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Tom Hilde ist der König vom Fleimstal - Doppelsieg für den Norweger vor Morgenstern und Jacobsen
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13.01.2008

Tom Hilde ist der König vom Fleimstal - Doppelsieg für den Norweger vor Morgenstern und Jacobsen

Info: Skispringen Weltcup in Val di Fiemme
Autor: Stefan Holle


Die Norweger haben einen neuen Anders Jacobsen. Tom Hilde gewinnt auch das zweite Springen in Val di Fiemme, und dieses mal sogar mit zwei Sprüngen. Denn im Vergleich zu gestern war das Wetter heute sehr stabil. Über Nacht hat es über 20 cm Neuschnee gegeben, aber während des heutigen Wettkampfes blieb es trocken. Mit Sprüngen auf 124, 5 m und 128, 5 m (253, 4 Punkte) siegte der 20-jährige aus Asker vor Thomas Morgenstern und Anders Jacobsen.

Bei leichtem Rückenwind bekamen heute die Skisprungfans wieder ein sehr schönes Springen zu Gesicht. Schon im ersten Durchgang zeichnete sich ab, dass es ein spannendes Finale geben würde. Denn wie schon am gestrigen Abend lagen alle Springer relativ dicht beisammen. Lediglich die Besten im Weltcup konnten sich am Ende vor dem finalen Sprung deutlicher vom Rest absetzen. Somit war klar, dass der Sieg am Ende unter den Herren Morgenstern, Hilde, Ahonen, Schlierenzauer und Jacobsen ausgemacht würde. Doch auch der Slowene Jernej Damjan konnte heute ganz vorne mitmischen. Mit Sprüngen auf 124 und 124, 5 m erwischte der Mann aus Ljubljana einen sehr konstanten Wettkampf, der ihm am Ende Rang 5 einbringen sollte. Wie dicht die besten nach dem ersten Durchgang beieinander lagen, erkannte man daran, wie schnell der Platz in der sog. Leaders-Box getauscht wurde. Janne Ahonen war gleich der nächste, der den Slowenen wieder die Führung aus der Hand riss, und am Ende mit 123, 5 m und 125, 5 m auf Rang 4 und damit einen Platz vor dem Slowenen landete. Das Wechselspiel ging munter weiter. Der Shootingstar der vergangenen Saison, Anders Jacobsen bestätigte seinen Aufwärtstrend und sprang auf starke 125 m im ersten Durchgang, und noch einmal 123, 5 m im zweiten Durchgang. Am Ende würde er mit Rang 3 das unheimlich starke Auftreten der Norweger an diesem Wochenende abrunden.

Der erste der jedoch hinter der Leistung im ersten Durchgang zurückblieb, war der Tiroler Gregor Schlierenzauer. Der 18-jährige aus Fulpmes lag mit 128, 5 m nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 2. Doch ähnlich wie der Deutsche Michael Neumayer quälte auch er sich mit einer Grippe über den Bakken. So war Rang 6 am Ende mit 120 m im Zweiten Durchgang noch ein respektables Ergebnis. Doch ohne einen Österreicher auf dem Podest ging auch das heutige Springen nicht vorbei. Thomas Morgenstern, der Weltcup-Führende lag ebenfalls mit 128, 5 m nach dem ersten Durchgang Dank der besseren Haltungsnoten noch vor seinem Landsmann Gregor Schlierenzauer in Führung. Doch auch der Mann aus Kärnten musste im zweiten Durchgang etwas federn lassen, und sprang auch nur auf 120, 5 m. Doch der Vorwert aus dem ersten Durchgang sicherte ihm am Ende noch den zweiten Platz. Damit kann der 21-jährige seine Führung im Gesamtweltcup weiter ausbauen.

Aus deutscher Sicht war heute leider wieder etwas wenig zu vermelden. Einziger Mann im Finale war der Schwarzwälder Martin Schmitt. Ein schwacher Sprung auf 115, 5 m im ersten Durchgang ermöglichte ihm auch heute kein Resultat unter den besten 10. Doch ein starker zweiter Sprung auf 123 m im zweiten Durchgang sicherte ihm immerhin noch Rang 15 und zeigte auf, dass er hinter der Weltspitze nicht allzu weit zurückliegt. Der Berchtesgadener Michael Neumayer verpasste heute ebenso knapp das Finale, wie der junge Felix Schoft aus Garmisch-Partenkirchen. Beide landeten punktgleich auf Rang 31. Auch Georg Späth und der Oberhofer Andreas Wank sahen das Finale nicht, der Bayer Severin Freund konnte sich wie schon gestern nicht für den Wettkampf qualifizieren. Dennoch, kann in Sachen Andreas Wank, der gestern guter 20ster wurde und Felix Schoft vermeldet werden, dass da schon 2-3 Leute von unten nachrutschen können. Aus der Sicht der Eidgenossen war der Wettbewerb heute auch wieder nicht sehr erfolgreich. Simon Amman wurde immerhin 10ter, Andreas Küttel landete jedoch nur auf Rang 20. Guido Landert verpasste das Finale, Antoine Guignard konnte sich heute nicht für den Wettkampf qualifizieren.

Am kommenden Wochenende werden wieder die besten Skiflieger gefordert sein. Die Weltcup-Springer werden schon ab Donnerstag die ersten Trainingssprünge zur Generalprobe für die Skiflug-WM in Oberstdorf auf der Certak-Flugschanze im tschechischen Harrachov absolvieren. Dann wird sicherlich wieder der ein oder andere Springer nach vorne rein springen, der derzeit eher hinten dran steht, aber im Fliegen immer für eine starke Platzierung gut ist. Björn-Einar Romören ist da z.B. zu nennen. Der aktuelle Weltrekord-Halter konnte heute trotz seines schweren Sturzes gestern wieder in der Qualifikation springen. Doch starke Schmerzen in der Schulter und erneut ein Problem am Ski ermöglichten ihm nur einen Sprung auf 99 m, was natürlich nicht für den Wettkampf reichen sollte. Aber wenn er bis zum kommenden Wochenende wieder fit ist, ist er ein Mann für die großen weiten beim Skifliegen.


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