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Interviews Interview: Alexander Wolf über seine Bronzemedaille, Testrennen und Trainingslager |
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| 10.09.2008 | |||
Interview: Alexander Wolf über seine Bronzemedaille, Testrennen und TrainingslagerAutor: Johann ReinhardtWas ging in ihrem Kopf vor als Sie bei der WM am Berg an den Russen Iaroshenko vorbeizogen und Bronze geholt haben? Das war einfach unbeschreiblich. Die ganze letzte Runde war ja ein Auf und Ab! Erst dachte ich der ist zu stark, dann kam ich zu meinem Trainer Mark Kirchner und wusste das ich eine Chance hab. Und als ich dann dran war hab ich nur noch Gas gegeben. Waren Sie mit der letzten Saison zufrieden oder hätten sie gerne noch eine Medaille geholt? Um eine Medaille zu holen muss schon alles passen und ich bin sehr zufrieden mit den zwei Bronzemedaillen. Vor allem mit der vom Verfolger, sie hat für mich wirklich Goldcharakter, denn von 19 auf 3, das gelingt nicht oft vor allem nicht bei einer WM. Was trainieren Sie den Sommer über? Auf was legen Sie wert? Im Sommer nutzen wir alle Trainingsformen die man hat. Also viel Rad, zu Fuß oder Rollern. Auch der Kraftraum und Stabilisationsübungen gehören dazu. Es ist wirklich sehr abwechslungsreich. Was bewirkt ein Trainingsplan und wer erstellt ihn? Den Trainingsplan erstellen die verantwortlichen Trainer. Es muss ja alles gut durchdacht sein, damit man auch an seinen Schwächen arbeitet, aber die Stärken nicht vernachlässigt. Ich nehme auch Rücksprache mit meinem Trainer und bringe meine individuellen Gedanken mit ein. Das funktioniert sehr gut. Wie zufrieden sind Sie mit ihren Abschneiden in Dübendorf? In Dübendorf oder anderen Einladungsrennen geht es darum den Sport populärer zu machen, deswegen werde ich nie speziell auf so ein Ereignis hintrainieren. Das große Ziel ist der Winter und das lass ich das ganze Jahr nicht aus den Augen. Was sind Ihre Erwartungen für die DM? Die DM ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die Saison. Man kann sehr gut erkennen an was ich noch zu arbeiten habe, damit im Winter alles gut läuft. Kann man nach so einen Testrennen schon Schlüsse auf die Form für den nächsten Winter ziehen? Meiner Meinung nach nicht! Biathlon im Winter ist doch was ganz anderes als im Sommer. Die Skiroller sind zwar ein sehr wichtiges Trainingsgerät, aber auf Ski ist alles ein wenig anders. Sie waren mit der Mannschaft im Trainingslager in Frankreich - wie war es dort und was haben sie trainiert? Es war ein sehr hartes aber auch sehr effektives Trainingslager. Wir sind die Alpenpässe hochgeradelt oder gerollert und in Haute Marienne konnten wir Komplextraining machen Wie muss man sich ein Trainingslager vorstellen? Von früh bis abends Training oder auch zwischendurch Entspannung? Ja das Training wird natürlich auf den ganzen Tag verteilt, denn der Körper braucht nach einer harten Belastung am Vormittag auch Zeit zum Regenerieren. Dann kann man am Nachmittag wieder angreifen. Sind noch weitere Trainingslager geplant? Ja natürlich, als nächstes gehen wir auf den Dachsteingletscher im Oktober. Dort werden wir endlich wieder Skilaufen. Wie ist der Tagesablauf vor einen Wettkampf? Ist man am Start noch Müde wenn man früh die Ski etc. Testen muss? Der Tagesablauf kann sehr verschieden sein, denn die Startzeiten richten sich ja mittlerweile nach dem TV. Es ist sehr schwierig sich jedes mal wieder neu einzustellen. Manchmal starten wir am Vormittag, manchmal um die Mittagszeit oder auch Nachtrennen gibt es. Was sind Ihre Erwartungen für die neue Saison? Erstmal möchte ich gesund durch die Vorbereitung kommen dann wird man sehen was geht. Auf jeden Fall möchte ich an die Leistungen der letzten Jahre anknüpfen. |
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10.09.2008 | ||
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