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Bobsport Bob: Maya Bamert Durchzogene Saison mit EM-Medaille gekrönt |
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03.03.2008 | |||
Bob: Maya Bamert Durchzogene Saison mit EM-Medaille gekröntAutor: SBSV Franz FeldmannDie 5. Wettkampfsaison schliesst die Tuggner Bobfahrerin Maya Bamert auf dem 8. Gesamtplatz im Bob-Weltcup ab. Höhepunkt war die Bronzemedaille an der Europameisterschaft sowie der klare Schweizermeistertitel. Ein Saisonrückblick. Anlässlich des Saisonabschlusses des Bobteams Bamert vom vergangenen Wochenende in Celerina blickte die Tuggnerin auf die vergangene Saison zurück. Geladen waren Sponsoren, Supporter und Freunde, die in den Genuss einer Taxifahrt auf der Olympiabahn sowie eines kulinarischen Abschlusses im Hause des Sponsors Chesa Rosatsch in Celerina kamen. «Sowohl ich wie auch der Verband haben von dieser Saison mehr erwartet als der 8. Schlussrang. Ein Platz unter den Top 6 hätte es schon sein müssen.» Bamert spricht damit darauf an, dass sie das Ziel «Podestplatz» diese Saison ganz klar verpasst hat. «Die Bronzemedaille an der Europameisterschaft (EM) war eine grosse Erleichterung und hat uns auch für die Zukunft die Unterstützung des Verbandes gesichert,» ist sich die Athletin bewusst und wagt gleichzeitig einen Ausblick: «Ziel ist ganz klar Vancouver 2010, aber da müssen wir uns fahrerisch und athletisch steigern, das Verbesserungspotenzial ist da.» Fragen wirft die Position der Anschieberin auf. Anne Dietrich hat immer noch den deutschen Pass und müsste davor eingebürgert werden, um mittun zu können. Viele Gespäche Mit einem 7. Rang in Calgary startete Bamert in den Weltcupwinter, stürzte im folgenden Training in Salt Lake City und auch mit einem 13. Rang im Rennen aber ab. «Vor allem der Sturz in Lake Placid hat mich zurückgeworfen und mir stark zu denken gegeben. Das Gute daran waren die anschliessend geführten Gespräche, das hat mich auf die gute Bahn zurückgebracht.» Der Titel an der Schweizer Meisterschaft mit einem souveränen Vorsprung von mehr als einer Sekunde zeugt davon. Es folgte das Rennen in Cortina d’Ampezzo, das Bamert mit dem 10 Rang und einem weiteren Sturz beendete. «Dieses Missgeschick hat mich aber nicht mehr so belastet. Der Verband hat uns im Hinblick auf die EM stark unter Druck gesetzt, mit dem dritten Rang haben wir uns glanzvoll wieder Luft verschafft.» Eine Luft, die Bamert beim Heimrennen in St. Moritz schmerzlich gefehlt hat. Der katastrophale 15. Rang war ein Desaster. «Ich war voll motiviert, aber wohl zu locker. Zudem bin ich am Start viel zu weit gelaufen. Dieser Platz hat mich eine bessere Rangierung im Weltcup gekostet». Mit einem 7. und einem 6. Rang in Königsee und Winterberg zeigte Bamert, dass sie doch «bei den Leuten» sein kann. Chancenlos an der WM Mit gemischten Gefühlen reiste sie an die WM in Altenberg. «Das Potenzial wäre da, aber auf dieser Bahn waren alle ausser die Deutschen chancenlos. Sie ist schwierig zu fahren und nur die Einheimischen haben genug Trainingsfahrten, um zu reüssieren. Wir bräuchten da 50 bis 60 Fahrten mehr.» Es resultierte der 8. Rang, exakt der gleiche wie im Weltcup. In der wettkampffreien Zeit muss nun Bamert diese Woche in Basel unters Messer. Ein Haarriss im Schienbein behinderte sie schon länger. «Ich bin angriffslustig und voll motiviert!» Nach der Heilung wird die Tuggnerin mit Vollgas in ihre 6. Saison starten. |
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03.03.2008 | |||
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