Nein nicht fast: es ist skandalös!
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Kurt Brun Gast |
Das Thema Sponsoren ist in der Sportwelt, bis jetzt noch im Hintergrund, leider schon zum Thema Nummer 1 geworden. Ich glaube das betrifft nicht nur Einzelsportler sondern auch nationale und internationale Verbände und Organisatoren. Es gibt heute kaum Kontakte im Sportgeschehen, in denen es nicht um das liebe Geld geht. Finanzen an den Sport, Finanzen an die Verbände, Finanzen an die Athleten. Genau so wie die Wirtschaft und die öffentliche Hand müssen auch die Sportler und Verbände in der heutigen Zeit mit einem immer begrenzterem Mass an finanziellen Ressourcen die anstehenden Aufgaben bewältigen. Vergessen wir nicht: Rund um den Sport, der in der Schweiz immerhin eine Bruttowertschöpfung zwischen 16 und 19 Milliarden Franken generiert und damit an die 4 Prozent an das Brutto-Inlandprodukt beiträgt, gruppieren sich verschiedene Partner, die eigentlich die Zwecke der Gemeinschaft mittragen sollten. Ganz allgemein herrscht vielerorts noch eine Wissenslücke, welche weiten Kreise vom Sport allgemein und seinen Veranstaltungen im Besonderen profitieren. Es sind dies nicht nur die betroffenen Verbände, sondern auch die öffentliche Hand – Bund, Kantone, Gemeinden –und vor allem auch die Wirtschaft. Die Wirtschaft sollte sich vielleicht einmal Gedanken darüber machen wie sie einen gerechten Teil der Gewinne, die sie aus dem Spitzen- und Breitensport generiert, zurückfliessen lassen könnte. Fängt der Spitzensport aus Mangel an finanziellen Mitteln einmal an unattraktiv zu werden, wird sich dieser Umstand im Handumdrehen auf den Breitensport auswirken und somit wieder auf die Wirtschaft zurückfallen. Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung: Olympiasieger Armin Zöggeler ohne Sponsor |
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