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Eiskunstlauf Hecken, Brummer und Savchenko/Szolkowy neue deutsche Eiskuntslaufmeister |
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| 07.01.2008 | |
Hecken, Brummer und Savchenko/Szolkowy neue deutsche EiskuntslaufmeisterAutor: Jörg SchröderAm Wochenende fanden in Dresden die deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen statt. Während bei den Paaren Aljona Savchenko/Robin Szolkowy mit einer klasse Leistung ihre Titel eindrucksvoll verteidigen konnten, gab es in den anderen Wettbewerben teilweise Überraschungen. Hecken weckt Zukunftshoffnungen bei den Damen Die erste Entscheidung fiel bei den Damen. Nach dem Kurzprogramm führte wie erwartet die 24jährige Annette Dytrt, die nach einer einjährigen Pause und einem vorangegangenen Ausflug zum Paarlauf wieder zurück in der Damenkonkurrenz ist. Doch in der Kür zeigte die mehrmalige Deutsche Meisterin eine unerwartet schlechte Leistung und wurde so am Ende nur Dritte. Umjubelte Meisterin wurde die erst 14 Jahre alte Sarah Hecken. Als Geheimfavoritin war die 9.Klässlerin aus Mannheim an den Start gegangen, nach dem ersten Durchgang lag sie aber nur auf dem 7. Platz. Nachdem ihre Freundin die Juniorenklasse gewonnen hatte, schöpfte Hecken neuen Mut. Mit einer von ihrem Trainer Peter Sczypa noch vereinfachten Kür katapultierte sie sich am Ende noch auf den ersten Platz. Mit ihrem persönlichen Rekord von 134,28 Punkten setzte sie eine einmalige Serie fort und weckt Erwartungen für die Zukunft: Innerhalb der letzten vier Jahre gewann Hecken erst die Deutsche Meisterschaft beim Nachwuchs, in der Jugend, bei den Junioren und nun bei den Erwachsenen. Bei der kommenden EM für die DEU aber weder von Hecken noch von der ebenfalls als 2. Überraschenden Isabel Drescher vertreten. Auch Drescher, in beiden Wertungsdurchgängen 2., ist mit ihren erst 13 Jahren zu jung für einen EM-Start. Somit wird doch Dytrt die deutschen Farben Ende Januar in Zagreb vertreten. Savchenko/Szolkowy begeistern Dresden Sportlich setzten Aljona Savchenko/Robin Szolkowy vor 1000 Zuschauern in Dresden das Highlight. Mit einer grandiosen Leistung und einem mutigen dreifachen Wurfsalchow kurz vor Schluss errangen sie mit einem riesigen Vorsprung den Titel und nehmen damit Kurs auf eine Medaille bei der EM. Ihr Trainer Ingo Steuer war nicht ganz so zufrieden, vor allem auch nicht mit der Konkurrenz, für die er deutliche Worte fand: „Mir hat heute der letzte Funke gefehlt. Die beiden haben nicht alles optimal gemacht. Mit solchen Punktzahlen [wie sie die anderen Paare erreicht haben] darf man nicht zur EM. Das ist peinlich für Deutschland.“ Steuer nahm wie immer kein Blatt vor den Mund und meinte damit den Abstand von 80 Punkten auf die Zweitplatzierten. Während sein Paar 214.67 Punkte erzielte, schafften die Dortmunder Paare Mari-Doris Vartmann /Florian Just (136.71) sowie Ekaterina Vasilieva/ Daniel Wende (113.54) deutlich weniger. Vermutlich werden aber trotzdem alle Paare für die DEU zur EM fahren, zumindest will sich kein Paar die Chance freiwillig entgehen lassen. Zudem zeigte sich Wende kämpferisch, da er mit seiner neuen Partnerin erst 3 Monate zusammen trainiert. Brummer erstmal Deutscher Meister In Abwesenheit den verletzten Titelverteidigers Stefan Lindemann erkämpfte sich ein Trio aus Berlin die Podestplätze in einer nur aus 6 Startern bestehenden Konkurrenz. Clemens Brummer siegte mit 183.44 Punkten vor den Brüdern Peter (175.04) und Martin Liebers (166.48). Die ersten beiden haben damit das Startrecht für die EM erreicht. |
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