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Skispringen Simon Ammann ist der König von Whistler - wieder Gold von der Großschanze. |
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20.02.2010 | ||
Simon Ammann ist der König von Whistler - wieder Gold von der Großschanze.Info: Zu allen Olympia Flash-News | Ausführliche Olympia-BerichteAutor: Stefan Holle
Whistler Mountain , 20.02.2010 – Simon Ammann hat sich heute unsterblich gemacht. Mit Traumsprüngen auf 144 und 138 m, siegte der Schweizer erneut vor dem Polen Adam Malysz, und dem Österreicher Gregor Schlierenzauer. Bester Deutscher, wurde Michael Neumayer auf Rang 6. Ammann zieht mit Nykänen gleich - Österreich kommt mit dem Schrecken davon Mit dieser zweiten Goldmedaille bei diesen Spielen, hat Simon Ammann auch den großen Matti Nykänen eingeholt, der ebenfalls 4 Goldmedaillen bei Olympia gewinnen konnte. Allerdings war eine davon eine Mannschaftsmedaille. Simon Ammann ist also der jenige, der vier Einzelmedaillen nun sein Eigen nennen darf. Und ob nun mit großer Hilfe durch die neue Bindung oder nicht, Ammann präsentiert sich schlicht in der Form seines Lebens. Da wird er sicherlich trotzdem etwas enttäuscht sein, nicht auch noch einmal mit der Mannschaft seine Stärke zeigen zu können, denn die schweizer Mannschaft konnte sich für die Spiele ja nicht qualifizieren. Wieder auf Rang 2 gelandet, ist der Pole Adam Malysz. Damit erringt der 32-jährige bei diesen Spielen auch seine zweite Medaille. Sicherlich ein großer Erfolg, wenn man die Stärke der Österreicher berücksichtigt. Dennoch dürfte Malysz etwas wehmütig sein, das er wohl in seiner Karriere ohne Olympia-Gold bleiben wird. Mit einem blauen Auge sind heute die Österreicher davon gekommen. Erneut gewinnt ihr Super-Adler Gregor Schlierenzauer die Bronzemedaille. Klar ist aber auch, dass man sich in der Alpenrepublik eindeutig mehr erhofft hatte. Und wenn der Finne Matti Hautamäki, der noch nach dem 1. Durchgang auf Rang 3 gelegen hatte (134 m), nicht im zweiten Durchgang die Nerven verloren hätte (nur 104 m), so wäre der ÖSV beim so prestigeträchtigen Einzelspringen von der Großschanze ohne Medaille geblieben. Finnland, Norwegen und Deutschland enttäuschen - Ahonen verletzt Überhaupt war es heute ein schwarzer Tag für die Finnen. Denn zusätzlich zu der verpassten Medaille durch Matti Hautamäki, gesellte sich auch noch eine Verletzung von Janne Ahonen, die er sich bei einem Sturz im Probedurchgang zuzog. Im 1. Durchgang quälte sich der 32-jährige noch auf eine ordentliche Weite von 125 m. Den zweiten Durchgang, musste er jedoch dann aufgrund seiner Verletzung absagen. Auch für ihn ist damit der Traum von Olympia-Gold in seiner Karriere wohl ausgeträumt. Und als hätten die Finnen dadurch nicht schon genug Ärger gehabt, so mussten sie nicht nur auch noch eine Disqualifizierung von Janne Happonen in Kauf nehmen (Anzug zu groß), sondern ebenfalls eine schwache Platzierung von Harri Olli, der den Wettkampf nur auf Rang 18 beenden konnte. Auch für die deutschen Skispringer gab es heute einen Rückschlag zu verkraften. Zwar ist der sechste Platz von Michael Neumayer (zweimal 130 m) absolut respektabel, aber nach dem Abschneiden von Willingen, hatte man noch deutlich mehr erwarten dürfen. Doch die Ränge 25 für Michael Uhrmann, 28 für Andreas Wank, und 30 für Martin Schmitt, treiben einen für den Mannschaftswettkampf am Montag, die Sorgenfalten auf die Stirn. Doch auch die Norweger, die ebenfalls am Montag zu den Favoriten zählen, hatten mit Tom Hilde auf Rang 11 als ihren besten, ein sehr schwaches Ergebnis zu verzeichnen. Es sieht also alles danach aus, als wenn Österreich am Montag gerade nach dem heutigen mannschaftlichen Ergebnis, ganz sicher die Goldmedaille gewinnen wird. Aber geschenkt bekommen kriegt man bei Olympia bekanntermaßen auch nichts. So wird es sicherlich auch am Montag um 19 Uhr (MEZ), eine interessante Mannschaftsentscheidung werden. |
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