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Eishockey Detroit Red Wings siegen auch im zweiten Spiel mit 3:1 gegen die Pittsburgh Penguins |
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01.06.2009 | |||
Detroit Red Wings siegen auch im zweiten Spiel mit 3:1 gegen die Pittsburgh PenguinsInfo: Eishockey NHL National Hockey League (Stanley Cup Play-offs 2009)Autor: Christoph Walter Bericht: Red Wings halten Crosby und Malkin in Schach Detroit, 01.06.2009 - Heute Nacht konnten die Red Wings vor heimischem Publikum auch das zweite Finalspiel mit 3:1 für sich entscheiden. Maßgeblich für den Sieg waren erneut Torhüter Chris Osgood, der überragend gegen die Topstars der Penguins Malkin und Crosby hielt, und Rookie Justin Abdelkader, der wie in Spiel 1 den entscheidenden dritten Treffer erzielte. Wenige Sekunden vor Schluss kam es nach einem Foulspiel an Detroits Goalie Osgood zu einem Handgemenge, wobei sich Penguin Evgeni Malkin und Red Wing Zetterberg besonders verausgabten. Das erste Mal seit 1955 kein Ruhetag zwischen zwei Finalspielen Nachdem die Red Wings das erste Spiel am Vortag mit 3:1 gewannen, kam es nur einen Tag später bereits zum zweiten Aufeinandertreffen. In der Geschichte des Stanley-Cup-Finales liegt es bereits 54 Jahre zurück, dass es nach einer Finalpartie gleich am nächsten Tage zum erneuten Duell kam. Doch den Gastgebern schien das nichts auszumachen, da sie gleich von Beginn an das Tor der Penguins mächtig unter Druck setzten. Den ersten Treffer erzielten jedoch die Gäste. Rund drei Minuten vor Drittelende bugsierte Detroits Verteidiger Brad Stuart in Unterzahl einen Schuss von Evgeni Malkin ins eigene Tor. Penguins werden auch von den Schiedsrichtern nicht verschont Doch die Red Wings ließen sich auch vom Rückstand nicht beeindrucken und spielten unbeeindruckt weiter und kamen mit noch mehr Elan aus der Drittelpause. Zunächst fand ein verdeckter Schuss vom hauptsächlich beim Farmteam der Red Wings, den Grand Rapids Griffins, eingesetzten Jonathan Ericsson nach etwas mehr als vier Minuten den Weg ins Tor. Zuvor gewann Darren Helm, der mit seinem Tor in der Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks vor vier Tagen den Finaleinzug perfekt machte, ein Bully im Drittel der Penguins, der Puck sprang zum tschechischen Teamkollegen Jiri Hudler, der Ericsson bediente. Beim Ausgleichstreffer machte Pittsburghs Torhüter Fleury keine gute Figur, da der Puck an der Fanghand vorbei den Weg ins Tor fand. Nur sechs Minuten später sorgte dann ein umstrittener Treffer für die 2:1-Führung der Wings. Der Slowake Marian Hossa, der letzte Saison noch im Trikot der Pittsburgh Penguins das Stanley-Cup-Finale bestritt, hakte sich bei Pascal Dupuis ein und trennte den Pens-Stürmer somit von der Scheibe. Anschließend brachte der Slowake den Puck vor das Tor und Valtteri Filppula verwertete den Abpraller zur 2:1-Führung. Die anschließenden Proteste der Pens waren zwar berechtigt, blieben jedoch erfolglos. Malkin und Zetterberg lassen die Fäuste fliegen Obwohl die Gäste um Evgeni Malkin und Sidney Crosby noch einmal alles nach vorne warfen, war an Chris Osgood kein Vorbeikommen mehr, wobei die Verteidiger Lidström und Rafalski Crosby kaum Raum ließen und ihn somit quasi aus dem Spiel nahmen. Wie auch im ersten Spiel war es Justin Abdelkader vorbehalten, im Schlussdrittel den vorentscheidenden Treffer zum 3:1 zu erzielen. Gleich gegen drei Gegenspieler setzte sich der junge Stürmer durch. Nachdem Pittsburghs Verteidiger Hal Gill im Eins-gegen-Eins mit Gegenspieler Abdelkader seinen Stock an den Puck brachte, sprang der Puck und da auch Verteidigerkollege Rob Scuderi den Puck nicht unter Kontrolle brachte, zog der 22-jährige Abdelkader, der nur durch den verletzungsbedingten Ausfall von Tomas Kopecky in den Stammkader der Red Wings rutschte, direkt ab und erwischte mit diesem überraschenden Schuss Gäste-Torhüter Fleury auf dem falschen Fuß, sodass dieser nur noch dem Puck hinterher schauen konnte, wie dieser zum 3:1 einschlug. Am Ende des Spiels wurde es noch einmal hitzig. Evgeni Malkin und Henrik Zetterberg ließen sich nach einem Gewühl vor dem Wings-Gehäuse sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung hinreißen. Malkin erhielt neben der Fünf-Minuten-Strafe für den Faustkampf als Verursacher zusätzlich noch eine Zwei-Minuten-Strafe sowie eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Es war heute einfach nicht der Tag des jungen Russen, wie auch die folgenden Daten verdeutlichen: Pittsburgh kassierte insgesamt 21 Strafminuten, wobei davon allein 19 auf das Konto von Malkin gingen. Nachdem die Detroit Red Wings nun beide Partien in der heimischen Joe Louis Arena mit 3:1 für sich entscheiden konnten, geht es übermorgen in der derzeit ältesten Hockeyhalle der NHL, der Mellon Arena, mit der dritten Partie weiter. Die Penguins stehen nach den zwei Auftaktniederlagen also schon gehörig unter Druck, da eine weitere Niederlage wohl schwer zu kompensieren sein dürfte. |
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01.06.2009 | |||
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