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Polhovski will Revanche für verpatzte WM
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20.05.2007

Polhovski will Revanche für verpatzte WM

Autor: Nadine Gärtner


Das russische Damenteam hatte im vergangenen Winter mit einigen Ausfällen zu kämpfen und lieferte dennoch einige herausragende Resultate ab. Dennoch ist Trainer Valeri Polhovski nicht zufrieden.

Polhovski blickt hoffnungsvoll in die Zukunft
"Wenn ich nach den Vorbereitungen für die nächste Saison gefragt werde, kann ich vor dem 24.5. noch nichts dazu sagen. Dann muss die russische Biathlon-Union (SBR) auf ihrer Sitzung unter anderem noch Mannschaftslisten und Honorarzahlungen bestätigen", erklärte Polhovski, der nach der Verbandssitzung im April weiterhin Hauptverantwortlicher im Damenbereich ist. Doch insgesamt blickt der Russe positiv in die Zukunft - "Es wird nicht schlechter werden als letztes Jahr". So erhofft er sich besonders viel von den nach ihrer Babypause ins Team zurückkehrenden Albina Akhatova und Olga Zaitseva, die bereits wieder im Training stehen. Weiterhin geht er davon aus, dass sich Ekaterina Iourieva, Tatiana Moiseeva, Anna Boulygina und Natalia Guseva in der Weltspitze festsetzen können. "Ich wünsche mir besonders, dass das Team bei den Weltmeisterschaften in Östersund für die Ergebnisse der Antholzer WM revanchieren kann." Hier konnten die russischen Biathletinnen die Hoffnungen ihres Trainers nicht erfüllen mit einer Bronzemedaille sowie zwei vierten und einem fünften Rang nahezu leer aus. Vor allem die Damenstaffel erreichte nur einen enttäuschenden siebten Platz. "Natürlich ist mir bewusst, dass Akhatova und Zaitseva nicht sofort auf dem selben Geschwindigkeitsniveau wie zuvor laufen können, aber wir werden es versuchen."
Außerdem wagte Valeri Polhovski einen Ausblick auf den kommenden Winter 2007/2008, in dem selbstverständlich auch seine Damen mehr als nur ein Wörtchen mitreden sollen: "Ohne jeden Zweifel hat die hochtalentierte Magdalena Neuner einen großen Sprung nach vorne gemacht. Ich denke, ein harter Wettkampf wird auch unsere Mädchen stärker machen."

Ab Saison 2007/2008 ohne Malgina
Auf Irina Malgina wird Valeri Polhovski in seiner Planung für die Zukunft allerdings verzichten müssen. Die 33jährige aus Khanty-Mansiysk, die für alle überraschend das erste Saisonrennen in Östersund für sich hatte entscheiden können, erklärte nach dem Saisonfinale in ihrer Heimat ihren Rücktritt vom aktiven Sport. Malgina zählte seit 2001 zum russischen Nationalteam, konnte aber nur selten in die absolute Weltspitze vordringen.


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