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Swiss Olympic verzichtet auf Olympia-Kandidatur
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24.11.2007

Swiss Olympic verzichtet auf Olympia-Kandidatur

Autor: Swiss Olympic


Ittigen, 24. November 2007. Die Olympischen Winterspiele werden 2018 nicht in der Schweiz stattfinden. An der 11. Versammlung des Sportparlaments vom 24. November 2007 gab Präsident Jörg Schild bekannt, dass Swiss Olympic auf eine Kandidatur für die Austragung der Spiele in der Schweiz verzichtet. Ausserdem wurden die Verbandsvertreter über das Projekt einer unabhängigen Antidoping-Agentur Schweiz informiert. «Antidoping Schweiz» soll bereits per 1. Januar 2008 tätig werden.

«Die Schweiz würde die meisten Kriterien für eine erfolgreiche Kandidatur als Gastgeberin Olympischer Winterspiele erfüllen», sagte Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild an der 11. Versammlung des Sportparlaments vom 24. November 2008 im Haus des Sports in Ittigen. Schild stützte sich bei seiner Aussage auf eine Studie der Universität Lausanne, in deren Rahmen 50 Experten – Vertreter von Sportorganisationen, Medien, aus der Wissenschaft, Mitglieder von Organisationskomitees früherer Kandidaturen und deren Gegner – befragt worden waren. Es gebe aber gewichtige Argumente, die gegen eine Schweizer Kandidatur sprechen würden, sagte Schild, und nannte die Wirtschaftlichkeit Olympischer Spiele. Die Schweiz als hoch entwickelte Nation mit einem gesättigten Markt im Wintersport würde von Olympia ökonomisch kaum profitieren. Auch sei der politische Rahmen ungünstig: Die Schweiz kenne keine nationale Politik im Bereich internationaler Sportgrossanlässe und die föderalistische Entscheidungsstruktur des Landes erschwere die Durchführung eines solchen Grossprojekts. Hier wäre ein bindendes Bekenntnis aller Beteiligten auf öffentlicher wie privater Seite nötig, so Schild.
Aus diesen Gründen und aufgrund der gemachten Erfahrungen mit vergangenen Kandidaturen erachtet Swiss Olympic eine Bewerbung um Olympische Winterspiele in der Schweiz als nicht sinnvoll. Schild: «Für mich war immer klar, dass eine erfolgreiche Kandidatur nur dann realistisch wäre, wenn sich alle Akteure kompromisslos hinter das Projekt stellen könnten.»

Antidoping-Agentur wird 2008 gegründet
Marc-André Giger, CEO von Swiss Olympic, wählte am Sportparlament deutliche Worte, als er den Anwesenden das Projekt «Antidoping Schweiz» (ADS) vorstellte: «Dopingfälle untergraben schon seit längerem die Glaubwürdigkeit des Sports, und zwar massiv», sagte Giger. Nur die Gründung einer unabhängigen Antidoping-Agentur Schweiz könne langfristig das Vertrauen in den Sport und die Leistungen der Spitzensportlerinnen und Spitzensportler wieder herstellen. Operativ soll diese ADS bereits am 1. Januar 2008 tätig werden. An einer ausserordentlichen Versammlung des Sportparlaments, die voraussichtlich im Mai 2008 stattfinden wird, werden die Vertreter der Sportverbände über die notwendige Statutenänderung befinden. Die Zustimmung der Verbände vorausgesetzt, wird die ADS anschliessend als Stiftung rechtlich installiert. Die strategische Führung der Agentur würde ein Stiftungsrat übernehmen, in dem auch Swiss Olympic und der öffentlich rechtliche Sport vertreten sein sollen. Die Finanzierung der ADS würde hauptsächlich durch Swiss Olympic (1,9 Millionen Franken) und dem Bund (1,7 Millionen Franken) übernommen. Weitere Mittel sollen durch Kontroll-Aufträge für Dritte und Sponsoren fliessen. In der Übergangsphase bis zur rechtlichen Installation der ADS werden Swiss Olympic und das BASPO ihre Zusammenarbeit in der Dopingbekämpfung mit einer Vereinbarung, einem «Memorandum of Understanding», regeln.
Bundesrat Samuel Schmid betonte in seiner Rede ebenfalls die Dringlichkeit einer Gründung der Antidoping-Agentur Schweiz: «Sportförderung ist nur dann glaubwürdig, wenn auch die Schattenseiten wie Gewalt, Doping, Korruption und sexuelle Verfehlungen konsequent bekämpft und bestraft werden.» Auch für Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild ist klar, dass kein Weg an einer nationalen Antidoping-Agentur vorbeiführt: «Die ADS würde die Kompetenzen der beiden bestehenden Geschäftsstellen von Swiss Olympic und dem BASPO vereinigen, entstehen würde ein Kompetenzzentrum, das Dopingmissbrauch effizient und effektiv bekämpfen könnte.»

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