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Mausi

Gast
31.01.2006 19:20

Frau Wechsler,mir krümmen sich die Nägel.Ein Sportler,der 1966 geboren wurde und mit Ende der Stasi etwa 24 war,soll nun bluten.Die "Großen" läßt man Bücher schreiben,siehe Markus Wolf,und laufen sowieso.Gab es etwa so viele Urteile wie es Mitarbeiter gab???Aber der kleine Sportler war eben gefährlich!
Duli

31.01.2006 15:25

schwertfisch da gebe ich dir Recht also das finde ich auch sehr unfair und ich hoffe das Steuer mitdarf nach Turin. Vielleicht würde ich die Sache anders sehen wenn ich da schon gelebt hätte, aber naja ich denke es ist vorbei und das Leben geht weiter.
schwertfisch1

Gast
31.01.2006 11:44

nun aber mal langsam. Erstens scheint es ja gar nicht so sicher zu sein in wieweit Steuer für die Stasi tätig war - aber die meisten Sportler und Funktionäre waren irgendwie da drin verwickelt, oft mals unbewusst. Schließlich kamen sie rum, durften auch mal ins Ausland, da ist es kein Wunder das es viele Akten von ihnen gibt und sie sicherlich auch bespitzelt wurden und auch mal ausgefragt.

Die Diskussion über die Einbürgerung ist natürlich eine ganz andere Diskussion. Das kann man sehen wie man will - aber die Unterstellung mit der russischen Sicht finde ich nicht besonders fair!
TMOB

31.01.2006 11:13

Dem kann ich nur zustimmen!
Evelyne Wechsler

Gast
31.01.2006 08:51

Solche Personen, die mit bzw. für die Stasi gearbeitet haben, haben kein Recht eine wichtige Position einzunehmen. Sie haben Menschen ins Unglück gebracht, und leider ist es so, dass viele durch die Stasi geschädigte Menschen heute arbeilslos sind und sehen müssen wie sie über die Runden kommen. Und dann soll so ein Stasi-Mitarbeiter belobigt und verhätschelt werden und sich ins Rampenlicht setzten können, nein das darf nicht geschehen. Hat Herr Steuer schon mal mit Opfern der Stasi gesprochen, hat er schon mal das Stasi-Gefängnis Bautzen besucht, hatr er schon mal mit der Stasi-Unterlagen-Behörde gesprochen, bestimmt nicht.
Auch wenn er jetzt sagt, er hätte nicht Verbrecherisches getan, aber es musste niemand für die Stasi arbeiten.
Herr Steuer darf nicht nach Turin.
Das Gericht von Berlin hat eine Entscheidung getroffen, die in keinster Weise nachvollziehbar ist. Und dann noch eine Entscheidung aus Berlin.

Dass eine ehemalige Bürgerin aus der Sowjetunion das so soeht, als währe es ja nicht so schlimm, kann man ja verstehen, die Russen haben jahrzehntelang die Bürger der DDR unterdrückt. Ich bedauere, dass Sachsen die Einbürgerung beschleunigte, nur weil man auf eine Medaillie hofft, aber ich könnte auf so was verzichten.


Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Ingo Steuer ehemaliger Stasi-Mitarbeiter