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Kiriasis oder Martini, WM-Gold ist noch nicht entschieden
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15.02.2008

Kiriasis oder Martini, WM-Gold ist noch nicht entschieden

Info: Bob und Skeleton Weltmeisterschaften in Altenberg
Autor: Kurt Brun SBSV


Eindeutig ist, dass die deutschen Bobpilotinnen bei ihrer Heim-Weltmeisterschaft in Altenberg vor einem Dreifach-Erfolg stehen. Nach halbem Pensum der Zweierbob-WM-Konkurrenz, die in vier Durchgängen ausgetragen wird, liegt die Olympiasiegerin und Titelverteidigerin Sandra Kiriasis mit zwei Laufbestzeiten auf Titelkurs vor Cathleen Martini und Claudia Schramm.

Die Lokalmatadorin Cathleen Martini die in Oberbärenburg zu Hause ist, musste sich nach zwei Läufen nur gerade 8/100 Sekunden von Kiriasis abnehmen lassen. Wie der Titelverteidigerin gelangen auch Martini keine Fehlerlosen Fahrten. Gelingen ihr morgen zwei fehlerfreie Finallläufe, dann wird sie um den Titel sicher noch ein Wörtchen mitreden wollen.

Claudia Schramm aus Oberhofen liegt mit 0.45 Sekunden Rückstand auf Rang drei, hat aber ihrerseits auf die viertplatzierte Amerikanerin Shauna Rohbock eine weitere halbe Sekunde Zeitreserve so dass bei ebenso guten Bedingungen wie sie die Sportlerinnen heute vorfanden Morgen einem deutschen Dreifach Triumph nicht im Wege stehen sollte.

«Ausfahrt 14 war nicht sauber», sagte die 33-Jährige Kiriasis und war nach dem zweiten Durchgang sogar etwas ratlos: «Es waren keine perfekten Läufe. Ich bin unzufrieden, normalerweise dürfte ich nicht in Führung liegen. Morgen kann alles passieren», sagte die Winterbergerin leicht enttäuscht.

Auch Martina war nicht zufrieden mit den gezeigten Leistungen. «Den Start hätte ich mir besser vorgestellt, da waren wir in diesem Jahr schon klar besser», sagte die WM-Zweite aus dem Vorjahr, die bei den deutschen Titelkämpfen im Januar noch eineinhalb Sekunden Rückstand auf Kiriasis hatte. «Jetzt greifen wir noch mal voll an», betonte Martini. Moralische Unterstützung bekam sie von ihrer Anschieberin Janine Tischer: «Mit einem sauberen Lauf hätten wir sogar in Führung gehen können. Daher freuen wir uns aufs Finale.»

Dass auch die deutschen Pilotinnen auf der überaus schwierigen Piste im Kohlgrund, auf der sie bisher wesentlich mehr Fahrten absolvierten als ihre Konkurrentinnen, patzerten wird für die Olympia-Vierte von 2006, Helen Upperton aus Kanada, die WM-Dritte von 2007, Shauna Rohbock aus den USA und auch für die Schweizerinnen kein Trost sein.

Nach den ersten beiden Läufen sind die drei Schweizer Teams weg von den Medaillenplätzen. Am besten platziert sind Maya Bamert, Anne Dietrich auf Platz Acht mit 1.63 Sekunden Rückstand. Nach vorne liegt für die Schweizermeisterinnen noch eine Verbesserung drin, liegen sie doch nur 9/100 Sekunden vom 5. Platz entfernt und gegen hinten haben sie eine Zeitreserve von 3/10 Sekunden.

Die aus Tuggen stammende Maya Bamert durfte sich nach dem ersten Lauf über einen guten sechsten Platz freuen. Im zweiten Lauf mussten sie und ihre Starterin Anne Dietrich jedoch einen kleinen Rückschlag einstecken, so dass sie nun auf Platz acht übernachten.

Alles andere als wunschgemäss verlief der Start in die WM auch für das Team Sabina Hafner, Hanne Schenk. Die beiden verloren in beiden Läufen bereits am Start viel Zeit. Zum Vergleich Hafner, Schenk starteten zweimal mit 6.12, die schnellsten Starterinnen legten die ersten 50 Meter in 5.86 Sekunden zurück. Auch in der Bahn vermochte Sabina Hafner diesen Rückstand nicht mehr zu minimieren, so dass für die Baselbieterin und ihre Starterin zu Halbzeit der 13. Rang (+2.62) resultierte.

Innerhalb der Erwartungen bewegte sich die Juniorenweltmeisterinnen Fabienne Meyer und Marina Gilardoni. Nach dem ersten Lauf auf Platz 19, übernachten sie nun als 18. (+3.95) Für sie geht es hier in Altenberg vor Allem darum, wertvolle Erfahrungen an einem Grossanlass zu sammeln. Sie waren aber das einzige Schweizer Team das am ersten Wettkampftag in der Lederbox Platz nehmen durften.

Startlisten und alle Resultate und Trainigsergebnisse Bob und Skeleton aus Altenberg finden sie hier



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Fabienne Meyer und Marina Gilardoni
Anschieberin Marina Gilardoni und Pilotin Fabienne Meyer konnten sich am ersten WM Tag im zweiten Lauf als einziges Schweizer Team verbessern und standen erstemals in ihrer Karriere in der Lederbox.

Fabienne Meyer und Marina Gilardoni
Fabienne Meyer und Marina Gilardoni dürfen mit ihrer Fahrt zufrieden sein


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