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Staudacher als Sensations-Weltmeister - Bruno Kernen gewinnt Bronze im Super-G
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06.02.2007

Staudacher als Sensations-Weltmeister - Bruno Kernen gewinnt Bronze im Super-G

Info: Ski Alpin Weltmeisterschaften in Åre


Was für ein WM-Auftakt: Sensationssieg durch den Südtiroler Patrick Staudacher, der noch nie auf einem Podest gestanden hat. Und Platz drei für Bruno Kernen, der im Super-G ebenfalls noch nie in den Top-3 klassiert war. Fritz Strobl mit Silber rettete die Österreicher.

Fast wie im Märchen: Bruno Kernen musste sich in einer internen Ausscheidung gegen Ambrosi Hoffmann um den letzten Schweizer Startplatz im Super-G qualifizieren. Mit einem Zehntel Vorsprung hatte Kernen in Veysonnaz die Nase vorn. „Auch Amba Hoffmann hätten diesen Startplatz verdient gehabt“, sagte Bruno sofort, „ich hoffe nur, dass ich ihn an der WM würdig vertreten kann.“

Kernen vor dem Start in Are: Mein bestes Resultat im Super-G ist ein fünfter Platz. Mein Ziel ist es an dieser WM, dieses Resultat zu übertreffen.“

Kernen wurde Dritter. Nur eine Hundertstelsekunde vor Didier Cuche und Christoph Gruber, die gemeinsam auf Platz vier landeten.

Cuche wieder ein Opfer der Hundertstel. Wie in Bormio, als er den Sieg um eine Hundertstelsekunde verpasste. Oder in Gröden, wo ihn zwei Hundertstel vom Sieg trennten. Und jetzt die WM: Cuche wieder um ein Augenzwinkern geschlagen. Brutaler geht’s fast nicht. „Ja, es tut weh“, sagte Didier, der mit seiner Startnummer ein grossartiges Rennen gefahren hat und trotzdem hundert Stellen finden wird, wo er um diese eine Hundertstel hätte schneller fahren können. Zeitgleich mit Kernen, zum Beispiel auf Rang drei, anstatt zeitgleich mit Gruber auf Rang vier…

Kernen: „Ich kann es nicht fassen. Nach meiner Fahrt und einem Fehler nach dem ersten Streckendrittel hätte ich nie mit einer Medaille gerechnet. Nach diesem Winter hätte Didier Cuche diese Medaille ja viel mehr verdient als ich. Aber so ist der Sport.“

Bruno Kernen hat nun nach Gold (Abfahrt) und Silber (Kombination) 1997 in Sestriere und der Bronze 2003 in St. Moritz (Abfahrt) seine vierte WM-Medaille gewonnen.

Die grossen Favoriten, unter ihnen Titelverteidiger Bode Miller, Hermann Maier oder Mario Scheiber, schafften es nicht in die Top 6.

Ganz oben auf dem Podium stand mit Staudacher einer, der mit Sicherheit niemand auf der Rechnung hatte und der sein erstes WM-Rennen überhaupt bestritt. Der 1,90 m grosse Südtiroler, der als Bestergebnis den 5. Platz in der ersten Abfahrt Ende Dezember in Bormio auf dem Konto hatte und im Super-G über den 8. Rang, den er wenige Tage zuvor in Hinterstoder erreicht hatte, hinausgekommen war, legte mit der Startnummer 12 und einer perfekten Fahrt eine Zeit vor, an die völlig unerwartet keiner seiner Konkurrenten mehr herankam.

Staudacher ist der erste Weltmeister aus Italien seit 1996, als der grosse Alberto Tomba in der Sierra Nevada im Riesenslalom und im Slalom das Double gewonnen hatte. Staudacher sorgte gleichzeitig für den ersten italienischen Medaillengewinn in einem WM-Super-G. "Ich weiss immer noch nicht, was da heute passiert ist", sagte der 26-Jährige kurz nach seinem Coup. "Ich habe zwar immer gewusst, dass ich mit einer perfekten Fahrt mit den Besten mithalten kann. Dass es aber gleich heute passieren würde, davon durfte ich nicht einmal träumen."


Wie Kernen war auch Fritz Strobl erst in letzter Minute für den Super-G nominiert worden. Im Gegensatz zum Schweizer hatte der Kärntner seinen Startplatz aber nach einem Trainerentscheid bekommen, nachdem er in zwei Qualifikationsläufen gegen Michael Walchhofer den Kürzeren gezogen hatte. Der Abfahrts-Olympiasieger von 2002 gab mit seinem ersten Medaillengewinn an einer WM die richtige Antwort auf die Kontroverse, die das Selektionsprozedere in Österreich ausgelöst hatte.

Derweil Hermann Maier Bronze um vier Hundertstel verpasste, fand sich der als Top-Favorit gehandelte Bode Miller in den Niederungen der Rangliste wieder. Der Titelverteidiger musste sich mit Platz 24 bescheiden. (Skionline.ch)

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Patrick Staudacher (Photo: Nisse Schmidt)



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