<< älterer Bericht   | Start |  neuer Bericht >>
Start > Eishockey
Detroit schießt Chicago ab und steht damit vor dem Einzug ins Stanley-Cup-Finale
Suchen Eishockey Kategorie  Eishockey
25.05.2009

Detroit schießt Chicago ab und steht damit vor dem Einzug ins Stanley-Cup-Finale

Info: Eishockey NHL National Hockey League (Stanley Cup Play-offs 2009)
Autor: Christoph Walter
Bericht: NHL: Vorschau auf das Finale im Westen zwischen Detroit und Chicago


Chicago, 25.05.2009 - In der Nacht zum Montag mitteleuropäischer Zeit konnten die Detroit Red Wings mit einem auch in der Höhe verdienten 6:1 Sieg über die Chicago Blackhawks endgültig die Weichen in Richtung Stanley-Cup-Finale stellen. Obwohl der für die Hart Memorial Trophy nominierte Pavel Datsyuk verletzt ausfiel, konnten die Red Wings erneut mit einer tollen Offensivleistung den Gegner überrollen und somit den dritten Sieg im vierten Spiel des Western Conference Finals unter Dach und Fach bringen. In der Nacht zum Donnerstag haben die Detroit Red Wings nun die Chance den Finaleinzug mit einem Sieg perfekt zu machen.

Detroit ist in der Offensive wieder bärenstark


Vor dem Beginn der Partie hatte der Chefcoach der Red Wings, Mike Babcock, große Bedenken, ob es trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Nicklas Lidström und Pavel Datsyuk zum Sieg reichen würde. Glücklicherweise sind die Reihen der Red Wings mit Weltstars gespickt, weshalb ein Ausfall sie nicht ganz so hart trifft. Deren Part wurde aber perfekt übernommen von Marian Hossa, Henrik Zetterberg und Valtteri Filppula, die durch die Blackhawks-Defensive gingen, wie ein heißes Messer durch Butter.

Spielentscheidend war, dass Detroit mit dem Schweden Zetterberg, dem Slowaken Hossa und dem Finnen Filppula in Überzahlsituationen eiskalt agierte und sich zudem die Blackhawks zu oft von ihren Emotionen zu dummen, überflüssigen Fouls hinreißen ließen, sodass die Hausherren insgesamt 16mal auf die Strafbank verwiesen wurden. Wohingegen die Gäste aus Detroit nur 7mal in der Kühlbox Platz nehmen mussten. Des Weiteren fanden die Blackhawks gegen die neu formierte Abwehr von Red Wings Coach Mike Babcock nie ein Mittel. Vor allem Nicklas Kronwall, der im dritten Spiel mit einem üblen Check gegen Martin Havlat negativ auf sich aufmerksam machte, und Brad Stuart konnten sich heute Nacht eindrucksvoll als Arbeitstiere präsentieren.


Am Mittwoch: Eishockey-WM-Rückblick Teil 1



Chicago gerät in Überzahl in Rückstand

Bereits nach knapp neun Minuten deutete sich das heutige Unheil für die Hausherren bereits an, als sie in Überzahl unnötiger Weise durch einen Fehlpass den Puck verloren, und sich daraufhin der slowakische Stürmer der Red Wings die sich im bietende Chance während eines 2 auf 1-Breaks nicht nehmen ließ und per Shorthander die Führung für die Gäste aus Detroit besorgte. Allerdings half auch Chicagos Torhüter Cristobal Huet, der für den verletzten Nikolai Khabibulin zwischen den Pfosten stand, hierbei maßgeblich mit, da der Schuss von Hossa durchaus haltbar erschien. Und auch 21 Sekunden vor der Pausensirene war der ehemalige Goalie der Mannheimer Adler beim Tor zum 2:0 durch Johan Franzen nicht schuldlos. Die Fans der Blackhawks waren nun sichtlich geschockt, da sie nach dem Sieg ihres Teams im dritten Spiel wieder mit einer konzentrierten Leistung rechneten.

