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Bobsport Premiere bei den Start Schweizermeisterschaften im Bob- Skeleton und Rodelstart |
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23.09.2007 | |||||
Premiere bei den Start Schweizermeisterschaften im Bob- Skeleton und RodelstartAutor: SBSVErstmals in der Geschichte des über 100-jährigen Bobsports konnten die Schweizermeisterschaften im Eiskanalsport auf Eis durchgeführt werden. Beat Hefti überzeugend Das herausragende Herren Bobteam stellte der Bob Club Zentralschweiz, in der Besetzung Beat Hefti, Thomas Lamparter, Christian Aebli und Alex Baumann, die in beiden Disziplinen den Meistertitel in die Innerschweiz holten. Am zweitschnellsten mit dem Vierer fuhren als Pilot Thommy Herzog, der als Bremser im Team von Weltmeister Ivo Rüegg, diesen Verletzungsbedingt ersetzten musste, mit Michael Lukas, Roman Handschin und Cédric Grand (Bob Club Zürichsee), durch das fehlen des Piloten Ivo Rüegg jedoch ausser Konkurrenz.. Silber sicherte sich der Zürcher Bobclub mit Pilot Martin Galliker und seine Hinterleuten: Florian Willisegger, Jürg Egger, Patrick Blöchlinger und Dominik Weber. Bronze gewann das Team Daniel Schmid, Markus Lüthi, Armin Batali, Reto Saxer (Bobclub Celerina. Im kleinen Schlitten gewann das Team Martin Galliker Silber vor dem Team Sämi Huber, Thomas Küttner (Bob Club Zentralschweiz). Auch bei den Bobdamen kam das Siegerduo aus der Zentralschweiz mit Maya Bamert, Anne Dietrich, die sich überlegen den Titel sicherten. Auf dem zweiten Rang finden sich die Juniorenweltmeisterinnen Sabina Hafner, Cora Huber (Bob Club Frauenfeld) vor Isabel Baumann, Ariane Walser ( Zürcher Bobclub) Gregor Stähli unangefochten Schweizermeister Skeleton Weltmeister Gregor Stähli (Skeleton Club Engiadina), der Senior unter den Skeletonis, distanzierte seine jüngeren Konkurrenten um mehr als drei Zehntel Sekunden und gewann zum neunten mal den Titel als Landesmeister. Silber ging an Pascal Oswald (Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad), vor Florentin Spadin (Skeleton Club Limmattal ) Jessica Kilian startete in einer eigenen Kategorie Bei den Skeleton Damen konnten die Konkurrentinnen der Startrakete Jessica Kilian (Bob Club Zürichsee) nichts entgegensetzen, Mit über 1,2 Sekunden distanzierte sie die Zweitplatzierte Angela Bacher (Skeleton Club Limmattal). Den dritten Medaillenrang ging an Claudia Götz (Zürcher Bobclub) Stefan Höhener und Martina Kocher die Rodelmeister-In 2007 Auch bei den Rodelmeisterschaften konnten sich die Favoriten durchsetzten. Stefan Höhener und Martina Kocher, beide Bobclub Zürichsee gewannen souverän den Titel. Isabelle Kägi gewann Silber vor ihrer Clubkameradin Natalie Maag, beide Neuer Bob- und Schlittelclub Girenbad. Bei den Rodelherren gewinnt Gregory Garigiet Silber vor Luca Hunziker, beide Zürcher Bobclub. Ein Anlass der Zeichen setzt. Anlässlich der traditionellen Zürcher Herbstmesse Züspa präsentiert sich das VBS mit einer grossen Leistungsschau. Auf dem Gelände der offenen Rennbahn Zürich wurde vis-à-vis des Messezentrums ein 11'000 m2 grosses Ausstellungsgelände mit modulartigen Holzbauten erstellt. Eingebunden in diese Leistungsschau wurde auch eine 120 m lange künstlich vereiste Bob-Startbahn integriert. Erstmals in der Geschichte des Schweizer Eiskanalsports konnten unsere SpitzensportlerInnen auf einer Kunsteisbahn im eigenen Land trainieren und die Landesmeisterschaften ausfahren. Bisher wurden die Meisterschaften mit einem Rollenbob auf Schienen ausgetragen und zum Eistraining musste nach Calgary (CAN) Lillehammer (NOR) oder jetzt neu nach Cesana (ITA) ausgewichen werden. Warum den Sommertraining auf Eis? Ganz einfach erklärt: Man kann wohl auf einer Tartanbahn Schnelligkeit und Start trainieren. Auf dem Eis, und unsere Sportarten finden nun mal auf Eis statt, ist das Trainierte aber ganz anders umzusetzen. Sicher wissen sie das aus eigener Erfahrung. Auf trockener Strasse fühlen sie diese unter den Füssen viel besser und intensiver als auf einer vereisten Oberfläche. So verhält es sich auch bei den Sportlern. Darum ist es überaus wichtig, dass der Start auf Eis trainiert werden kann. Der Start entscheidet über Sieg oder Niederlage. Die Zeit die am Start verloren geht kann in der Bahn nicht mehr aufgeholt werden, im Gegenteil, die verlorene Zeit kumuliert sich bis ins Ziel noch bis zum Dreifachen. Darum ist es von ganz entscheidender Bedeutung, dass unseren Aktiven diese Möglichkeit des Eistrainings durch das VBS und das Bundesamt für Sport geboten worden ist. Dafür gebührt den Verantwortlichen Herren Dank und Respekt. Allen Kritikern und Unkenrufern sei gesagt, dass die Energiekosten für den Betrieb dieser Bahn absolut im Rahmen liegen. Die Bahn braucht weniger als einen Sechstel des Energieverbrauchs einer dreiköpfigen Schweizer Familie mit Haus und Fahrzeug. Nicht vergessen darf man dabei, dass die Teams, Betreuer und Funktionäre NICHT ins Ausland fahren mussten, sondern während 10 Tagen intensiv diese Trainingsbahn nutzen können. Keine teuren Transportkosten, keine Hotelkosten, keine Bahnmieten und nicht zuletzt der Klima und Umweltschutz. Die Jugend dem Sport näher bringen. Dem VBS, Baspo, Swiss Olympic, den Sportverbänden und deren Vereinen sei Dank, dass sie so viel Zeit und Geld investieren um die Jugend einer sinnvollen Freizeitgestaltung näher zu bringen. Sport kann nicht nur die Freizeit ausfüllen. Er ist gesundheitsfördernd, macht Freude und bringt auch Erfolge. Von den 117 Olympia Medaillen die bei den Winterspielen bis jetzt für die Schweiz gewonnen wurden, (37 Goldene, 37 Silberne und 43 Bronzene) haben die Eiskanalsportarten des Schweizerischen Bobsleigh-, Schlitten- und Skeleton Sportverband (SBSV) deren 33 beigetragen. Nämlich 10 Goldene, 10 Silberne und 13 Bronzene. Spricht das nicht dafür, den Bau dieser vereisten Startbahn zu befürworten ? Ranglisten und weitere Bilder finden sie hier |
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23.09.2007 | |||||
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