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Langlauf Bauer siegt und siegt – Famoser Schlussspurt gegen Gjerdalen |
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| 23.02.2008 | |
Bauer siegt und siegt – Famoser Schlussspurt gegen GjerdalenInfo: Langlauf Weltcup in FalunAutor: David Petri Lukas Bauer hat erneut seine Vormachtstellung in dieser Saison unter Beweis gestellt. Bei der 2*15 km Doppelverfolgung in Falun siegte der Tscheche erneut vor dem Norweger Tord Asle Gjerdalen, der sich mit dem Gesamtweltcupführenden einen packenden Schlussspurt lieferte. Nachdem das Tempo bei den Damen von Beginn an hoch war, ließen es die Herren zunächst ruhig angehen. Zwar versuchte Mathias Fredriksson eine erste kleine Attacke nach fünf Kilometern, doch der Schwede verschwand bald darauf wieder von der Spitze. Diese Attacke kostete Axel Teichmann jedoch schon den Anschluss, der Lobensteiner ist keiner guten Verfassung. Schon früh hatte er eine Minute Rückstand und beim Skiwechsel stieg der Gesamtweltcupsieger von 2004/2005 aus dem Rennen aus. Besser machten es seine Landsleute. Jens Filbrich und Rene Sommerfeldt bestimmten das Feld auf den ersten zehn Kilometern. Beide liefen das Rennen von der Spitze weg und auch Tobi Angerer war immer im Vorderfeld zu finden. Ähnlich machte es Lukas Bauer, der Dominator der Saison setzte sich nicht an die Spitze des Rennens, aber hatte die Konkurrenz immer im Auge. Nach 12 Kilometern machte dann noch einmal Fredriksson Dampf und sofort war Bauer zur Stelle. Das Feld verkleinerte sich noch vor dem Wechsel, aber es waren immer noch rund 35 Athleten in der Spitzengruppe. Nach dem Wechsel lagen der Russe Legkov und Bauer in Führung, doch beide wollten die Tempoarbeit nicht machen und sofort übernahm wieder Rene Sommerfeldt die Spitze. Während Jens Filbrich zurückfiel, zeigte sich der Gesamtzweite der Tour de Ski erneut von seiner besten Seite und machte über lange Zeit das Tempo. Die restlichen Favoriten hielten sich bis zur Hälfte der Skatingstrecke noch zurück und ließen den Oberwiesenthaler die Führungsarbeit machen. Auf der vorletzten Runde gab es die erste richtige Attacke von Bauer, aber der Tscheche machte noch nicht richtig ernst und es blieben noch 15 Athleten an seiner Seite. Kurz nach dem letzten Stadiondurchlauf kam dann die Attacke der Schweden. Vor heimischen Publikum setzten sich Anders Södergren und Mathias Fredriksson an die Spitze. Als es zum letzten Mal den Mörderbakken hochging suchte Södergren die Entscheidung. Mit einem fulminanten Antritt öffnete er ein Loch zwischen sich und Bauer. Doch der Tscheche hatte wiederum einen famosen Ski und kam in der Abfahrt wieder an den Schweden heran. Dahinter sah es lange Zeit so aus, dass Rene Sommerfeldt einen Podestplatz holen könnte, aber auf der Abfahrt jagte Tord Asle Gjerdalen an dem Deutschen vorbei. Mit einem Wunderski rauschte er sogar noch an Soedergren vorbei und war kurz vor der Zielgeraden an Lukas Bauer heran. Diese beiden lieferten sich dann ein packendes Duell um den Sieg. Gjerdalen ging raus, aber Bauer konterte die Attacke und holte sich einen weiteren Weltcupsieg auf der ansteigenden Zielgerade. Södergren rettete sich hinter den beiden noch auf den dritten Rang, knapp vor dem überraschend starken Weißrussen Dolidovich und Rene Sommerfeldt. Zweitbester Deutscher wurde Tobias Angerer als 16., als einziger Schweizer klassierte sich Dario Cologna als 22. in den Punkten. Jens Filbrich sicherte sich auf Rang 30. noch einen Weltcuppunkt, direkt hinter ihm klassierte sich Toni Livers. |
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23.02.2008 |
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