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Schweizer Fazit des Bob-Weltcupauftakts in Übersee
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18.12.2007

Schweizer Fazit des Bob-Weltcupauftakts in Übersee

Autor: SBSV


„Wir sind nicht zu 100% zufrieden, aber wir haben bewiesen, dass wir das Potential besitzen.“

6. Ränge von Ivo Rüegg als Top-Platzierungen, mit Maya Bamert, Sabina Hafner und Daniel Schmid drei weitere Teams mit Top 10-Platzierungen, Martin Galliker zum Abschluss als 11. knapp dahinter. Dies das durchzogene Fazit des Bob-Weltcup-Auftakts in Calgary (Can), Park City und Lake Placid (beide USA). Der Sportchef Bob des Schweizerischen Bobsleigh-, Schlitten- und Skeleton-Sportverbandes (SBSV), Dominik Scherrer zog ein dementsprechend differenziertes Schlussfazit: „Wir sind nicht 100% zufrieden, aber wir haben in den letzten 3 Wochen bewiesen, dass wir über das Potential verfügen, um wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren.“

Im Détail sieht die Bilanz von Dominik Scherrer wie folgt aus:
1. Material
Die Tendenzen im Bereich Material zeigen, dass wir dabei sind. Beim Topspeed waren die Schweizer in Lake Placid bei den Schnellsten. Die Umstellungen auf die neuen Geräte benötigt einfach ihre Zeit, das sieht man gut bei Ivo Rüegg, welcher mit dem 2er eher noch Mühe hat, den 4er Bob aber langsam in Griff kriegt und dann auch sofort wieder vorne mitfahren kann.

2. Fahrerische Konstanz
Ich habe von den Piloten einen progressiven Start in die Saison verlangt. Das heisst sie müssen immer stärker werden, von Rennen zu Rennen. Nach dem guten Start in Calgary folgte leider der Einbruch in Salt Lake City. Ich habe daraufhin eine Reaktion und Rehabilitation in der Bahn verlangt und die Teams haben Charakter bewiesen und in Lake Placid wieder sehr gute Fahrten gezeigt. Nun müssen wir in Europa da anknüpfen, wo wir hier in Amerika aufgehört haben.

3. Startzeiten
Uns ist bewusst, dass die jetzigen Startzeiten noch nicht unseren Ansprüchen genügen. Doch die Schweizer Mannschaften haben sich kontinuierlich an die Spitzenteams herangekämpft und die Differenz verkleinert.

Ähnlich auch die Bilanz von Team-Leader Ivo Rüegg. Er schaut insbesondere nach dem 4er-Bob-Bewerb von Lake Placid positiv auf die Rennen in Europa: „In der Bahn hat man gesehen, dass wir Nahe dran sind, es fehlt, speziell im 4er Bob, nur wenig auf einen Podiumsplatz. Ich weiss wo die Fehler liegen und daran werden wir auch arbeiten. Dies stimmt mich für die nächsten WC Rennen im neuen Jahr sehr positiv."

Weniger gut lief es dem Bob Schweiz 2 mit Daniel Schmid an den Lenkseilen. In Lake Placid musste er mit dem 4er-Bob gar einen Sturz hinnehmen. Er ist deshalb froh, dass die Übersee-Tournee zu Ende ist: „Zuerst mal bin ich froh, dass meine Mannschaft und ich wohlauf sind. Wir sind nach dem Sturz alle ohne Verletzungen aus dem Bob gestiegen. Leider ist in Canada und Amerika vieles nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich lasse deswegen den Kopf nicht hängen und greife bei den nächsten Rennen wieder voll an. Die 3 Wochen in Übersee möchte ich so schnell wie möglich abhaken und positiv nach vorne schauen, nach dem Motto: Neues Jahr, neues Glück!!"

Positiv hingegen das Fazit von Martin Galliker. Die Bahnen in Übersee waren für ihn meist noch Neuland, mit seinem 11. Rang im letzten Rennen bewies er aber seine aufsteigenden Tendenzen: "Der 11. Platz war für mich ein schöner Abschluss der 3 Wochen in Übersee. Das Resultat gibt mir die Gewissheit, dass wir in Europa, auf Bahnen die ich bereits schon kenne, in die Top 10 fahren können. Generell habe ich in den letzten Wochen hier in Übersee viel an Erfahrung gewonnen und neue Bahnen kennengelernt. In Salt Lake City habe ich die ersten Fahrten überhaupt gemacht, in Lake Placid bin ich zum ersten Mal mit dem 4er Bob gefahren. Das neue Reglement, mit nur noch 6 Trainingsfahrten, kam mir da natürlich gar nicht entgegen."

Ähnlich wie die Herren-Teams sind auch die Damen-Teams nicht optimal in die Saison gestartet. Trotzdem zeigten sowohl Maya Bamert als auch Sabina Hafner gute Tendenzen. Insbesondere Maya Bamert war nach dem Rennen in Lake Placid zufrieden: "Ich bin mit dem 8. Rang sehr zufrieden. Speziell der zweite Lauf stimmt mich sehr positiv und zeigt mir, dass wir auf guten Weg sind unsere Topform zu finden."

Sabina Hafner möchte die laufende Saison insbesondere dazu nützen, ihre neuen Starterinnen Erfahrungen sammeln zu lassen. Mit ihrem 10. Platz in Park City deutete sie jedoch bereits ihr Potential an. Dass sie auch diese sogenannte Zwischensaison mit grossem Ehrgeiz angeht zeigt auch ihr Statement zum Rennen in Lake Placid. Dort konnte sie sich im zweiten Lauf noch vom 12. auf den 11. Platz vorarbeiten und trotzdem meinte sie anschliessend: "Der erste Lauf ist mir eigentlich ganz gut geglückt und ich bin mit diesem Lauf auch zufrieden, zur Reprise möchte ich keinen Kommentar abgeben."

Die Schweizerinnen und Schweizer blicken also optimistisch auf die weiteren Weltcup-Rennen im kommenden Jahr. Die positiven Tendenzen sollen sich dort fortsetzen. Die Topform sollte so bei den Weltmeisterschaften im Deutschen Altenberg (11. – 24.02.2008) erreicht werden. Vorerst stehen nun aber die Schweizermeisterschaften vom 5./6. Januar 2008 auf der Heimbahn in St. Moritz an, bevor der Weltcup mitte Januar seine Fortsetzung im italienischen Cortina findet.

Hinweis: Die Weltcup-Rennen werden in der Schweiz seit letztem Wochenende durch das Schweizer Sportfernsehen auf dem Kanal von U1 TV live im Free TV übertragen. U1 ist über die Kabelnetzbetreiber zu empfangen oder über das Internet. www.u1tv.ch

Es war ein sehr starker Einstieg! (
die vorläufig inoffiziellen Zahlen sind): Sa: 51'700 und So: 77'900

TVU1 wertete das als sehr starken Einstieg wenn man bedenkt, dass erst wenige Tage vor den Rennen publik gemacht worden ist, dass auch in der Schweiz die Herren Weltcup wieder Live am TV zu sehen sein werden.


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