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FIS-Kongress in Portoroz: 30er-Startregel abgeschafft
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08.06.2007

FIS-Kongress in Portoroz: 30er-Startregel abgeschafft

Autor: Nadine Gärtner/Julia Heising


Vor allem in Österreich war die 30er-Startregel, wie sie in den Speeddisziplinen in den vergangenen Jahren praktiziert wurde, sehr umstritten. Die Piste sei für die Weltcupbesten mit Startnummer 30 meist schon zu schlecht, war immer wieder als Hauptkritikpunkt genannt worden. Nun wird diese Regel in ihrer bisherigen Form abgeschafft, wie am Samstag auf dem FIS-Kongress im slowenischen Portoroz beschlossen wurden.

Wie bisher werden auch im nächsten Winter mit den ersten Startnummern zunächst im Weltcup weiter hinten platzierte Athleten ins Rennen gehen und die Richtzeit setzen. Die Startnummern 16 bis 22 werden unter den Plätzen 1 bis 7 der Weltrangliste verlost, die 8. bis 15. Platzierten der Weltrangliste erhalten eine Startnummer zwischen 8 und 15, den übriegen Athleten der Top 30 werden Startnummern zwischen 1 und 7 bzw. zwischen 23 und 30 zugelost. "Diese Regelung ist in unserem Sinne, war aber auch der Wunsch anderer Trainer", erklärte ÖSV-Alpin-Direktor Hans Pum, auch Deutschland, die Schweiz und die USA befürworteten die Änderung. Das Procedere gilt sowohl für Abfahrt und Super G als auch für die Super Kombination.


Desweiteren wurde in Portoroz auch der Weltcupkalender für die Saison 2007/2008 bestätigt. Entgegen früherer Planungen macht der Weltcup in der kommenden Saison nun drei Mal Station in Deutschland. Die Damen fahren in Ofterschwang zwei technische Rennen, die Herren tragen in Garmisch-Partenkirchen einen Slalom aus. Zudem übernahm Zwiesel die zurückgegebenen Rennen von Are. Österreich richtet insgesamt 13 Rennen an 5 verschiedenen Orten aus, 9 Mal werden die Athleten auf Schweizer Boden unterwegs sein, wobei Crans Montana nach vielen Jahren wieder ein Comeback im Weltcup feiert. Die größte Anzahl an Rennen, 19 inkl. dem Weltcupfinale in Bormio, findet wiederum in Italien statt. Die genauen Daten finden Sie, wie auch die Europacuptermine, in der Agenda

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