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Skispringen Interview mit Michael Uhrmann |
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27.07.2007 | ||
Interview mit Michael Uhrmann(planegg/dsv) Vom 27. – 29. Juli finden die Warsteiner Deutschen Nordischen Meisterschaften in Winterberg statt. Mehr als 10.000 Zuschauer erwarten die Organisatoren vom Skiclub Winterberg im Hochsauerland. Titelverteidiger Michael Uhrmann wird leider nicht am Start sein. Der amtierende Deutsche Meister vom WSV Rastbüchel bereitet sich nach seiner schweren Verletzung auf sein Comeback vor. Dabei ist Michael „Uhri“ Uhrmann zuversichtlich, dass er schon bald wieder seine Sprungstiefel schnüren kann. Frage: Als Titelverteidiger sind Sie zum Zuschauen verdammt. Ist die Enttäuschung groß? Uhrmann: Klar wurmt es mich, dass ich nicht dabei sein kann. Ich hätte gerne auch dieses Jahr mit den anderen um diesen Titel gekämpft. Frage: Vor fünf Monaten sind Sie beim ersten Training der Nordischen Skiweltmeisterschaften im japanischen Sapporo schwer gestürzt und haben sich dabei einen Mitteflussbruch im rechten Fuß zugezogen. Wie geht es Ihnen aktuell? Uhrmann: Berücksichtigt man die Schwere der Verletzung geht es mir schon ganz gut. Nachdem ich vor einigen Wochen in einer zweiten Operation die Schrauben aus dem Fuß bekommen habe, bin ich wieder ohne Krücken mobil. Ich kann zwar noch nicht laufen oder springen, absolviere aber ansonsten das volle Rehabilitationsprogramm. Dabei versuche ich auch Defizite, die ich in anderen Bereichen hatte, zu verbessern. Frage: Wann können Sie die Fans wieder auf der Schanze sehen? Uhrmann: Mein Ziel ist es Mitte September wieder zu springen. Ob ich das schaffe, hängt vom Verlauf der Rehabilitationsmaßnahmen ab. Auch wenn es mir schwer fällt: Ich muss Geduld haben und Schritt für Schritt machen. Da die Verletzung sehr kompliziert und nicht gerade alltäglich ist, fehlen Ärzten und Therapeuten Vergleichswerte. Zwar verlief die Operation sehr gut - alle fünf Mittelfußknochen des rechten Fußes wurden wieder in Position gebracht – doch wie der Fuß beim Springen reagiert, muss sich erst noch zeigen. Frage: War es schwer nach der Verletzung die Motivation zu finden? Uhrmann: Nein, ich war ja sehr gut in Form zu diesem Zeitpunkt. Ich hatte einen Weltcup gewonnen, einige Podestplätze belegt und berechtigte Hoffnung in Sapporo eine Medaille zu gewinnen. Meine Motivation ist es, wieder an die Leistungen vor der Verletzung anzuknüpfen und wieder aufs Podest zu springen. Ich weiß, ich kann das schaffen, wenn mein Körper mitmacht. Frage: Wird Michael Uhrmann beim Weltcup-Auftakt in Kuusamo am Start sein? Uhrmann: Ich hoffe ja. Aber wie gesagt, es ist schwer da eine Prognose abzugeben. Für mich ist es wichtig mir in den nächsten Wochen und Monaten die entsprechenden Grundlagen zu erarbeiten, um wieder erfolgreich springen zu können. |
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27.07.2007 | ||
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