|
||
Start >
Bobsport Nordamerikatour der Bob- und Skeletonsportler Endet am Wochenende mit dem Weltcup in Lake Placid |
||
17.12.2010 | ||
Nordamerikatour der Bob- und Skeletonsportler Endet am Wochenende mit dem Weltcup in Lake PlacidAutor: Martin Schwarz
Lake Placid, 16.12.2010 – In Lake Placid im US-Bundesstaat New York findet in dieser Woche der vierte Weltcup der Bobfahrer und Skeletonis der Saison statt und gleichzeitig endet damit die Nordamerikatournee und die Athleten gehen in die Weihnachtspause. Im Januar gehen die Athleten dann in Europa auf die Jagd nach Weltcuppunkten, bevor es zur WM an den Königsee geht. Doch in Lake Placid wartet vor der verdienten Pause noch eine anspruchsvolle Bahn auf die Athleten. Die Skeletonrennen finden am Freitag statt, wo ebenfalls das in Park City ausgefallene Damenbobrennen nachgeholt wird, am Samstag finden dann die beiden regulären Zweierbobrennen statt, bevor am Sonntag die grossen Schlitten den Abschluss der ersten Saisonhälfte bilden. Russische Skeletonis im Training überzeugend Bei den Damen geht Anja Huber aus Deutschland als Favoritin ins Rennen. Nicht nur führt Sie die Weltcupwertung souverän an, auch im Abschllusstraining lag Sie zumindest im zweiten Lauf vorne. Den ersten Lauf beendete die Russin Svetlana Trunova am schnellsten, die damit natürlich auch zu den Medaillenkandidatinnen zählt. Sie trat zum zweiten Trainingslauf nicht an. Aber im Skeletonsport kann natürlich immer viel passieren. Ohne kleinere Fehler kommen selbst die Favoriten nur selten durch die Bahn, geschweige denn gleich zweimal im Wettkampf. Wer findet also am Freitag den besten Kompromiss zwischen Fahrlinie und Geschwindigkeit? Zumindest in Sachen Endgeschwindigkeit war die zweite Deutsche Marion Thees im Training führend, 122.50 km/h wurden gemessen. Mit zwei zweiten Plätzen in den Trainingläufen von heute ist auch Sie eine heisse Kandidatin für Edelmetall. Nicht vergessen darf man natürlich die Britin Shelly Rudman und die kanadische Olympiasiegerin Melissa Hollingsworth, im Weltcup nur knapp hinter Huber und im Training ebenfalls sehr schnell unterwegs. Bei den Herren hielten sich die Favoriten im Training eher bedeckt. Der Weltcupführende Russe Alexander Tretiakov startete am schnellsten und fuhr bis zur letzten Zwischenzeit sehr gute Zeiten, im letzten Abschnitt ging er aber nicht ans Limit und bremste deutlich ab. Wenn er sauber durch die Bahn kommt ist er für morgen der Topfavorit, aber die Konkurrenz ist gross. Mehr als 10 Fahrer sind in der Lage in die Spitze zu Fahren und um die Medaillen zu kämpfen. Natürlich zählen auch alle drei deutschen Starter, Sandro Stielicke, Michi Halilovic und Frank Rommel, dazu. Auch die Dukurs Brüder aus Lettland und der Brite Kristian Bromley sind zu nennen, und natürlich neben weiteren die heimischen Amerikaner. -> Zur Übersicht des Skeleton-Weltcups Zwei Rennen im Frauenbob Nach dem Abbruch des Damenrennens in Park City am vergangenen Freitag ohne Wertung werden in Lake Placid zwei Rennen ausgetragen. Das Nachholrennen findet bereits am Morgigen Freitag statt, Startberechtigt sind alle Athletinnen, die bereits letzte Woche eine Startnummer zum Originalrennen erhalten hatten. Für das planmässige Rennen am Samstag darf dann gewechselt werden, wovon die USA gebrauch machen werden, bei denen Jazmine Fenlator erstmals zum Einsatz kommt. Favorisiert werden die Deutschen Cathleen Martini und Sandra Kiriasis, die in den ersten Beiden Saisonrennen je einmal Siegen konnten und in der Weltcupwertung an der Spitze liegen. Herausgefordert werden sie von den Nordamerikanerinnen Bree Schaaf, Shauna Rohbock (beide USA), sowie Helen Upperton und Kaillie Humphreis (beide Kanada). Die dritte Deutsche Stefanie Szczurek und die Schweizerin Fabienne Meyer könnten mit guten Läufen zumindest um das Podium mitkämpfen. Zubkov wieder in der Spur Nach dem Doppelsieg von Park City zeigt sich der Russe Alexandr Zubkov mit neuem Selbstvertrauen und fährt auch im Training von Lake Placid wieder die schnellsten Zeiten. Doch die deutschen Athleten wollen den Russen nicht aus den Augen lassen, zumindest im zweiten Lauf war Karl Angerer auf die Hundertstel Sekunden gleichschnell. Wieder stark fuhr der Italiener Simone Bertazzo stark, der zweimal auf den dritten Rang fuhr und auch in Park City schon auf dem Podium im Zweier stand. Die grösste Endgeschwindigkeit wurde beim Schweizer Gregor Baumann gemessen, bei dem der Start aber weiter das Steckenpferd bleibt. Der Weltcupführende Manuel Machata zählt auf der schweren und für ihn neuen Bahn trotzdem schon zu den grossen Favoritten, und ein neuerlicher Coup ist dem Jungen Piloten durchaus zuzutrauen. Erstmals in dieser Saison mit am Start ist der Serbe Vuk Radjenovic, die Gesamtzahl der Starter wächst aber nicht, da die Koreaner nicht mehr starten. Am Sonntag im Vierer Rennen werden die Favoritenrollen zwar nicht ganz neu gemischt, doch waren in den bisherigen Rennen die Abstände im Vierer immer geringer als im Zweier; und vor allem die „Night-Train“ von Steven Holcomb (USA) war im Vierer immer vorne dabei, auch wenn es im Zweier bei den US-Boys bisher noch nicht Rund lief. -> Zur Übersicht des Bob-Weltcups |
||
Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
||
17.12.2010 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |
|