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Eishockey History: Armeniens Eishockey immer für Rekorde gut |
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27.05.2008 | ||
History: Armeniens Eishockey immer für Rekorde gutAutor: Marc RohdeDie armenische Nationalmannschaft ist der Prügelknabe im weltweiten Eishockey. Gegen jeden gab es in der Vergangenheit Dresche; und zwar nicht zu knapp. Zwar ist Armenien erst seit 2004 bei Weltmeisterschaften dabei, doch die Zahl der Gegentore reicht für ein Jahrhundert voller Turniere. Die übelsten Niederlage: 0:50 gegen Island, 0:48 gegen Mexiko, noch mal 0:30 gegen Island und 3:38 gegen Luxemburg wobei man in diesem Spiel sogar vier Tore innerhalb einer Minute kassierte. Das WM-Turnier der Division III. endete mit einer Rekord-Tordifferenz von 5:142. Armenien sorgte bei jeder WM für ein Highlight: 2003 scheiterte man bereits bei der Einreise. Die Visa-Anträge für das Turnier in Neuseeland waren falsch ausgefüllt und so ging es unverrichteter Dinge wieder zurück in die Heimat. Ein Jahr später, in Island gab es gleich zwei Premieren. Das erste WM-Spiel in der Geschichte der Kaukasus-Republik und zur Belohnung für den fast körperlosen Einsatz die Fair-Play-Trophäe. 2005 gab es die oben bereits erwähnte Rekordniederlage gegen Island und 2006 dann den lange erwarteten ersten Sieg: 6:0 gegen Irland; ausgerechnet an dem Tag, als die Iren erstmals ein Eishockey-WM-Spiel per Livestream in die heimischen Wohnstuben übertrugen, verloren sie dieses erstaunliche Match, bei die Armenier vier ihrer sechs Tore in Überzahl schossen. Ansonsten hat Armenien als ehemalige Sowjetrepublik nicht viel vom Geist der Sbornaja mit bekommen. Seit dem vergangenen Jahr werden die Kaukasier von einem amerikanischen Trainer gecoacht. Zuvor hatte ein Einheimischer die Geschickte der jungen Eishockey-Nation mit vier Mannschaften, davon drei aus der Hauptstadt Eriwan, und insgesamt 98 Eishockeyspielern landesweit geleitet. Doch die derben Niederlagen, die in der Höhe auch unerträglichen waren, veranlassten den Verband einen Coach auf Honorarbasis zu besorgen. Doug Descesare steht an der Band und kann für die Zukunft auch nicht mehr machen, als den Jungs das körperbetonte Spiel in kleinen Portionen näher zu bringen und zu hoffen, dass es in Armenien bald mehr als nur eine Eishalle gibt um die Trainingsmöglichkeiten zu verbessern. Bei der Weltmeisterschaft 2007 traten die Armenier nicht an. Über die Gründe dafür wurde nichts bekannt. |
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27.05.2008 | ||
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