Streckenverhältnisse Slalom Schladming
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Selmy Gast |
Wenn ich mir die Resultate vom Slalom anschaue, dann habe ich den Eindruck dass da was nicht stimmen konnte. Die Zeitunterschiede sind doch extrem. Im ersten Lauf gibt es tiefe 50er und hohe 54er Zeiten, also über 4 Sekunden vom 1. bis zum 30. das ist extrem. Im 2.Lauf hat Berthod die beste Zeit mit 50.85, alle Fahrer aus den Top-10 verlieren über 1 Sekunde, teilweise sogar gegen 2 Sek und mehr. (Raich, Kostelic, Grange, Mölgg, Neureuter, Matt). Einige Fahrer im hinteren Teil der Gesamtwertung verlieren bis zu 5 Sekunden in 1 Lauf. Da muss die Piste aber in einem sehr schlechten Zustand gewesen sein. Wie ist das möglich bei einem Slalomlauf, also bei einer so kurzen Strecke, bei dem das Rennen im dunkeln stattfindet, also die Strecke seit vielen Stunden im Schatten war? Andere Veranstalter haben ganze Abfahrtspisten bei warmen Temparaturen und Sonnenschein in den Griff bekommen. Ansonsten finde ich Schladming allerdings ein genialer Anlass, die Stimmung muss da grandios sein. Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung: Ski Alpin Weltcup Schladming - Slalom Herren |
Joe Gast |
Es waren sehr warme Temperaturen, ein Tag lang heftiger Regen und rechtzeitig vor dem Rennen einsetzender extrem "nasser" Schneefall. Beim Slalom bricht die Piste sowieso deutlich schneller als in der Abfahrt, da nützt es dann auch nichts mehr dass das Rennen am Abend stattfinden. Der deutsche FIS-Rennchef Hujara hat dem Veranstalter übrigens ausdrücklich keinen Vorwurf gemacht. |
Emil73 23.01.2008 18:28 |
Es hatte den ganzen Tag bei Plustemperaturen stark geregnet. Deshalb war die Strecke besonders im ersten Durchgang quasi schon nach den Vorläufern im Eimer. Während des ersten Laufes wurde es kälter, es setzte heftiger Scheefall ein, und somit sinkende Temperaturen. Diese haben der Strecke für den 2. Lauf gut getan, sodass sie dann besser gehalten hat. Die Einfahrpiste soll übrigens besser präpariert gewesen sein wie die Rennpiste!!! |
Rüedu Gast |
Naja, ich denke mal sie haben es vermutlich nicht gerade perfekt gemacht, aber doch gut. Ist natürlich schwer zu beurteilen aus der Ferne. Man gewöhnt sich halt schon immer mehr daran dass die Veranstalter die Piste auch in Extremsituationen gut hinbekommen. Ansonsten ist der Event, wie schon geschrieben, einfach Klasse. Ähnlich wie Adelboden. |
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