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Skispringen Simon Ammann zum ersten mal Weltmeister - Olli und Ljoekelsoey überraschend auf dem Podest |
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24.02.2007 | ||
Simon Ammann zum ersten mal Weltmeister - Olli und Ljoekelsoey überraschend auf dem PodestInfo: Nordische Ski Weltmeisterschaften in SapporoAutor: David Petri Simon Ammann aus der Schweiz ist Weltmeister auf der Großschanze. Nach seinen zwei Olympiasiegen in Salt Lake City 2002 sicherte sich der Schweizer mit Sprüngen auf 125 und 134,5 Metern Gold in Sapporo. Um eine Winzigkeit von 0,2 Punkten musste sich der finnische Überraschungszweite Harri Olli geschlagen geben. Dritter wurde Roar Ljoekelsoey aus Norwegen. Die Prognosen für das Springen waren nicht sehr gut. Die Jurymitglieder musste sich schon Sorgen, ob ein faires Springen überhaupt durchführbar sei. Dadurch war Sapporo schon immer bekannt, Überraschungssieger zu kreieren. Doch dieses mal zeigte sich die Schanzenanlge von ihrer besten Seite. Kein Schneefall, kein Nebel und nur leichter Rückenwind, dass alles lies auf einen fairen Wettbewerb hoffen. Die Jury wählte trotzdem einen kurzen Anlauf, sodass die ersten Springer große Mühe hatten, über die 100 m Marke zu springen. Der erste Topsprung gelang dem Finnen Olli, der auf 124 Meter segelte. Was diese Weite Wert war, zeigten Janne Ahonen, Adam Malysz und Thomas Morgenstern, die allesamt nicht an diese Weite heran kamen. Einzig und allein Simon Ammann konnte den Finnen mit einem Supersatz bei schlechten Bedingungen noch von der Spitze verdrängen. Desweiteren hatte der Schweizer gute Haltungsnoten, aber zwischen den ersten sechs Springern war noch alles drin. Ganz schwach präsentierten sich die Youngster Gregor Schlierenzauer und Anders Jacobsen, die nur im Mittelfeld rangierten. Vor dem zweiten Durchgang verlängerte die Jury den Anlauf um zwei Luken, sodass es von Beginn an etwas weiter ging. Schlierenzauer und Jacobsen konnten hingegen auch vom verlängerten Anlauf nicht profitieren und kamen am Ende auf den Rängen 10. bzw. 14. an. Janne Ahonen läutete dann den Kampf um die Medaillen, mit einem Sprung auf 130 Meter, ein. Doch die Führung war nicht von langer Dauer, da mit Thomas Morgenstern der letzte Österreicher auf 131,5 Meter flog. Doch sofort wurde er von Adam Malysz von der Spitze wieder verdrängt. Der Dominator der Trainingssprünge landete bei 133 Metern und wähnte sich vermutlich schon im Besitz einer Medaille. Doch weit gefehlt. Roar Ljockelsoy, der Mann der zu Beginn der Saison schon das Handtuch werfen wollte und lange Zeit nicht in Tritt kam, segelte auf 135 Meter und sicherte sich somit Bronze. Noch besser machte es allerdings Harri Olli, der erst bei 136,5 m landete und somit noch einen Angriff auf Ammann startete. Dieser schwächelte etwas, aber mit 134,5 m sicherte er sich Gold, mit 0,2 Punkten Vorsprung. Die Deutschen Springer enttäuschten nach der Verletzung von Michael Uhrmann. Joerg Ritzerfeld wurde 15., Martin Schmitt verpatzte den zweiten Sprung komplett und wurde 30. Stephan Hocke und Tobias Bogner schieden bereits im ersten Durchgang aus. Außer Ammann enttäuschte bei den Schweizern auch Andreas Küttel, welcher nicht über einen für ihn sehr enttäuschenden 19. Rang hinaus kam. Guido Landert sprang innerhalb seiner derzeitigen Möglichkeiten, und sah deshalb den zweiten Durchgang einmal mehr, nicht. Am Sonntag steht für die Skispringer der Teamwettbewerb an. Mit vier Athleten unter den Top 10 ist Österreich der klare Favorit. Um Silber und Bronze dürften Norwegen und Finnland kämpfen. |
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24.02.2007 | ||
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