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Amelie Kober feiert dritten Weltcupsieg, auch Simon Schoch erfolgreich
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07.01.2009

Amelie Kober feiert dritten Weltcupsieg, auch Simon Schoch erfolgreich

Autor: Patrick Chojnowski
EVENT | Ergebnis

Kreischberg, 07.01.2008 – Die Deutsche Amelie Kober konnte am Kreischberg in Österreich im Parallelslalom ihren dritten Weltcuperfolg feiern und ließ ihre Kontrahentinnen Tomoka Takeuchi aus Japan und die Lokalmatadorin Heidi Neururer hinter sich. Es war der einzige Podestplatz für die Gastgeber, denn im Herrenrennen sicherte sich der Schweizer Simon Schoch vor den Slowenen Rok Flander und Zan Kosir den Sieg.

Riegler und Schoch in der Qualifikation voran

Nach dem achten Rang in der Qualifikation war nicht damit zu rechnen, dass Amelie Kober sich den Sieg würde sichern können. In dieser belegte sie nur Platz acht, aber auch die zuletzt dominierenden Österreicherinnen Heidi Neururer und Doris Günther reihten sich mit den Positionen sechs und sieben nicht ganz vorne ein. Schnellste war mit Claudia Riegler dennoch eine Österreicherin. Es folgten die spätere Zweite Tomoka Takeuichi, die schom am gestrigen Tag auf dem Podest stand, und Marion Kreiner – ebenfalls Österreich.
In der Qualifikation der Herren lag der spätere Sieger Simon Schoch deutlich voran und mauserte sich zum Favoriten auf den heutigen Sieg. Hinter ihm lag schon deutlich der Slowene Rok Flander vor dem gestrigen Sieger Siegfried Grabner. Neben ihm überstanden vier weitere Österreicher die Qualifikation, jedoch scheiterten sie allesamt – auch Grabner – im Achtelfinale. Der Deutsche Patrick Bussler erreichte ebenfalls die Achtelfinals, was für ihn einen Erfolg darstellte, schließlich gelang ihm dies in den letzten Rennen nicht.

Kober dominiert das Geschehen

Amelie Kober konnte auf dem Weg ins Ziel all ihre Kontrahentinnen besiegen und auch im direkten Duell um den Sieg mit der Japanerin Tomoka Takeuchi behielt sie die Oberhand. Damit sorgte Kober für den ersten deutschen Sieg in dieser Saison, nachdem es für sie nach einer Verletzung zu Saisonbeginn nicht nach Plan lief. Die Vize-Weltmeisterin von Arosa im Parallelriesenslalom brachte sich damit auch in den Kreis der Mitfavoritinnen für die diesjährige Weltmeisterschaft im südkoreanischen Gangwon, bei der sicherlich auch die zweitplatzierte Japanerin eine Rolle spielen könnte. Ebenso darf die Österreicherin Heidi Neururer vorne zu erwarten sein, die heute Dritte wurde und beste der Lokalmatadorinnen war. In die Top 10 schafften es aus deutscher Sicht auch Selina Jörg und Isabella Laböck auf den Plätzen sieben und acht. Unmittelbar dahinter fuhr die Weltcup-Leaderin Doris Günther auf Platz neun und musste ihren schwächer eingeschätzten Landsfrauen Claudia Riegler (5.) und Marion Kreiner (6.) den Vortritt lassen, die sich zumindest in die Viertelfinals kämpften. Patrizia Kummer wurde als 15. beste Schweizerin.

Simon Schoch schiebt sich in Favoritenrolle

Genauso dominant präsentierte sich das Schweizer Snowboard-Ass Simon Schoch. Der Olympia-Zweite setzte sich im Finale gegen den slowenischen Weltmeister Rok Flander durch. Damit ist er neben dem Kanadier Mathew Morison und dem gestrigen Sieger Siegfried Grabner einer der Favoriten auf den Titelgewinn in Gangwon sowohl im Parallelriesenslalom als auch in den engeren Toren des Parallelslaloms. Durch den dritten und vierten Rang, die an Zan Kosir bzw. Rok Marguc gingen, folgte hinter Schoch somit ein slowenisches Dreierpack, das so nach den Ergebnissen der letzten Weltcups nicht vorne zu erwarten war. Dieses hervorragende Mannschaftsergebnis der Slowenen wurde durch Jernej Demsarauf Position sieben komplettiert, der den erneut besten Deutschen Patrick Bussler im Achtelfinale bezwang. Bussler erreichte einen für ihn respektablen elften Rang.
Die Boarder Österreichs konnten in ihrem zweiten Heimrennen nicht überzeugen. Der Weltcupführende Siegfried Grabner war noch der Bestplatzierte auf position neun. Hinter ihm folgten Ingemar Walder (10.), Andreas Promegger (13.), Andreas Lausegger (15.) und Christoph Maltschnig (16.). Aus eidgenössischer Sicht gelang Roland Haldi als Sechster ein gutes Resultat im Vorderfeld.


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