Medizinalrat Dr.med.univ.
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Kurt J. Moosburger Gast |
warum berichten die Journalisten nicht, was in den Räumen oder im besagten Nylonsack,der aus dem Fenster geworfen worden ist, gefunden wurde. Es wurde von Geräten gesprochen. Haben die Athleten nicht Meßgeräte zur Selbsbestimmung des Hämoglobingehalten des Blutes mitgehabt? Dies würde auf Blutdoping schließen.Im Harn nicht nachweisbar.Neugierige und wahrheitsfindende Journalsiten müssen die doch herausfinden. Die meisten der Sportler, vorallem die Nordischen und Alpine sind ehrliche Jungs und leiden ungerechterweise durch die von Walter Mayer verursachte Unruhe und Verdächtigungen. Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung: Nach zweiter Doping-Razzia weitere Österreicher Langläufer auf der Flucht |
Mainrad Gast |
Wer sauber ist und wer nicht, können wir vermutlich kaum beurteilen. Auf jeden Fall ist der ganze Schwindel einiger Österreichischer Trainer und Sportler eine riesen Sauerei gegenüber den fairen Athleten und den ganzen österreichischen Sportfans. Wenn man aber Interviewes von Schröcksnagel und Gandler liest, dann merkt man schnell dass die noch nichts gelernt haben und das ist vor allm unverständlich. Die Österreicher haben eine sensationelle Medaillenausbeute, das nehmen jedoch die anderen Nationen kaum war, da bleibt der Skandal heften und bei den Erfolgen bleibt stets ein Fragezeichen stehen. |
schwertfisch1 Gast |
Ob und wer gedopt hat - das welche haben ist fakt auch wenn man natürlich nichts nachweisen kann, die Österreicher sind selber Schuld: Wie kann man einen gesperrten Trainer noch engagieren? Und erst jetzt entlassen, das ist mir unbegreiflich. Das lässt doch den Verdacht aufkommen, zumal ein guter Kumpel vom Schröcknagel, das da mehrere irgendwie verwickelt sind. Ich glaube, die sollten erstmal intern aufräumen und Führungspersonal austauschen, sonst bekommen die da keine Ruhe und Ordnung rein. |
Joe Gast |
Selbst als Österreicher werd ich mich davor hüten zu behaupten das im Lager der Langläufer alles sauber war. Nur muss ich auch sagen, dass schon auch vieles extrem hochgespielt wurde - nur um irgendwas zu berichten. Die Italiener und die Wada beschlagnahmen ja scheints auch uralte Laktatmessgeräte und Herztabletten von irgendwelchen Funktionären - zudem schaffen sie es nicht mal die Anklage ordentlich zu formulieren, so dass der Prozess gegen Mayer anscheinend schon zu kippen droht. |
Joe Gast |
Ganz klar gehören die Leute die besch..ssen sofort weg, nur gehören dazu endlich mal seitens der Italiener die Fakten am Tisch - was sie nun wirklich Verbotenes gefunden haben. Bgzl. Mayer - sehr wahrscheinlich war es ein Fehler Mayer wieder als Trainer aufzunehmen, aber ich muss auch sagen, dass die Sache mit der Sperre von SLC bei weitem nicht so klar war, wie sie in den Medien dargestellt wird. Aus einer lebenslangen Sperre für alle Bewerbe, mussten sie ihm nach div. Verfahren für alle WC und WM Bewerbe zulassen und selbst für Olympia konnten sie ihn "nur" für 2 Spiele sperren. Mir ist klar dass diese UV-Bestrahlung jetzt verboten ist, ob es in SLC auch schon verboten war, darüber bestand bei den Gerichten meines Wissens nie Einigkeit darüber. |
Gekko 28.02.2006 23:31 |
Ich verstehe die Seite der Österreicher durchaus. Es ist einfach dragisch wie eine Sportnation unter diesem Schlammassel leiden muss. Das alles hochgespielt wurde glaube ich sofort, dass war ja immer so. Allerdings War und ist vieles nicht in Ordnung, das beiweisen ja auch die Reaktionen von Meyer, Gandler, Schröcksnagel und einiger Athleten. Das Ganze wurde völlig naiv provoziert, weshalb man sich nicht wundern muss wenn es solche Aktionen gibt. Klar ist aber auch dass nun Klarheit auf den Tisch muss, ich habe das Gefühl dass man zwar einiges gefunden hatte, aber keine genügende Beweislast hat um konkret gegen Personen vorgehen