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Beitestölen: Langläufer hoffen auf Dauerfrost
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15.11.2005

Beitestölen: Langläufer hoffen auf Dauerfrost

Autor: chrissi


Nur noch der für die nächsten Tage in Norwegen angekündigte Dauerfrost kann den Skilangläufern am kommenden Wochenende ihre ersten Weltcup-Distanzrennen des Olympiawinters retten.

Noch gehen die Organisatoren der Rennen in Beitostölen 100 Kilometer westlich der Olympiastadt Lillehammer davon aus, eine 3,3 km lange Laufrunde mit Kunstschnee präparieren zu können.

Ab kommender Nacht Kunstschnee
\"Die aktuelle Lage ist schlecht. Wir haben keinen Schnee, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir ab der kommenden Nacht Kunstschnee produzieren können\", erklärte Erik Östli vom Organisationskomitee in Beitostölen am Montag.

Zu diesem Zeitpunkt regnete es bei Temperaturen um fünf Grad über Null. Für Dienstag aber waren bereits minus drei Grad angekündigt. \"Die Temperaturen gehen nach unten. Wir können noch genügend Kunstschnee produzieren\", erklärte Östli.


Entscheidung über Rennen am Samstag
Die deutsche Mannschaft um Weltcup-Titelverteidiger Axel Teichmann (Lobenstein) wird am Donnerstag nach Norwegen reisen. Ab Freitag soll die Strecke, die es noch nicht gibt, für das Training der Athleten eröffnet werden.

\"Eine Absage der Rennen wird es von unserer Seite nicht geben. Die endgültige Entscheidung trifft die Jury am Samstag\", sagte Östli.

Training in Ruhpolding
Ein Teil der deutschen Langläufer trainiert unterdessen in Ruhpolding.

Dort wurde in der Vorwoche ein im vergangenen Winter angelegtes Schnee-Depot geöffnet. Von 8000 ehemals unter Plastik-Planen und in Kunststoff eingepackten Kubikmetern Schnee waren noch gut 5000 verwendbar.

15.000 Kubikmeter Schnee in Betonsilo
In Ruhpolding steht eine Zwei-Kilometer-Runde für das Training zur Verfügung.

Für kommendes Jahr ist geplant, 15.000 Kubikmeter Schnee in einem Betonsilo einzubunkern. Dann könnte vor dem Winter 2006/07 sogar die Großschanze am Zirnberg mit Kunstschnee präpariert werden.



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