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Eishockey Abgeklatscht und vorgeführt: DEB-Team verliert 1:10 gegen Kanada |
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11.05.2008 | |
Abgeklatscht und vorgeführt: DEB-Team verliert 1:10 gegen KanadaAutor: Marc RohdeOhne Worte. Das deutsche Eishockey hat seinen vielen negativen Eindrücken bei der WM in Kanada noch eine weitere Note hinzugefügt. Gegen Gastgeber Kanada ließen sich die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp vorfüren und verloren mit 1:10. Es war die höchste WM-Niederlage seit 21 Jahren. 0:4 nach dem ersten Drittel, 0:9 nach dem Mittelabschnitt und letztlich doch noch ein Tor für Deutschland durch Hordler. Bei der DEB-Auswahl ging nichts, oder zumindest nicht viel, während sich die Ahornblätter nach dem knappen Erfolg gegen Kanada in perfekter Spiellaune präsentierten und in ihren zwei Unterzahlspielen sogar gefährlicher waren als das deutsche Team mit fünf Spielern aus dem Eis. Und so gab es sogar ein shorthanded Tor. Die hohe Niederlage eingeleitet aus der Euphorie heraus, dass man in den ersten Minuten durchaus in der Lage war, auch Kanada mit eigenen Drittel etwas festzusetzen. Daraus resultierend zeigte man sich zu offen, was die NHL-Stars eiskalt ausnutzten. Später gesellten sich dann Pech und Unvermögen gleichermaßen dazu. Eric Staal mit vier Treffern der Mann des Spiels. Das deutsche Hauptziel, nicht abzusteigen, wurde zwar erfüllt, doch das zweite Ziel, die direkte Qualifikation für Olympia zu schaffen, wurde verfehlt. Nach dieser bitteren Stunde könnten noch weitere Leidenstage auf die deutsche Fans zukommen. Richtig Mitleid haben kann man auch mit Weißrussland. Nur 24 Stunden nach der Niederlage im Shootout gegen Russland mussten sich die Jungs von Coach Fraser auch der Tschechischen Republik nach Penalties geschlagen geben. Und schon wieder waren die Weißrussen in Führung gegangen. Chupris zunächst mit dem 1:0, Kostytsin später mit dem 2:1. Aber erneut schafften die Weißrussen es nicht, den Vorsprung über die Runden zu retten. Kotalik führte die Tschechen mit seinem Tor in die Overtime und setzte im Shootout auch den Schlusspunkt unter dieser Partie. Damit steht fest, dass die Schweiz den Sprung unter die besten Acht so gut wie geschafft hat. Nur noch rein rechnerisch könnte Dänemark noch an den Eidgenossen vobei ziehen. Weißrussla ist ausgeschieden. Weiter dabei sein wird auch Schweden, trotz der 2:3-Niederlage gegen Russland. In den ersten Minuten dieser Partie ging es hoch her. Murray mit einem Monstercheck gegen Morozov, erhielt dafür eine Spieldauerdisziplinarstrafe und aus dieser Situation heraus gab es die erste WM-Rauferei nach der auch Stralman und Kovalchuk früher duschen durften. Die Schweden mit dem Vorteil auf ihrer Seite nach dem Treffer zum 1:0 durch Weinhandl. Semin im Mitteldrittel mit dem Ausgleich bevor Martensson das drei Kronen-Team erneut in Front brachte. Fedorov mit dem erneuten Ausgleich und Ovechkin, der sehr enagierte öfters auf der Strafbank Platz nehmen durfte, mit dem Game Winner. Die Abseiger stehen fest: Slowenien und Italien müssen den Gang in die Division tiefer antreten Italien verlor auch das zweite Match gegen Frankreich, diesmal mit 4:6. Slowenien verpasste nur im Shootut die Sensation gegen die Slowakei. Visnovsky mit dem entscheidenden Tor, beendet für die Slowakei ein Turnier, an das man sich am liebsten nie wieder erinnern möchte. |
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11.05.2008 | |
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