zu können, sonder nur gegen das Team... und das Team kann und will man, (zu Recht) vermutlich nicht pauschal bestrafen. Ich bin überzeugt dass ein Schröcksnagel und Gandler weg müssen, die haben sich absolut falsch verhalten, sich in Wiedersprüche verstrickt und können deshalb in der Sportöffentlichkeit nicht mehr ernst genommen werden. In den Österreichischen Medien kommt dies zwar nicht so deutich zum Vorschein, denn da wurde auch einiges heruntergespielt, aber ausserhalb Österreich kann man den Skiverband erst wieder ernst nehmen wenn radikal aufgeräumt wird. Dies ist zumindest meine Meinung. Ich bin gespannt was passiert. |
schwertfisch1 Gast |
@Joe: ob und in wieweit damals etwas verboten war oder es sich einfach nur in der Grauzone befand ist doch völlig egal. Das das nur der Leistungssteigerung diente war und ist klar.Ob das dann nun schon expliziet verboten war oder nicht spielt keine Rolle. Da das aber auf viele Sportler angewandt wurde, ist auch klar das Mayer das nicht alleine befürwortet haben kann. Wenn ich als Verband glaubwürdig bleiben will und für den Sport bin, muss ich zumindest den Anschein waren, so ist es ja leider oft, das man für den ehrlichen Sport und Leistung durch ehrliche Arbeit ist. Das war durch die Methoden nicht gegeben - aber da das in den Führungspositionen anscheinend alles gute Bekannte sind, konnten natürlich keine Konsequenzen gezogen werden - weil sicher andere damals schon davon wussten. |
Kurt Brun Gast |
DOPEN IST BETRUG ! Darum finde ich es richtig, dass es auch strafrechtlich verfolgt wird. Jeder Sportler der sich durch „Hilfsmittel“ dazu zähle ich auch Eigenbluttransfusionen (Blutdoping), und verbotene Doping-Mittel zu einer Leistungssteigerung verhilft ist in meinen Augen ein Betrüger. Er betrügt sich selbst, seine Mitkonkurrenten und die ganze Sportwelt. Er erschleicht sich mit unfairen Mittel einen Leistungsvorteil und kann in gewissen Fällen auch finanziellen Nutzen daraus ziehen. Startgelder, Siegesprämien und höhere Sponsorenverträgen um nur einige zu nennen. Mich stört nur eines, dass man immer nur entweder den Sportler oder den Trainer an den Pranger stellt. Für mich ist in Dopingfällen die ganze Crew verantwortlich und müsste auch strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Der Sportler der Blutdoping zulässt, der Trainer und der Arzt die dabei mitmachen und die Verbandsherren die davon wissen, denn ich kenne keinen einzigen Verbandfunktionär der „Blind und Taub“ ist. Im Fall Österreich sehe ich die unlauteren Mitte alleine schon durch die Flucht der Sportler und Trainer gegeben, denn hätten sie ein reines Gewissen gehabt, hätten sie nicht flüchten müssen. Die Turiner Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur wegen mutmasslicher Bluttransfusionen im Lager der österreichischen Biathleten und Langläufer, die Ermittlungen beträfen auch EPO-Spuren und verbotene Hormone, die von den Carabinieri bei der Razzia vor zehn Tagen gefunden wurden, verlautete aus Justizkreisen in Turin. Die Substanzen würden von einem Team um den Turiner Anti-Doping-Ermittler Raffaele Guariniello überprüft, berichteten italienische Medien. Es wäre nun an der Zeit, dass dieses Doping Problem einmal weltweit nach gleichen Gesetzen und mit gleicher Härte angegangen wird. Es müssten auf allen Ebenen professionelle Leute in der Dopingbekämpfung angestellt werden, die auch professionelle Arbeit leisten und nicht so stümperhaft wie das nun in Turin passiert ist. Anscheinend ist ja nicht einmal die italienische Justiz fähig die ganze Klage Angelegenheit juristisch sauber abzuwickeln. Der Anwalt des ehemaligen ÖSV-Trainers Walter Mayer, Herwig Hasslacher, hat im Rahmen der Doping-Affäre um seinen Mandanten die Zustellung der Anklageschrift der Turiner Staatsanwaltschaft beeinsprucht. Die Dokumente sind laut dem Villacher Rechtsanwalt nicht nur unvollständig, sondern auch unzureichend