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Eishockey Basel braucht 1 Mio. Fr. in 1 Monat |
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11.12.2008 | |
Basel braucht 1 Mio. Fr. in 1 MonatAutor: Melanie BeyliDer EHC Basel lud heute zu einer Medienkonferenz bei der zu Beginn mit aller Deutlichkeit betont wurde, dass es keine personellen Änderungen geben wird. CEO Beat Kaufmann informierte zuerst, was alles in der letzten Saison betreffend der Mannschaft umgesetzt wurde und was in nächster Zukunft umgesetzt werden will. "Zum Zeitpunkt als klar war, dass der EHC Basel in der NLB spielt, wurden einige Überlegungen getroffen. Es wurden viele junge Spieler verpflichtet, die in der Zukunft wachsen können. In der Sommerzeit konnten wir eine Mannschaft zusammenstellen, die unseren Vorstellungen sowohl personell wie auch finanziell entsprochen hat. Mit Kari Rauhanen konnte auch ein Trainer verpflichtet werden, der gut mit den jungen Spielern umgehen kann. Momentan leidet die Mannschaft jedoch unter den Absenzen der Nationalspieler und den verletzten Spieler. In Zukunft werden wir die Zusammenarbeit mit Nachwuchsspielern der Vereine aus der Region verstärken. Dazu haben wir ein Strategiedokument verfasst, das in den nächsten Tagen von den Verantwortlichen der beteiligten Clubs unterschrieben wird." Dies sind die EHC Basel AG, der EHC Basel Future (noch zu gründen, der Name wurde erfunden, umfasst Junioren Elite B und A, Novizen Elite, Mini Top), der EHC Zunzgen-Sissach (1. Liga), der EHC Rheinfelden (2. Liga), der EHC Basel/Kleinhüningen (2. Liga, Frauenteam, Senioren) und der EHC Laufen (2. Liga, 4. Liga, Frauenteam). Das Ziel dieses Strategiedokuments sei es auch, durch gute Arbeit und gute Leistungen die Abwanderung der jungen Spieler zu verhindern. Präsident Matthias Preiswerk über die Zukunft des EHC Basel: "Am 25. November erhielten wir einen Brief der Nationalliga über dies Spielberechtigung für die NLB. Wir bekommen keine Spielberechtigung, wenn wir die vorgegebenen Punkte nicht erfüllen Können. Dazu muss ein Kapital von 100 000 Franken und eine Liquidität von 565 000 Franken vorhanden sein. Bei Nichterreichen dieser Forderungen kann Rekurs eingelegt werden, wo Begründungen angegeben werden und die Nationalliga entscheidet, ob noch ein Zeitaufschub gewährt wird. Bis zum 15. Januar 2009 muss ein Betrag von einer Million Franken vorhanden sein, damit es mit dem EHC Basel problemlos weitergehen kann. Es werden 25 Prozent der EHC-Aktien zur Verfügung gestellt, die Fan-Aktie, eine Inhaberaktie zu 10 Franken nominal zum Preis von je 250 Franken und die Solidaritäts-Aktie, eine Inhaberaktie zu 10 Franken nominal zum Preis von je 500. Es werden dazu Flyer verteilt und morgen werden Inserate veröffentlicht mit Informationen über diese Aktien." Die Einzahlungsscheine für die angebotenen Aktien werden erst nach dem 15. Januar verschickt, wenn klar sei, ob der benötigte Betrag zusammenkommt. "Es ist uns ein grosses Anliegen, dass die Million bis zum 15. Januar vorhanden ist. Der Verwaltungsrat darf selbst finanziell nichts unternehmen, wenn dies nicht eintrifft. In diesem Fall muss ernsthaft über die Zukunft des EHC Basel nachgedacht werden. Bisher wurde nur das umgesetzt, was bezahlt werden konnte, auch von den Verwaltungsrats-Mitgliedern und ihren Angehörigen. Die Öffentlichkeit gibt nun an, wie es mit dem Verein in Zukunft weitergeht. Was diese Saison anbelangt, waren die Finanzen ziemlich ausgeglichen. Aber für die Zukunft sind sie nicht ausreichend. Wir hoffen, dass uns auch einige Gläubiger einen Aufschub gewähren", sagt Preiswerk. Es sei unterschätzt worden, dass von der Zuschauerseite an den Spielen so wenig Support kommt. Wenn die Million bis zum 15. Januar tatsächlich nicht zusammenkommen sollte, muss der Verwaltungsrat wohl Konkurs anmelden. "Dies wäre jedoch das Worst-Case-Szenario, an welches wir nicht glauben. Nun liegt die Zukunft des Vereins in den Händen der Bevölkerung", sagt Preiswerk. (HockeyFans.ch) |
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11.12.2008 | |
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