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Bobsport Wechsel im Betreuerstab von Daniel Schmids Bobteam |
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22.05.2007 | ||
Wechsel im Betreuerstab von Daniel Schmids BobteamAutor: Kurt BrunNach sechs Jahren gibt Herbert Schmid sein Amt als Manager des Schmidbob-Teams an den Joner Sepp Koch, der sich bereits seit 2003 um den Gönnerbereich im Team gekümmert hat weiter. «Der Zeitpunkt für einen Wechsel ist ideal», sagt Herbert Schmid. Der Schmidbob stehe auf gesunden Beinen, beziehungsweise auf guten Kufen. «Mein Nachfolger kann nun auf die Olympischen Spiele 2010 hinarbeiten.» Budget von 180’000 Franken Herbert Schmid selbst will sich künftig mit seiner Freundin Yvonne Rymann – sie hatte bislang das Sekretariat geführt – seinem neuen Hobby, dem Weinbau, widmen. «Es war eine intensive und tolle Zeit. Aber nun möchte ich etwas für mich machen», sagt Schmid. Was 2001 mit einem Olympia-Projekt «Salt Lake City» und Daniel Schmid noch als Anschieber begonnen hatte, ist heute ein eigenes, ambitioniertes Bob-Team mit einem Budget von 180’000 Franken. Seinen Abgang hatte Herbert Schmid schon länger geplant. Und die Nachfolge klärte er gleich selber. Seit Anfang Jahr teilen sich Schmid und Sepp Koch die Aufgaben. Diese werden zwar ehrenamtlich ausgeführt, sind aber mit sehr grossem Zeitaufwand verbunden. «Da der neue Team-Manager, Sepp Koch, gerne organisatorische Aufgaben erledigt, nimmt er diesen Aufwand aber gerne auf sich», sagt Koch. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Regula. «Wir wollten, dass sich Daniel Schmid voll und ganz auf den Sport konzentrieren kann» Daniel Schmid erfuhr vom Wechsel im Management erst nach Saisonende. «Wir wollten, dass er sich auf den Sport konzentrieren kann», erklärt Herbert Schmid. Das gelang dem Piloten bestens. Bei der Heim-WM in St. Moritz erreichte er im Zweierbob den tollen fünften Schlussrang. In Innsbruck-Igls (AUT) fuhr er erstmals aufs Weltcup-Podest. Es war die bislang beste Saison des 31-jährigen Piloten. Den Abgang von Herbert Schmid bedauert Daniel Schmid – beide sind zwar Hägglinger, aber nicht verwandt. Gleichzeitig sei er aber einfach dankbar für die grosse Unterstützung in den letzten Jahren: «Herbie hat einen tollen Job gemacht. Wenn er nun andere Prioritäten setzt, ist das sein gutes Recht.» Die Gelassenheit des Sportlers lässt sich damit erklären, dass mit Sepp Koch ein kompetenter Nachfolger bereit steht. «Auf ihn kann ich mich verlassen», weiss Schmid. Der Joner Koch, früher lange Verbandsoberturner, hat bislang die Gönner betreut. Er kennt das Team also bestens. Projekt «Vancouver 2010» im Köcher Koch wird sicher neuen Wind ins Team bringen. «Aber was gut läuft, muss man nicht ändern. Ich treffe hier auf eine sehr gutes Umfeld, wo jeder in die gleiche Richtung zieht.» Und die Richtung ist Kanada, wo 2010 die Olympischen Spiele stattfinden. «Auf Vancouver hin möchten wir ein neues Projekt lancieren», sagt Koch. Dieses soll nach Möglichkeit auch den Anschiebern erlauben, ihre Arbeitspensen zu reduzieren und sich ganz auf den Sport zu konzentrieren. «Dann», so weiss Koch, «müssten wir das Budget nochmals anheben.» Auch das Live Wintersport Team bedankt sich bei Herbi Schmid für die gute Zusammenarbeit und wünscht seinem Nachfolger Sepp Koch für seine neue Aufgabe alles Gute. |
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22.05.2007 | ||
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