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Skispringen Simi-Festspiele in Engelberg |
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| 20.12.2008 | ||
Simi-Festspiele in EngelbergAutor: Stefan Holle
Er kam, sah, und siegte! Simon Ammann konnte die hohen Erwartungen seiner Fans erfüllen, und gewann vor heimischen Publikum das erste von zwei Weltcup-Springen im schweizerischen Engelberg, mit Sprüngen auf 138,5 m und 137 m (275.4 Punkte) Einen hochwertigen Wettbewerb sollten die Zuschauer zu sehen bekommen, auch wenn nicht immer alle Athleten die gleichen Bedingungen hatten, und der 1. Durchgang nach sechs Springern schon wieder neu gestartet werden musste, da gleich zu Beginn des Wettkampfes die Weiten zu hoch ausfielen. Nach der Anlaufverkürzung taten sich jedoch viele Athleten wieder schwer, auf eine entsprechende Weite zu kommen. So erwischte es nicht nur die Norweger Björn-Einar Romören und Anders Jacobsen, auch der Deutsche Michael Uhrmann verpassten den Einzug in den 2. Durchgang. Dass es aber auch anders gehen konnte, zeigte der Norweger Tom Hilde. Der Shootingstar der vergangenen Saison, sprang auf starke 134 m, und machte damit einen bisher völlig verkorksten Saisonstart schon wieder wett. Danach kamen die hohen Weiten, Schlag auf Schlag. Wieder einmal sollten die ÖSV-Adler zum Angriff blasen. Nicht nur Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer hinterliesen mit 129 bzw. 135 m einen starken Eindruck. Auch der Bad Mitterndorfer Wolfgang Loitzl zeigte sich in toller Verfassung, und sprang auf 134 m. Ebenfalls sehr stark präsentierte sich der Finne Ville Larinto, der sich mit 131 m wieder ganz vorne einreihen konnte. Aber es sollte ja noch Simon Ammann kommen. Der Dominator der bisherigen Saison lies sich auch nicht zweimal bitten und sprang auf starke 138,5 m. Zu diesem Zeitpunkt war bei den DSV-Springern etwas Wundenlecken angesagt. Denn nur Michael Neumayer konnte mit 128 m, sich vorne rein schieben. Martin Schmitt verpatzte seinen Sprung, und landete bereits bei 120 m. Die Jury ging vor Beginn des 2. Durchganges weiter auf Nummer Sicher, und verkürzte den Anlauf noch einmal um eine Luke. Und schon gleich zu Beginn sollte es einen Paukenschlag geben. Denn Martin Schmitt sollte mit einen großen Satz auf 134, 5 m seinen ersten misslungen Versuch eindrucksvoll vergessen machen. Damit war klar, dass er eine große Aufholjagd starten konnte. Genauer gesagt, sollte es bis zu Thomas Morgenstern dauern, bis der Schwarzwälder die Führung wieder hergeben musste. Für Martin Schmitt sollte es am Ende ein nicht mehr für möglich gehaltene Rang 7 werden. Nachdem Morgenstern auf 127,5 m gesprungen war, sollte es einen munteren Führungswechsel geben. Der Norweger Tom Hilde ging prompt mit 128, 5 m in Führung, um sich kurz danach vom Finnen Ville Larinto die Führung wieder entreissen zu lassen. Der Finne sprang auf 134,5 m, sollte mit dieser Top-Weite am Ende jedoch nur Vierter werden. Denn sowohl Gregor Schlierenzauer als auch sein Landsmann Wolfgang Loitzl zogen an Larinto vorbei. Oben stand jetzt nur noch Simon Ammann. Und er lies keinen Zweifel aufkommen, wer der Sieger sein würde. 137 m reichten, um einen Start-Ziel - Sieg zu erringen. Wolfgang Loitzl auf Rang 2, Gregor Schlierenzauer auf Platz 3, Ville Larinto wird Vierter, und Tom Hilde meldet sich auf Rang 5 zurück in der Weltspitze. Neben Martin Schmitt auf Rang 7, bescherte Michael Neumayer mit Rang 9 dem DSV-Team eine weitere Top 10 - Leistung. Stephan Hocke wurde 22. Alle anderen Deutschen erreichten den 2. Durchgang nicht. Der Schweizer Andreas Küttel konnte sich für den Wettkampf nicht qualifizieren. Morgen folgt an gleicher Stelle ein weiteres Weltcup-Springen, bevor es dann nach Weihnachten mit der Vierschanzentournee weiter geht. |
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20.12.2008 | |
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