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Schlierenzauer gewinnt in Klingenthal - Überraschungs-Coup durch Pavel Karelin für Russland
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06.10.2007

Schlierenzauer gewinnt in Klingenthal - Überraschungs-Coup durch Pavel Karelin für Russland

Info: Bildergalerie von der Quali
Autor: Stefan Holle


Zum Abschluss des Sommer-Grandprix 2007 versammelte sich noch einmal die Creme de la Creme der Spezialspringer auf der neuen Schanze im sächsischen Klingenthal, um ein weiteres Feuerwerk abzubrennen. Wieder einmal erlebten die Skisprung-Fans ein hochklassiges Springen, an dessen Ende zwar ein alter Bekannter ganz oben stehen sollte, an dessen Seite sich jedoch eine absolute Überraschung gesellte.

Der Russe Pavel Karelin ist gerade einmal 17 Jahre alt. Doch bereits heute sprang sich der in Oberhof noch recht unauffällig agierende Youngster in die absolute Weltspitze. Nach dem ersten Durchgang führte der Schützling von Wolfgang Steiert überraschend klar vor dem späteren Sieger Gregor Schlierenzauer aus Österreich. Mit einem Satz auf 140, 5 m distanzierte Karelin den Shootingstar der vergangen Saison um 3,5 m. Am Ende jedoch hatte der gleichaltrige Schlierenzauer aus dem Stubaital wiederum die Nase vorne. Der Schüler aus dem berühmten Skigymnasium in Stams zog alle Register und segelte auf 143, 5 m. Das war für Karelin dann doch vorerst eine Nummer zu groß. Mit immerhin noch einmal 134 m bewies er jedoch trotzdem Nerven und verwies mit Anders Jacobsen den zweiten Shootingstar der vergangenen Saison auf den dritten Platz. Dieser wiederum demonstrierte mit Sprüngen auf 136 und 137, 5 m ebenfalls, dass er auch in Zukunft die Spitze des Skispringens mit diktieren kann und will. Rang 4 sicherte sich wieder ein Österreicher. Der Tiroler Andreas Kofler unterstrich mit Sprüngen auf 139 m und 136 m ebenfalls seine gute Form zu Ende des Sommer-Grandprix. 1,2 Punkte dahinter reihte sich der Sieger von Oberhof ein. Für Kamil Stoch (132 und 139 m) also ein erneut guter Wettkampf, auch wenn es dieses mal am Ende nicht für das Treppchen reichen sollte. Mit Sprüngen auf 137, 5 m und 133 sicherte sich der Schweizer Simon Amman den sechsten Platz. Nach seiner Pause in Oberhof dürfte er mit dem Finale des Sommer-Grandprix auch recht zufrieden sein.

DSV-Bundestrainer Peter Rohwein dürfte ebenfalls mit einem positiven Fazit aus dem Vogtland abreisen. Zwar langte es wieder nicht für ganz vordere Platzierungen, jedoch zeigten Martin Schmitt, Georg Späth und Michael Neumayer jeweils konstante Sprünge. Der Oberstdorfer Späth belegte Rang 11, direkt dahinter reihte sich der Schwarzwälder Dauerbrenner Schmitt ein. Michael Neumayer belegte am Ende Rang 15. Christian Ulmer und der Lokalmatador Erik Simon erreichten ebenfalls noch den zweiten Durchgang, und belegten die Plätze 25 und 30. Aus Schweizer Sicht erreichte neben dem auf Rang 6 platzierten Simon Ammann nur noch Andreas Küttel das Finale, der jedoch momentan seiner Form aus dem Winter etwas hinterher hingt, und sich mit Platz 28 zufrieden geben musste.

Der Gesamtsieger des diesjährigen Sommer-Grandprix musste man übrigens auch recht weit unten suchen. Der Kärntner Thomas Morgenstern hatte heute offensichtlich ein paar Schwierigkeiten mit der Anlage, und belegte am Ende nur Rang 22. In Anbetracht seines Gesamtsieges dürfte ihn dies aber wenig gestört haben. Sein direkter Verfolger Adam Malysz fehlte auch in Klingenthal, um weiterhin bei seinem schwer erkrankten Schwiegervater in seiner Heimat weilen zu können. Nun müssen also die Skisprungfans sich noch ein Weilchen gedulden, bevor es dann Ende November im finnischen Kuusamo wieder um Weltcup-Punkte geht. Das hervorragende Springen heute dürfte aber wieder sehr viel Vorfreude beschert haben, an dessen Ende vor allem Wolfgang Steiert als Trainer der Russen wieder mit Pavel Karelin einen Beweis für seine tolle Arbeit in Russland präsentieren konnte.

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Gregor Schlierenzauer
(c) Jessi Schick


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