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Österreich entscheidet Duell der alten Zeiten knapp für sich!
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26.07.2008

Österreich entscheidet Duell der alten Zeiten knapp für sich!

Autor: Stefan Holle


Lange ist es her, als das Top-Duell bei den Mannschafts-Entscheidungen noch oft Deutschland gegen Österreich hieß. Doch heute wurde dieses Duell wieder neu aufgerollt. In einem hochklassigen Mannschaftsspringen zum Auftakt des diesjährigen Sommer-Grandprix in Hinterzarten, setzte sich die österreichische Mannschaft Dank eines starken letzten Sprunges von Thomas Morgenstern gegen die DSV-Adler um Michael Uhrmann, Martin Schmitt, Georg Späth und Michael Neumayer durch. Am Ende hatten die ÖSV-Adler in der Formation mit Andreas Kofler, Manuel Fettner, Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern nur noch 5,5 Punkte Vorsprung.

Entschieden hat sich der Wettkampf aber wohl schon im 1. Durchgang. Im direkten Duell zwischen Michael Uhrmann und Andreas Kofler, hatte der Mann aus dem Bayerischen Wald klar das Nachsehen. Während Uhrmann schon bei 95 m aufsetzte, flog der 24-jährige Kofler auf 103,5 m, und nahm Michael Uhrmann damit 8,5 m ab. Doch das DSV-Team liess sich davon nicht schocken, sondern präsentierte sich danach schon wie in der gestrigen Qualifikation zum Einzelspringen am morgigen Sonntag in einer enormen Geschlossenheit. Schon Routinier Martin Schmitt profitierte von seiner ansteigenden Form, und nahm Youngster Manuel Fettner 2,5 m ab. Zur Überraschung aller fand das Einzelduell des Tages aber heute in der Startgruppe 3 statt. Dass einer der beiden Beteiligten Gregor Schlierenzauer hiess, dürfte nicht allzu sehr überrascht haben. Der Name seines Konkurrenten allerdings schon. Denn der zuletzt fast in der Versenkung verschwundene Oberstdorfer Georg Späth, sprang nicht nur mit Schlierenzauer auf Augenhöhe, sondern stahl dem Shooting-Star der Österreicher sogar komplett die Show. 106,5 m für Georg Späth und nur 101, 5 m für Schlierenzauer hiess es nach dem ersten Durchgang. Spätestens jetzt war klar, dass den Österreichern heute der Sieg doch nicht so einfach überlassen werden würde. In Gruppe 4 jedoch wurde die bisher bekannte Skisprung-Welt durch Thomas Morgenstern aber vorerst wieder gerade gerückt. Allerdings längst nicht so souverän wie noch im Winter. Während Neumayer bei 98 m landete, konnte der Kärntner Morgenstern auch nur mit 100, 5 m nachlegen.

Schon nach dem 1. Durchgang war klar, dass der Sieg heute nur zwischen Österreich und Deutschland ausgemacht werden würde. Denn die sonst als starke Mannschaftsspringer bekannten Norweger deutenden bereits gestern an, dass der Sommer nicht so ganz ihre Zeit ist. Lediglich Anders Bardal und Björn-Einar Romören sprangen auf annehmbaren Niveau. Zu mehr als Rang 4 sollte es aber nicht reichen, da Rang 3 heute wie schon im vergangenen Jahr an Tschechien ging. Die Jungs um ihren österreichischen Trainer Richi Schallert bestätigden mit einer ebenfalls sehr geschlossenen Leistung ihre bisherige Verfassung aus dem Winter. Aber auch sie waren am Ende nur das Vorprogramm für das Duell Deutschland gegen Österreich.

Erneut musste sich Michael Uhrman als erster Springer seiner Mannschaft in Durchgang 2 dem Tiroler Andreas Kofler geschlagen geben. Allerdings viel dieses mal das Duell wesentlich knapper aus. Uhrmann sprang 99 m, Kofler antwortete jedoch nur mit 100,5 m. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorsprung der Österreicher jedoch noch recht üppig. Die darauf folgenden Martin Schmitt und Manuel Fettner sprangen dieses mal auf Augenhöhe, und zeigten jedweils 100,5 m. Dann jedoch der Auftritt des Tages. Georg Späth liess schon überragenden 106,5 m im ersten Durchgang unglaubliche 108,5 m folgen. Der 27-jährige Allgäuer setzte damit den 9 Jahre jüngeren Schlierenzauer unter enormen Zugzwang. Und er wusste in der Tat nur mit 101 m zu antworten. Plötzlich lag Deutschland mit 4,5 Punkten in Führung. Es kam also ganz auf das Duell Michael Neumayer gegen Thomas Morgenstern an. Und hier blieb der Favorit am Ende der Sieger. Während Morgenstern auf hervorragende 106,5 m sprang, landete Neumayer bereits bei 103,5 m. Eine respektable Leistung, jedoch sollte dies heute nicht mehr für den Sieg reichen.

Am Ende blieb also alles beim Alten. Österreich mal wieder ganz vorn, Deutschland aber überraschend ganz nah dran. Platz 3 also für Tschechien, Norwegen und Finnland nur auf den Plätzen 4 und 5. Jedenfalls haben die Springer heute wieder Werbung für ihren Sport machen können, und stimmten damit pefekt auf den eigentlichen Start des Sommer-Grandprix morgen um 11 Uhr an gleicher Stelle ein. Da die Schweizer nur mit 3 Springern angereist waren, konnten sie keine Mannschaft stellen, werden aber morgen mit Küttel und Ammann sicherlich weit vorne dabei sein. Nach der großartigen Leistung von heute, darf sich dabei Georg Späth durchaus als Top-Favorit bezeichnen. Wenngleich es ihm Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer aber sicherlich nicht einfach machen werden.

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