Hossa, Filppula und Zetterberg schießen die Blackhawks fast im Alleingang ab

Doch auch im zweiten Drittel fanden die Hausherren keinen Faden, sodass die Gäste aus der Autostadt durch den finnischen Nationalspieler Valtteru Filppula in Überzahl auf 3:0 erhöhen konnten. Zwar keimte bei den Hawks nach dem 1:3 durch Jonathan Toews (Powerplay) noch einmal kurzzeitig Hoffnung auf, doch Hossa zerstörte diese nur zwölf Sekunden später mit seinem Treffer zum 1:4. Für den Headcoach der Blackhwaks, Joel Norman Quenneville, war es nun zu viel des Guten, sodass er den insgesamt enttäuschenden Goalie Cristobal Huet vom Eis nahm und nun den unerfahrene Corey Crawford, der normalerweise beim Farmteam der Blackhawks, den Rockford IceHogs in der American Hockey League (AHL)zwischen den Pfosten steht, ins Spiel schickte. Doch nur dreieinhalb Minuten später musste Crawford das erste Mal den Puck aus dem Netz holen, als der wertvollste Spieler der letztjährigen Playoffs, Henrik Zetterberg, einen Abpraller in Überzahl zum 1:5 verwertete. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Drittelpause.

Red Wings können im Schlussdrittel sogar ihren Stammtorhüter schonen

In den letzten zwanzig Minuten stand bei den Hawks wieder der zuvor geschasste Cristobal Huet im Kasten. Seine Vorderleute versuchten, die Wings durch körperlich harte Attacken aus dem Konzept zu bringen. Doch Detroit agierte im Stile einer Spitzenmannschaft und legte in Überzahl durch Henrik Zetterberg sogar noch das 1:6 drauf. Der amtierende Stanley Cup Sieger konnte es sich sogar leisten, Stammtorwart Chris Osgood im letzten Drittel zu schonen. Offiziell litt "Ozzy" unter Flüssigkeitsmangel, so dass Ty Conklin zu seinem ersten Playoff-Einsatz kam und seinen Kasten sauber hielt.

"Ich denke wir haben einen großartigen Job gemacht, indem wir bei unserer Strategie geblieben sind", erläuterte Kronwall die Mannschaftsleistung nach der Partie. "Wir versuchten einfach das Spiel so wie immer anzugehen und ich glaube, dass hat uns ein Stück näher zusammengebracht. Vieles hat mit dem Willen zu tun, für den Anderen zu kämpfen."

Die Neuauflage des letztjährigen Stanley-Cup-Finals steht bevor

In der Nacht zum Donnerstag (MESZ) kann Detroit, dann wieder zuhause in der Joe Louis Arena, den Matchball verwandeln und mit einem Sieg den Finaleinzug perfekt machen. Wie der Gegner im Finale heißen wird steht dann vielleicht bereits fest. Die Pittsburgh Penguins führen gegen die Carolina Hurricanes mit 3:0 und haben bereits in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) die Gelegenheit ins Endspiel um den Stanley Cup einzuziehen.


Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen?

Detroit schießt Chicago ab und steht damit vor dem Einzug ins Stanley-Cup-Finale


© picture-alliance: Henrik Zetterberg beim Abklatschen
© picture-alliance: Henrik Zetterberg beim Abklatschen


Dein Kommentar
Ihr Name:
Ihre E-Mail:
Titel:
Text:
Sicherheitscode:
 
Zum Seitenanfang von für Detroit schießt Chicago ab und steht damit vor dem Einzug ins Stanley-Cup-Finale
LiVE-Wintersport bei Facebook
LiVE-BOX
--> LiVE-BOX Sponsor
SWISS KARTING LEAGUE

Wintersport Suche

LiVE-CUP TiPPSPiELE

keine neuen Tippspiele

FoRUM             50!

Sport Kinderbett - 30.07.21 um 11:06 von Rennr
Live Wintersport Alternative - 26.06.21 um 12:46 von Pito
Karriereende 2019 - 16.03.21 um 16:28 von LaWeLa
"www." entfernen in der Adresse, dann klappts! - 23.11.20 um 20:40 von Happy
Zukunft des LiVE-CUP ?? - 23.11.20 um 20:33 von Happy
Namensänderungen - 23.11.20 um 20:12 von Happy
R.I.P. - 18.10.20 um 10:42 von Pito
Ski Alpin Kader der Saison 2020/2021 - 19.05.20 um 20:25 von Pito

Google Linktipps

  LiVE   News   Listen
Daten werden geladen ...
LiVE-Ticker Sponsor
Movetec Software

LiVE Wintersport Besuche 2013
Jahr: 50586809 Monat: 43537004 Heute: 43507307 Online: 138
Besuche 2012: 3.421.935 Besuche 2011: 3'833'021
Besuche 2010: 3.025.495 Besuche 2009: 2'250'283
Besuche 2008: 1'599'512 Besuche 2007: 713'739
Besuche 2006: 488'437 Besuche 2005: 40'472