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Snowboard Halfpipe-Weltcup mit Wetterkapriolen - Korpi und Jiayu Liu siegen in Saas Fee |
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31.10.2008 | ||
Halfpipe-Weltcup mit Wetterkapriolen - Korpi und Jiayu Liu siegen in Saas FeeAutor: Nadine Gärtner
Saas Fee, 31.10.2008 - Auf 3500m Seehöhe muss es doch möglich sein, auch Ende Oktober gute Bedingungen für die Austragung eines Halfpipe-Weltcup zur Verfügung zu haben - so dachten die Veranstalter. Doch leider kam den Schweizern nun der frühe Wintereinbruch mit Schnee bis ins Flachland in die Quere. Zu viel Neuschnee Allein in der Nacht zum Donnerstag, an dem die Qualifikation geplant gewesen war, verzeichneten die Verantwortlichen vor Ort 60cm Neuschnee, so dass keinerlei Chance bestand, die Sportler zum Wettkampfort am Allalingletscher auf 3500m nach oben zu befördern. Die Quali wurde auf Freitag verschoben, das Programm gestrafft. Doch auch weiter war die Prognose alles andere als gut: Auch am Freitag herrschten weiter Neuschneefälle und zudem noch Wind vor, so dass die Wettkämpfe lange in Frage standen. Schießlich konnten die Bewerbe doch noch ausgetragen werden und die Snowboard-Akrobaten mussten nicht unverrichteter Dinge wieder abreisen. Für die Halfpipe-Spezialisten ist erst Mitte Januar in Japan wieder eine Bewährungsprobe geplant. Korpi und Jiayu Liu holen Weltcupsieg Bei den äußerst winterlichen Bedingungen auf dem Gletscher konnten sich schließlich Janne Korpi und Jiayu Liu gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Korpi siegte vor dem Japaner Kohdai Watanabe und seinem finnischen Teamkollegen IIkka-Eemeli Laari. "Es war heute Morgen sehr schwer. Die Sicht war nicht so gut und es war ziemlich windig. Aber nach dem ersten Run hatte ich viel Selbstvertrauen und es lief super", sagte der siegreiche Finne, der im Vorjahr den Sieg noch knapp verpasst hatte. Bei den Damen überzeugte Jiayu Liu aus China in beiden Runs vor der Japanerin Shiho Nakashima und der Französin Sophie Rodriguez. Die deutschen Snowboarder landeten in der Qualifikation weit hinten. Ethan Morgan (Miesbach) wurde 55., Christophe Schmidt (Miesbach) erreicht dort nur den 69. Platz. Schweizer Sergio Berger überzeugt Im Gegensatz zu den deutschen Startern konnte sich der Schweizer Sergio Berger sehr gut in Szene setzen. Der 25-Jährige aus Graubünden reihte sich hinter den zwei Finnen und zwei Japanern auf einem starken fünften Rang ein. Bei den Frauen fuhr im ersten Rennen nach Manuela Peskos Rücktritt erwartungsgemäss deren designierte Nachfolgerin Sina Candrian am stärksten. Die junge Flimserin durfte als Siebte nur knapp nicht im Final der besten sechs Fahrerinnen teilnehmen und zeigte sich mit dem Resultat nicht ganz zufrieden. |
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