bzw. nicht notariell beglaubigt übersetzt. Einige Formulare seien zudem noch in Lire-Beträgen ausgestellt. "Die ordnungsgemäße Zustellung von Dokumenten ist ein zentrales Wesensmerkmal einer Rechtsprechung. Wenn diese fundamentale Grundvoraussetzung nicht erfüllt ist, besteht keine Basis für ein faires Verfahren", begründete Hasslacher, der sich auf § 12 des Zustellungsgesetzes beruft. "In Österreich wäre das ein Nichtigkeitsgrund", erklärte der Mayer-Vertreter am Dienstagabend. Ein Prozess könnte damit ausbleiben. Gelingt es nicht hart durchzugreifen und wieder sauberen Sport zu zeigen und in die Stadien zu bringen, dann müssen wir uns von der Fairness verabschieden. Dann werden wir uns an den Siegsleistungen nicht mehr freuen können sondern uns nur noch Fragen mit welchen Mitteln ist dieser Sieg zustande gekommen. |
Gekko 01.03.2006 17:30 |
Ein sehr guter Abschlussatz, denn "Hand auf's Herz"... wer kann sich ob der starken Leistung von Botvinov im abschliessenden 50km Langlauf freuen? Vielleicht freut sich Boti darüber und seine engsten Leute auch, aber alle anderen haben ein ungutes Gefühl beim Gedanke an diese Leistung. |
Joe Gast |
Also ich bin weiß Gott kein Mediziner, aber ich persönlich habe schon unterschiedliche Meinungen dazu gehört ob das damals in SLC "leistungssteigernd" war oder nicht bzw. verboten. Von mir aus kann man die ges. Biathlon- und Langlaufmannschaft für die nächsten 3 Olympischen Spiele Sperren + sämtliche Trainer - nur frage ich mich ob man solche Pauschalsperren vor auch nur einem Gericht aufrechterhalten kann und ob man die Sperren dann auch in anderen Ländern anwendet - wer will beweisen ob irgendein Trainer oder Funktionär davon wusste? Bzgl. Schröcksnadel mMn ist er der hauptverantwortlich für den Erfolg des ÖSV in den letzten 10 Jahren und anscheinend auch ein ausgezeichneter Manager sonst wäre er nicht "Selfmade-Millionär". Natürlich kann man das "Krisenmanagement" kritisieren - nur weiß ich nicht ob man gegenüber den Medien in so einer Situation überhaupt richtig handeln kann? |
Joe Gast |
Wollte nur noch kurz was zum Thema Eigenblut - Doping bzw. zu den Dopingkontrollen sagen - und das soll jetzt nicht als Ausrede für die Österreicher gelten. Ich finde es gelinde gesagt etwas zweifelhaft wie man versucht "Eigenblut-Doping" bzw. UV-Bestrahlung als die Erfolgsgarantie der Österreicher hinstellt. Wenn Eigenblutdoping wirklich soviel bringt wie alle behaupten, wenn es wirklich so einfach durchzuführen ist wie alle behaupten und wenn es ja anscheinend überhaupt nicht nachzuweisen ist, dann - und das ist jetzt sie subjektiv "böswillige" Unterstellung eines Österreichers, frage ich mich ob das nicht doch ein paar Nationen mehr (vielleicht ja alle) machen. Für mich führt das alles die Darstellung der absolut sauberen ausl. Sportler gegenüber den ges. österr. Sportlern die alle gedopt sind in ein merkwürdiges Licht. Wenn man bei den "gedopten" Österreichern nach 5 Tagen (und ich bin mir sicher eine genauere Analyse hats noch nie gegeben) zugeben muss - "wir haben nix gefunden", wie kann man dann bei allen anderen Sportlern nach tw. 48h sagen - "die sind alle sauber?" Ich wil wirklich nichts beschönigen, nur stellt sich für mich schon die Sinnfrage solcher Verbote - wenn man deren Einhaltung ohnedies praktisch gar nicht beweisen kann - und so weit ich gehört habe wird man das beim Eigenblutdoping auch nie können. |
schwertfisch1 Gast |
Natürlich ist ein Generalverdacht falsch, genausowenig sind alle anderen sauber - nur wo man Anhaltspunkte hat muss man näher forschen. Und wenn dann ein Verband eben solche Sachen scheinbar indirekt unterstützt, in dem ein gesperrter Trainer weiter beschäftigt wird und man damals wohl den gesamten Kader damit "betreute", dann fällt der Verdacht diesmal nun auch auf alle - auch wenn das natürlich nicht richtig ist. |
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