Sotschi 2014 bekommt Ärger mit Rodlern
Autor: Marc Rohde
„Can´t buy me love“ – und schon ist die Olympiastadt Sotschi an ihre Grenzen gestoßen; da helfen auch Putins Millionen nichts. Bei der Standort-Suche für den Bau eines neuen Eiskanals gab es vom Rodel-Weltverband FIL einen Rüffel für die Russen. Alle sieben Vorschläge der Organisatoren wurden von Josef Fendt, dem Präsident der FIL, als "katastrophal" bezeichnet. Mit dieser Einschätzung stehen die Rodler aber nicht alleine. Auch die FIBT, der Weltverband für Bob und Skeleton, schloß sich dieser Meinung nach einem Ortstermin an. "Die Standorte sind viel zu steil, bei einer Neigung von 45 Grad kann man doch keine Bahn bauen", kritisierte Fendt die etwas blauäugigen Vorschläge aus Sotschi. Doch nicht nur die Sportverbände üben Druck aus. Ärger gibt es auch mit Umweltschützern, die gegen das ursprünglich vorgesehene Gelände Klagen.
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