|
|
Start >
Skispringen Klingenthal freut sich auf ersten Weltcup - Martin Schmitt muss pausieren |
|
05.02.2007 | |
Klingenthal freut sich auf ersten Weltcup - Martin Schmitt muss pausierenAutor: Stefan HolleDas kleine Städtchen Klingenthal im sächsichen Vogtland an der Grenze zum Erzgebirge freut sich auf den ersten Weltcup der Spezialspringer auf der neuen Großschanze am Schwarzberg. Dabei kommt der traditionsreiche Wintersportort zu diesem Weltcup wie die Jungfrau zum Kinde. Möglich machen es die benachbarten Tschechen, genauer die Veranstalter des im Dezember wegen Schneemangels ausgefallenen Weltcups in Harrachov. Vor zwei Wochen fragte der Weltverband FIS bei den Organisatoren in Harrachov an, ob es für sie möglich wäre, den ausgefallenen Weltcup zwischen Titisee-Neustadt und Willingen nachzuholen. Doch dies mussten sie zumindest für den Standort Harrachov verneinen. Doch Verbindungen nach Klingentahl sorgten für eine Wende. Der tschechische Verband nutzt nicht nur die funkelnagelneue Anlage zu Trainingszwecken, sondern richtete dort auch schon seine nationalen Meisterschaften aus. Die Verantwortlichen in Klingenthal waren natürlich begeistert, endlich den ersehnten Weltcup zu bekommen, nachdem man in dieser Saison noch einmal ursprünglich leer ausgegangen war. Die Klingenthaler stellen also nun die Infrastruktur für den morgen wie üblich mit der Qualifikation beginnenden Weltcup, die Tschechen übernehmen Organisation und Gesamtverantwortung. Die Freude in Klingenthal wird wohl auch kaum dadurch getrübt, dass mit Aussicht auf die näher rückende WM einige Athleten nicht in Klingenthal am Start sein werden. Schweden, Italien und die USA werden keine Athleten schicken. Die Finnen Janne Ahonen und Matti Hautamäki trainieren bereits seit letzter Woche in heimischen Gefilden. Ebenfalls pausieren wird Weltcup-Spitzenreiter Anders Jacobsen, sowie der Schweizer Andreas Küttel. Aber auch verletzungs- bzw. krankheitsbedingt gibt es einige Absagen. Die Österreicher Thomas Morgenstern und Martin Koch mussten bereits vorzeitig aus Titisee-Neustadt abreisen, da sie immer noch an einer Gürtelrose leiden. Beide werden auch vor der WM nicht mehr im Weltcup auftauchen. Martin Koch wird also wohl tatenlos darauf hoffen müssen, dass er für die WM nominiert wird, während Thomas Morgenstern sicher dabei sein wird. Auch auf Martin Schmitt muss Bundestrainer Peter Rohwein weiterhin verzichten. Schmitt stürzte am Samstag beim Weltcup in Titisee-Neustadt bei der Landung (Live-Wintersport berichtete), und zog sich dabei sowohl eine Platzwunde am Kinn, als auch eine schwere Gehirnerschütterung zu. Der 29-jährige Schwarzwälder wurde zwar inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen, soll sich aber noch in seiner Freiburger Wohnung mit Hinblick auf die WM erholen. Ein Einsatz in Willingen ist also nach aktuellem Stand der Dinge ebenfalls noch völlig offen. |
|
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | |
|
|
|
|
05.02.2007 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|