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Rodeln Viessmann-Weltcup im Olympia-Winter so attraktiv wie nie. Neun Rennen mit neun verschiedenen Siegern |
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06.12.2005 | ||
Viessmann-Weltcup im Olympia-Winter so attraktiv wie nie. Neun Rennen mit neun verschiedenen SiegernAutor: Kurt BrunSo abwechslungsreich und attraktiv wie selten zuvor präsentiert sich der Viessmann Weltcup im Rennrodeln im Olympia-Winter 2005/06. Vor der vierten Station am Freitag (9. Dezember) und Samstag (10. Dezember) im kanadischen Calgary gab es in allen neun Rennen bei Damen, Herren und Doppelsitzern unterschiedliche Sieger. Neun Rennen – neun Sieger: So ausgeglichen präsentierte sich die Weltelite schon lange nicht mehr. Bei den Damen trug sich in Altenberg erstmals Tatjana Hüfner (Bild unten) in die Siegerliste ein und sorgte für den 59. Erfolg der deutschen Rennrodlerinnen hintereinander. Den Jubiläumssieg streben die Schützlinge von Bundestrainer Thomas Schwab auf der Olympia-Bahn der Winterspiele 1988 an. Daran zweifelt wohl niemand. „Der interne Konkurrenzkampf bei uns ist so extrem wie schon lange nicht mehr. Drei Weltcups, drei deutsche Siegerinnen – das zeigt, dass wir alle noch etwas zugelegt haben“, sagte Silke Kraushaar, die den Weltcup-Auftakt in Sigulda (Lettland) gewonnen hatte. Beim Olympia-Test in Cesana Pariol gelang Olympiasiegerin Sylke Otto der 35. Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn. Für Barbara Niedernhuber, immerhin zweimalige olympische Silbermedaillen-Gewinnerin und seit 1998 beim Saison-Höhepunkt immer auf dem Siegerpodest, steht im Canada Olympic Park bereits das Olympia-Ticket auf dem Spiel. Nach derzeitigem Stand findet Turin ohne die Weltcup-Titelverteidigerin statt. In den Viessmann Weltcup zurück kehrt auch ihr Landsmann Georg Hackl. Der dreimalige Olympia-sieger und zweimalige Silbermedaillen-Gewinner gibt wie bei seinem siebten Platz in Cesana in Calgary allerdings nur eine Stippvisite ab. Statt auch beim darauffolgenden Weltcup in Lake Placid (16./17. Dezember) zu starten, trainiert der erfolgreichste Rennrodler aller Zeiten lieber auf der Bahn am heimischen Königssee. Nach seinem Trainingsrückstand kommt der 39-Jährige, der 1990 seinen zweiten WM-Titel in Calgary gewann, für den Sieg allerdings nicht in Frage. Bessere Chancen besitzt sein Teamkollege David Möller, der im Vorjahr in Calgary gewann. Sieganwärter sind natürlich auch die drei bisherigen Saisonsieger Albert Demtschenko (Russland), Armin Zöggeler (Italien) und Markus Kleinheinz (Österreich). Bei den Doppelsitzern heißen die drei bisherigen Siegerduos Christian Oberstolz/Patrick Gruber (Italien), Patric Leitner/Alexander Resch und Sebastian Schmidt/Andre Forker (alle Deutschland). Als ausgesprochene Calgary-Spezialisten gelten allerdings Mark Grimmette/Brian Martin, die Vorjahressieger aus den USA, sowie die aktuellen Weltmeister Andre Florschütz/Torsten Wustlich (Deutschland), die 2001 ihren ersten WM-Titel in Calgary gewannen. Gespannt ist man in Kanada allerdings in erster Linie auf den Auftritt der beiden Moffat-Brüder Mike und Chris, die bei ihrem Comeback mit den Plätzen sechs (Cesana) und acht (Altenberg) aufhorchen ließen. Beim Weltcup auf ihrer Hausbahn ist dem Duo ein Platz auf dem Siegerpodest zuzutrauen. |
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06.12.2005 | ||
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