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Annette

Gast
30.12.2006 22:24

Hallo,

Soweit ich den Kommentator verstanden habe, hat Ackermann den Stock ein 2. Mal getauscht, weil der 1.Ersatzstock zu lang war.
Es war also in jedem Fall eine weitere Behinderung, sowohl der zu lange Stock wie auch der 2fache Tausch.
Wenn Pohl und Kindermann kein Problem darin sehen, sondern nur erklären, was passiert ist, verstehe ich nicht, warum man schon wieder jemand versucht, Acker aus dem Vorfall einen Strick zu drehen. Aber das ist ja allgemein so üblich, in allen Foren. Dabei sollten sich die betreffenden Leute lieber fragen, wo die Kombi in Deutschland heute wäre, ohne Ackermanns Erfolge...! Allgemein gesprochen, nicht persönlich!
Euere HP ist übrigens wirklich sehr gut und informativ! :-)

Guten Rutsch!
Annette
pick

30.12.2006 21:26

du hast absolut recht, taktische geplänkel sorgen oft für unmut, anderseits muss natürlich jeder athlet in erster linie das resultat im auge behalten und wenn ackermann sich dadurch eine chance für eine bessere platzierung ausrechnet ist das natürlich legitim.

zum thema stockwechsel meine ich das es inzwischen erlaubt ist einen stock mehrmals auszutauschen. die genauen regeln habe ich aber nicht vorliegen. ob man aber einen "undefekten" stock aaustauschen darf, weiss ich nicht.
Tim Natzschka

Gast
30.12.2006 19:02

Dir ist aber auch klar, dass ein Stockwechsel (falls der Stock nicht gebrochen ist) auch einen Sportler unfairerweise bevorteilen könnte. Und das war vielleicht beim zweiten Stockwechsel der Fall, ohne Herrn Ackermann einen bösen Willen zu unterstellen.

Ich weiß nicht ob wir das gleiche Rennen gesehen haben, aber Sebastian Haseney hat sich zunächst an Ackermann herangekämpft und danach mit ihm zusammen die Spitze erobert. Warum sollte Haseney nicht von dem Disput zwischen Gottwald und Ackermann profitieren. Tut mir leid, aber da sollte Kollege Ackermann besser das Ziel vor Augen haben, als die Auseinandersetzung auf der Strecke.

Nicht falsch verstehen: Ich halte viel von Ronny Ackermann, aber er hat nach dem Aufschluss von Manninen und Gottwald die Beine hochgenommen und versucht in der Abfahrt zu taktieren. Und das ist meiner Meinung nach nicht fighten bis zum Ziel sondern viel eher warten auf den Zielspurt. Da schau ich lieber Sport, als Schach!

Das ist aber eine Meinungsäußerung und hat nix mit dem Artikel zu tun. Sorry!
Annette

Gast
30.12.2006 18:47

Wenn ein Stock (noch dazu durch Einwirkung anderer!) zu Bruch geht, hat der Betreffende dadurch ja nur Nachteile und keinen Vorteil, warum sollte er ihn also nicht wechseln dürfen? Ich denke, dass Ronny ohne den Stockbruch möglicherweise noch weiter vorn landen und Haseney, der bis zuletzt mal wieder nur im Windschatten gefahren ist, noch hätte abhängen können!
Tim Natzschka

Gast
30.12.2006 16:45

Okay - ich habe mich bei einem Biathlontrainer erkundigt und der hat mir bestätigt, dass es wohl keine speziellen Regelungen zum Stocktausch gibt. Die Skistöcke werden vor und nach dem Rennen NICHT kontrolliert (wie es z.B. bei den Skiern und Waffen... gemacht wird). Somit wird der Austausch von Stöcken ähnlich behandelt wie z.B. der Austausch von Mützen, Brillen etc.
Das heißt: Alles was im Rahmen und nachvollziehbar ist, wird solange nicht geahndet, wie es fair gegenüber den anderen Sportlern ist.

Man kann Stöcke also so oft wechseln, wie man möchte, sollte aber nicht durch unnötige Stockwechsel nachfolgende Sportler behindern oder sich damit einen unlauteren Vorteil verschaffen - ausgenommen Materialbruch.
Urs

30.12.2006 16:16

Doch. Das sollte regelkonfrom sein. das ist bei den Langläufern oder Biathleten normal.
Diesen winter ist es meines Wissens nach sogar erlaubt während eines Rennens die Ski zu wechseln!!!