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Thomas Morgenstern gewinnt am Ort seines ersten Weltcup-Triumphes - Gesamtsieg jetzt schon fast sicher
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08.02.2008

Thomas Morgenstern gewinnt am Ort seines ersten Weltcup-Triumphes - Gesamtsieg jetzt schon fast sicher

Autor: Stefan Holle


Man weiss eigentlich schon gar nicht mehr, was man noch schreiben soll! Denn schon wieder gewinnt Thomas Morgenstern ein Weltcup-Springen. Höchsten nur den Fakt, dass sich für ihn heute ein Kreis geschlossen hat, denn er hat an dem Ort seines ersten Weltcup-Triumphes erneut gewinnen können. Er ist in der Form seines Lebens, und hat heute mit 132 und 128, 5 m (272, 4 Punkte) seinen Gesamtsieg im Gesamtweltcup fast erreicht.

Nachdem gestern noch der Wind am Berg Jested blies, und damit die Qualifikation für heute erst einmal verhinderte, konnte heute im nordtschechischen Liberec ein sehr faires Springen durchgeführt werden. Nur der durch die milden Temperaturen schwindende Schnee rund um die Jested A – Schanze konnte dem Wintersport-Begeisterten ein bisschen die Stimmung trüben. Die Schanze präsentierte sich dennoch in einem sehr guten Zustand. Am Ende waren es wieder die Österreicher, die die Präparierung am besten zu nutzen wussten. Denn neben dem Dauersieger Thomas Morgenstern konnte sich mit Gregor Schlierenzauer ein weiterer Österreicher auf dem Podest platzieren. Der 18-jährige Tiroler aus Fulpmes zeigte sich nach seiner Weltcup-Pause gut erholt, und sprang 130, 5 m und 129 m. Das sollte den Österreichern mal wieder einen Doppelsieg bescheren. Grundsätzlich wurden heute in Liberec nur die Farben Rot und Weiß gehisst. Denn auf Rang 3 meldete sich der zuletzt eher durchschnittliche Andreas Küttel zurück. Der Schweizer bot 128 und 130, 5 m. Über 11 Punkte Rückstand auf Morgenstern, und über 7 Punkte auf Schlierenzauer zeigten jedoch die Klasse der beiden Österreicher derzeit auf.

Rang 4 blieb heute nur für Janne Ahonen übrig, der damit auch die letzte Hoffnung auf einen Gesamtsieg begraben haben dürfte, zumindest wenn sich Morgenstern nicht noch verletzen sollte, oder vor Erschöpfung mehrfach von der Schanze "fällt", wonach es derzeit im Vergleich zu früher aber ganz und gar nicht aussieht. Auch Morgenstern ist reifer geworden und hat nun die Energie eine Saison auf hohem Niveau durchzuspringen. 127, 5 m und 128 m waren natürlich eine sehr gute Leistung, aber aktuell scheint sich schon ein Ende des Zweikampfes zwischen Ahonen und Morgenstern abzuzeichnen. Grundsätzlich sind aber die Skandinavier in Person der Norweger derzeit am dichtesten an den Österreichern dran. Anders Bardal hat sich in der Weltspitze festgebissen, und belegte einen sehr ordentlichen Platz 5. 124, 5 m und 129, 5 m sorgen weiter für eine muntere Punktesammlung für den Mann aus Steinkjer, der damit Wolfang Loitzl und seinem Landsmann Tom Hilde in der Gesamtwertung immer mehr auf die Pelle rücken kann. Grund zur Freude durften heute mal wieder die Slowenen haben. Mit 121 m agierte Jernej Damjan noch eher unauffällig in Durchgang 1, sein großer Satz auf 135 m (größte Weite des Tages) verschaffte ihm jedoch einen respektablen Rang 6.

Ein bitterer Tag war es jedoch heute für den Oberstdorfer Georg Späth. Als einziger Deutscher im Finale, lag er mit guten 123 m im ersten Durchgang noch aussichtsreich auf Rang 9. Aber wieder einmal scheinen seine Nerven ihm einen Streich gespielt zu haben. Nur 112 m im zweiten Durchgang sorgten dafür, dass der Oberstdorfer am Ende nur auf Rang 23 landete. Da der Allgäuer zuletzt jedoch auch nur im Continentalcup unterwegs war, durfte er sich aber immerhin wieder über Weltcup-Punkte freuen. Die Schweizer durften sich hinhegen heute auch wieder über einen formverbesserten Simon Ammann freuen. 122 und 127 m bescherten dem Doppel-Olympiasieger von 2002 Rang 12. Guido Landert ist derzeit im Continentalcup unterwegs.

Schon morgen könnte also Thomas Morgenstern seinen Sieg im Gesamtweltcup so gut wie sicher machen. Spätestens aber am kommenden Wochenende im sauerländischen Willingen könnte es für den Kärntner schon reichen. Der morgige Wettkampf beginnt um 16 Uhr.


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