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Skispringen Mit Spitzensprung zurück an die Spitze - Gregor Schlierenzauer siegt beim Skisprung-Weltcup in Lillehammer |
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05.12.2009 | ||
Mit Spitzensprung zurück an die Spitze - Gregor Schlierenzauer siegt beim Skisprung-Weltcup in LillehammerAutor: Stefan Holle
Lillehammer, 05.12.2009 - Comeback an der Spitze für Gregor Schlierenzauer. Nach einer durchschnittlichen Vorstellung in Kuusamo sprang sich der 19-jährige Tiroler mit einem Supersatz zurück auf Rang Eins. Thomas Morgenstern auf Platz Zwei sicherte den Österreichern gleichzeitig einen Doppelsieg. Ebenfalls erfolgreich präsentierte sich der Pole Adam Malysz. Er unterstrich mit dem untersten Podestplatz den deutlichen Aufwärtstrend gegenüber der vergangenen Saison. Starker Schneefall sorgte für einige Ausfälle im 1. Durchgang Ein richtiges Skisprungfest sollte es aber in Lillehammer heute nicht geben. Starker Schneefall behinderte von Anfang an die Veranstaltung und wurde gerade im ersten Durchgang für viele Springer zum Stolperstein. Athleten wie Martin Schmitt, Johan-Remen Evensen, Anders Jacobsen oder auch Matti Hautamäki gehörten zu den prominentesten Opfern einer immer langsamer werdenden Spur. Nur wer seine Technik sauber durchbrachte kam auf eine ansprechende Weite. Dem Österreicher Thomas Morgenstern gelang dies von allen Springern am besten. Seine 130 m katapultierten den Kärntner mit viel Vorsprung auf die Konkurrenz an die Spitze. Lediglich Adam Malysz und der Finne Harri Olli konnten Tuchfühlung zum Olympiasieger von 2006 halten. Junger Norweger setzt Ausrufezeichen - Roar Ljökelsöy meldet sich zurück Einen sehr guten zweiten Durchgang erwischte der junge Norweger Anders Fannemel. Aus der Nationalen Gruppe der Norweger kommend gelang dem Youngster mit 135,5 m ein Fabelsprung, der ihn lange an der Spitze halten sollte. Erst der Tiroler Andreas Kofler mit 133,5 m konnte den Norweger von der Spitze verdrängen. Am Ende durfte sich Fannemel über einen für ihn sehr guten Platz 10 freuen. Zwei Plätze vor Fannemel platzierte sich der Altmeister Roar Ljökelsöy. Nach einer völlig verkorksten Saison 2008/2009 musste sich der 33-jährige ebenfalls aus der Nationalen Gruppe heraus empfehlen, was ihm nach schon guten 124,5 m im ersten Durchgang dann auch mit 131 m eindrucksvoll gelang.Weniger gut verlief jedoch der Tag für den Sieger von Kuusamo. Für Björn-Einar Romören reichte es vor heimischer Kulisse nur zu Rang 17. Das Gelbe Trikot konnte er aber trotzdem knapp vor Gregor Schlierenzauer verteidigen. Starke österreichische Mannschaftsleistung und verbesserte Finnen Durch den Doppelsieg von Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern und den Plätzen 6 und 7 gelang den Österreichern mal wieder eine überzeugende Mannschaftsleistung. Aber auch die in ihrem Heimatland zum Auftakt noch stark gebeutelten Finnen konnten sich mit Rang 4 für Harri Olli und Platz 9 für Janne Ahonen wieder sehen lassen. Ebenfalls stark verbessert zeigte sich der im Sommer sehr erfolgreich springende Slowene Robert Kranjec auf einem guten fünften Platz. Wesentlich durchschnittlicher verlief der Tag für die DSV-Skispringer. Michale Uhrmann und Pascal Bodmer waren wie schon in Kuusamo die besten Deutschen, mussten sich aber mit den Plätzen 14 und 15 begnügen. Direkt hinter ihnen reihte sich der junge Andreas Wank ein. Auch die Schweizer dürften heute nicht ganz zufrieden gewesen sein. Für Simon Ammann reichte es heute nur zu Rang 12, Andreas Küttel zeigte sich gegenüber Kuusamo formverbessert und verpasste mit Platz 11 gerade so die Top 10. Morgen folgt um 13:45 Uhr das zweite Springen im schneesicheren Lillehammer, bevor erst einmal nicht klar ist, wo es für den Weltcup-Zirkus weiter gehen kann. Das tschechische Harrachov musste seinen Weltcup bereits gestern absagen. |
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