinen Schanze musste mehrmals verschoben werden. Am Ende trug die Arbeit von Ex-Bundestrainer Wolfgang Steiert Früchte. Seine Russen gewann Gold und Bronze. Dmitry Ipatov siegte vor Yong-Jik Choi und seinem Landsmann Denis Kornilov. |
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21.01.2007 | |
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