Bode Miller fordert: Gebt EPO frei!
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Hansi Gast |
Der Radsport wird von EPO-Skandalen nicht nur im Zusammenhang mit Lance Armstrong erschüttert. Auch die Langstreckler in der Leichtathletik werden mit dem Blutdoping-Mittel in Verbindung gebracht. IOC, die Anti-Doping-Weltagentur WADA, Verbände und Behörden kämpfen gegen die Manipulation durch Drogen. Ski-Welt in Aufruhr Und just in diesem Moment sorgt Bode Miller mit seinen Forderungen zum Thema Doping für einen Paukenschlag. Der alpine Ski-Superstar aus den USA fordert: Gebt EPO frei! Gut zwei Wochen vor dem Weltcup-Saisonauftakt auf dem Rettenbach-Gletscher in Sölden (23. Oktober) wirbelt "Ketzer" Miller die Skiwelt durcheinander. Miller konkretisiert die Aussagen Im Interview mit dem Internet-Wintersport-Magazin "skiracing.com" wundert sich Miller, "dass Doping in unserem Sport illegal ist". Doch das ist von "Bode on the Bus" nicht nur so dahin gesagt. Der Weltcup-Sieger und zweimalige Doppel-Weltmeister konkretisiert seine Aussagen zum leistungsfördernden Erythropoietin. Miller behauptet, dass eine möglicherweise medizinisch dosierte Menge dieses Mittels, das mit roten Blutkörperchen die Sauerstoffzufuhr steigert, in Speed-Wettbewerben zum Vorteil des Skirennläufers werden könnte. EPO macht die Fahrer sicherer Er sieht da auch einen Sicherheitsaspekt für die Fahrer. "Wir müssen während eines Rennens viele, sehr schneller Entscheidungen treffen - oft innerhalb von nur einer Hundertstelsekunde. Wenn dann die Muskeln im Finish brennen, die Konzentration im Kopf nachlässt, weil es an Blut mangelt, kann es fatale Stürze geben. EPO könnte das verhindern. Und Leben retten!" Weltverband FIS spricht von "Betrug" Beim Weltverband FIS reagierte man distanziert. Die Generalsekretärin Sarah Lewis behauptet: "Bode redet viel, wenn der Tag lang ist. Sein Vorschlag wäre Betrug. Und außerdem höchst gefährlich für die Gesundheit." Ärzte warnen immer wieder vor der Einnahme von EPO. Durch das Mittel würden Blutgerinsel und Embolien verursacht. Lewis meint, dass es Aufgabe der Technischen Direktoren der FIS sei, die gefährlichen Streckenteile zu entschärfen und dadurch das Risiko der Fahrer zu minimieren. |
Duli 07.10.2005 13:48 |
jaja so kennen wir unseren Bode aber vielleicht sollte man mal drüber nachdenken. |
chrissi 08.10.2005 17:46 |
Ich galube der gute Bode meint das nicht so ganz ernst. Er sagt viel wenn der Tag lang ist... |
Gekko 10.10.2005 17:24 |
Stimmt, da gebe ich dir Recht. Gut das es den Bode gibt ;-) Er erstezt den zurückgetretenen Alberto Tomba, der auch so ein Paradiesvogel war. |
Lutz 12.10.2005 17:03 |
die längste abfahrt dauert gerade mal 3 min. oder so was will er da mit epo??? |
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